Fanfic: Ranmas Familie 2
Kapitel: Ranmas Familie 2
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"Ranmas Familie"
eine Ranma1/2 Fanfiction
von RanmaFanKid
Disclaimer:
Ranma Nibun no Ichi ist Eigentum von Rumiko Takahashi, Shogakuen, Kitty Films, Viz Entertaiment, Ehapa
Japan.
Die Starßen von Nerima.
Es hatte grade geregnet.
Ein großer Pnada trottete mit nassem Fell durch den Ort und zog die Blicke auf sich. Ein Mädchen mit roten Haaren folgte dem Tier. Rechts und links neben dem Mädchen liefen zwei Kleine Kinder, ebenfalls Mädchen, und machten sich einen Spaß daraus in den Pfützen herumzuspringen.
Der Panda hob ein Schild hoch. "Kannst du die Nervensägen nicht mal unter Kontrolle halten? Die Leute starren schon."
"Die Leute starren weil ein Bär durch ihre Stadt läuft, Idiot," erwiederte Ranma-chan. "Und jetzt rück endlich damit raus was wir hier wollen."
"Das wirst du früh genug erfahren," kam das Antwortschild.
Ranma grummelte etwas unfreundliches und folgte ihrem Vater. Die zwei kleinen Mädchen in ihrer Obhut rannten um sie herum, dann hängte sich jede von ihnen an einen von Rannma-chans Armen.
"Mamma, wir sind müde," maulte Midori. "Können wir nicht eine Pause machen?"
Ranma nahm die Kleine auf den Arm. "Es ist nur noch ein kleines Stück," sagte sie, und warf dem Panda einen vielsagenden Blick zu.
"Noch zwei Häuserblöcke, dann sind wir da," sagte das Pandaschild.
Derweil im Tendo-Dojo.
Soun Tendo hatte seinen Töchtern grade die neuigkeiten über die Verlobung berichtet. Selbstredend waren Kasumi, Nabiki und Akane nicht begeistert. Soun war grade dabei zu überlegen, was er auf die Frage anworten konnte wie Ranma aussah - er hatte ihn schließlich noch nie gesehen - als es an der Tür klopfte.
"Ich gehe schon," sagte Kasumi. Als sie öffnete stand ein junger Bursche mit schwarzen Haar, welches er in einen Zopf geflochten hatte, vor der Tür.
"Guten Tag, mein Name ist Ranma Saotome. Bin ich hier richtig im Tendo-Dojo," fragte er.
Kasumi ließ ihn herein. "Ja, da sind Sie richtig hier, Saotome-san." Insgeheim musterte sie Ranma, er sah nicht schlecht aus, wenn auch etwas jung für sie.
Ranma nickte ihr freundlich zu und rief über die Schulter zurück: "Hitomi! Midori! Kommt her."
Die älteste Tendo sah wie zwei kleine Mädchen um die Ecke gerannt kamen und sich an Ranmas Beine klammerten. Die Knirpse sahen sie mit großen Augen an. Kasumi blickte zurück und lächelte. "Na ihr zwei? Ihr sehr aber lieb aus. Möchtet ihr einen Lutscher?"
"Vielen Dank, aber," unterbrach Ranma, "es gibt da eine Sache die ich lieber erst klären würde, bevor irgend etwas anderes passiert."
Kasumi bemerkte den ernsten Ton in der Stimme des Jungen und nickte. Er mag noch jung aussehen, dachte sie, aber er wirkt sehr erwachsen. "Dann kommen Sie rein, Saotome-san." Sie machte eine einladende Geste.
Ranma nickte freundlich, und gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer. Kaum hatte Soun den schwarzhaarigen Jungen gesichtet sprang er auf und fiel ihm um den Hals, noch bevor Akane oder Nabiki einen Blick auf ihn werfen konnten.
"Oh, du mußt Ranma sein. Es tut so gut dich zu sehen." Er Er drückte ihn an sich wie es eine gewisse Amazone nicht hätte besser machen können, dann drehte er ihn um und stellte ihn vor. "Akane, Nabiki, das hier ist Ranma." Er stockte einen Moment. "Du bist doch Ranma Saotome, oder?"
Ein dicker Schweißtropfen bildete sich an den Köpfen der anderen.
