Fanfic: Ranmas Familie 1
Kapitel: Ranmas Familie 1
ASCII Pictures präsentiert:
"Ranmas Familie"
eine Ranma1/2 Fanfiction
von RanmaFanKid
Disclaimer:
Ranma Nibun no Ichi ist Eigentum von Rumiko Takahashi, Shogakuen, Kitty Films, Viz Entertaiment, Ehapa
Zeitlinie:
Ranma ist bereits in die Jusenkyoquelle gefallen, und ist nun auf dem Weg durch China zurück nach Japan.
Ranma-chan schaute vorsichtig über den Kistenstapel hinweg hinter dem sie sich versteckt hatte. Endlich habe ich diese blöde Amazone abgehängt, dachte sie erleichtert. Die muß völlig verrückt sein, mich die ganze Zeit zu verfolgen. Nur weil Paps und ich ihren Preis gegessen haben ist das noch lange kein Grund mich umzubringen.
Sie kam hinter ihrem Versteck hervor und ging zurück auf die Straße des kleinen Ortes, in dem sie und Genma auf der Durchreise waren. Wenn Shampoo sie nicht unglücklicherweise hier wieder aufgegrifen hätte wären sie längst wieder unterwegs gewesen, aber so waren sie gezungen zu bleiben, bis die Amazone wieder ihre Spur verloren hatte.
Ranma-chan ging durch die dunklen Seitengassen der heruntergekommenen Ortschaft. Wäre sie ein echtes Mädchen gewesen hätte sie es sicher zweimal überlegt hier lang zu gehen, aber erstens war Ranma ein Junge, und zweiten konnte sie sich sehr gut ihrer Haut wehren.
"Aaaaaah, hilfeeeeeee!"
Leider waren nicht alle so stark wie Ranma. Als sie den Schrei hört rennte sie sofort los. Als Kampfsportler war es schlieslich ihre Pflicht andere zu beschützen. Ranma-chan folgte den verzweifelten Schreien und rannte durch die Straßen. Als sie in einer Sackgasse ankam verstand sie auch warum die Frau so panisch um Hilfe rief.
Sie war von drei düster aussehenden Gestalltem umkreist und war mit dem Rücken an eine Wand gedrängt. Ihre Blose war schon halb zerrissen, und sie versuchte verzweifelt sich die Kerle vom Leib zu halten. Die absichten der Männer waren eindeutig.
"Jetzt hab dich nicht so," fauchte der eine. "Wenn du dich wehrst tut es nur weh."
"Genau, wenn du mitmachst ist es viellustiger," grinste der dritte hämisch.
"Bleibt mir vom Leib, ihr Schweine," rif die Frau verzweifelt, und trat dem einen gegen das Schienbein.
"Auaa. Na warte, das wird dir noch leidtun." Der Rüpel zog ein Messer hervor und hielt der Frau die Klinge vor die Augen. "Entweder bist du jetzt kooperativ, oder ich muß ein paar Veränderungen an deinem hübschen Gesicht vornehmen."
Ranma-chan hatte genug gesehen und ging drohen auf die Gruppe zu. "Drei gegen Eine? Reichlich unfair. Haben euch eure Eltern nicht beigebracht dasn man keine Damen schlägt?"
Die Kerle drehten sich zu ihr um. "Oho, jetzt habe ich aber Angst." Er grinste dreckig. "Du kannst uns aber gerne Gesellschaft leisten, siehst gut aus, weißt du?"
"Träum weiter, Arschloch," schnaubte Ranma-chan.
Die Frau nutzte die Ablenkung um wegzulaufen. Leider war sie nicht schnell genug, der Mann der sie vorher mit dem Messer bedroht hatte griff sie grob an den Haaren. Ein kurzes Handgemenge folgte, dann sackte die Frau plötzlich in sich zusammen.
"Pah, selber schuld du Schlampe," sagte der Mann als er seine blutigen Hände in der Hose abwischte. Mit lüsternen Blick sah er auf Ranma-chan. "Na, wenigstens haben wir Ersatz."
Ranma starrte auf das Geschehen und konnte es nicht glauben. Mit Feuer in den Augen sah sie zu den Kerlen. "Jetzt seid ihr dran."
Eine halbe Minute später rannten drei Möchtegern-Vergewaltiger um ihr Leben. Ranma-chan sah ihnen verächlich nach, dann ging sie zu der am Boden liegenden Frau und kniete nieder. Sie blutet stark, dachte sie, wenn sie nicht schnell einen Arzt bekommt wird sie sterben. "Halte durch," versuchte Ranma zu trösten, "ich hole Hilfe."
Die Frau öffnete die Augen und lächelte schwach. "Das wird nicht nötig sein. Es geht zu Ende, ich fühle das." Wie um ihre Worte zu bestätigen hustete sie einen Schwall Blut.
"Ach was, das wird schon wieder," versuchte Ranma-chan sie aufzuheitern, und scheiterte kläglich.
"Bitte, tu mir einen Gefallen," sagte die Frau mit schwächer werdender Stimme. "Kümmer dich bitte um Midori und Hitomi. Sie haben außer mir niemanden, und wenn ich weg bin werden sie alleine sein. Tust du das für mich?"
Ranma-chan hatte keine Ahnung wovon die Frau sprach, oder wer Hitomi und Midori waren, aber sie nickte. "Natürlich. Ich verspreche es. Du kannst dich auf mich verlassen."
Die Frau lächelte, griff Ranmas Hand und drückte sie. "Danke," sagte sie noch, dann erschlaffte ihr Körper.
Ranma sah traurig auf den Leichnahm hinab. Dann stand sie auf, entschlossen drei Arschlöcher zu Brei zu schlagen. Sie wollte grade loslaufen als sie ein Wimmern hörte.
Hinten in der Sackgasse standen in einer dunklen Ecke ein paar Abfalltonnen. Ranma-chan ging darauf zu, und entdeckte zwei vielleicht 4jährige Mädchen, die sich weinend aneinanderdrängten.
Ranma seufzte, jetzt wußte sie was die sterbende Frau gemeint hatte. "Was mache ich jetzt?" fragte sie sich selber. "Und vor allem: Wie soll ich das Paps erklähren?"