"Ja, mein name ist Ranma Saotome, und es gibt da etwas über das ich mich mit ihren unterhal-"
Er wurde von Soun unterbrochen. "Ausgezeichnet Ranma. Meine älteste Tochter Kasumi hast du ja schon kennengelernt. Sie ist 19 Jahre alt. Das hier sind Akane, 16, und Nabiki, 17. Such dir eine von ihnen aus, sie ist deine Verlobte."
"Ja, das ist genau das weswegen ich mich mit ihnen unterhalten möchte," warf Ranma ein, noch bevor Akane auf ihre Weise protestieren konnte. "Ich habe keinesfals vor das Versprechen meines Vaters hier einzulösen."
Ein langer Moment der Stille folgte. Erst jetzt bemerkten die restlichen Tendos die beiden kleinen Mädchen, die an Ranmas Hosenbeinen zupften.
"Papa, ich muß mal," quengelte Hitomi. Midori nickte dazu. "Ich auch."
Ranma wollte sich grade mit einer entsprechenden Frage an Soun wenden als Kasumi schon reagierte. "Kommt mal mit ihr zwei, ich zeig euch das Klo." Sie verschwand mit den beiden Kleinen die Treppe rauf.
Erstaunlich wie schnell sie Kasumi vertrauen, wunderte sich Ranma. Aber sie scheint auch eine Mütterliche Ausstrahlung zu haben.
"H-h-haben die grade Papa zu dir gesagt," stotterte Soun mit aufgerissenen Augen.
"Haben sie," antwortete Ranma. "das ist genau das weswegen ich nicht die Verlobung annehmen kann und darf."
Akane hatte genug gehört. Für sie war die Lage klar: Ranma hatte bereits eine Freundin, und mit dieser Kinder bekommen. Das reichte völlig aus um ihn in ihren Augen zu einem Perversen zu machen. "Bilde dir bloß nichts ein. Jemanden wie dich würden wir auch gar nicht wollen. Du Schwein."
Ranma blieb ganz ruhig. "Bevor du dir ein Urteil bildest solltest du vielleicht die ganze Geschichte kennen. Aber ich habe verstanden. Ich wollte auch nichjt lange stöhren, lediglich Bescheid geben das ich das Versprechen meines Vaters widerrufe."
Soun begann zu heulen. "Aber das kannst du nicht tun. Genma und ich haben fest vorgehabt die Schulen zu vereinen, um und dann zur ruhe setzen zu können." Genauso abrubt wie der Tränenfluß angefangen hatte hörte er auch wieder auf. "Ähm, vergeßt den letzten Satz. Wo ist Genma überhaupt?"
Ich habe beschlossen alleine zu kommen, nachdem mir mein Vater die ganze Geschichte erzählt hat," antwortete Ranma, und dachte an einen bewußtlosen Panda zwei Straßen weiter.
In dem Moment kam Kasumi mit den Kindern wieder. Sofort stürzten diese sich auf ihren adoptierten Vater. Ranma nahm beide auf den Arm und wirbelte sie einmal herum, bevor er sie wieder absetzte.
Nabiki sah es mit interesse. Sie mußte nicht lange überlegen um zu wissen das diese beiden Kinder mit Sicherheit nicht von Ranma sein konnten, und im Gegensatz zu Akane war sie einer Verlobung mit einem gutaussehenden jungen Mann nicht abgeneigt. "Ich will das Familienglück nicht stöhren, aber ich würde diese Geschichte gerne hören," unterbrach sie. "Du bist nämlich viel zu jung um der echte Vater sein zu können."
Kasumi nickte zustimmen, und auch Soun wollte den grund wissen warum sein jahrelanger Traum platzte. Akane schnaubte nur und verschränkte die Arme.
"Das ist schnell erzählt," begann Ranma. "Es war vor ein paar Wochen in China, da wurde eine Frau von ein paar Männern belästigt. Leider nahm das ein unglückliches Ende, und sie starb bevor ich etwas unternehmen konnte. Mit ihren letzten Atemzügen bat sie mich auf ihre Kinder aufzupassen. Ich habe eingewillig, und als sich später herausstellte das sie alleinerziehend war habe ich Hitromi und Midori adoptiert. Seitdem bin ich ihr Vater, und auch ihre Mutter."
Kasumi nahm die beiden Kleinen traurig in ihren Arm, sie hatte Mitleid mit ihnen. Es war schrecklich, in so jungen Jahren die Mutter zu verlieren, sie selber hatte ja die gleiche Erfahrung machen müssen.
Soun war weniger feinfühlend. "Aber ist das wirklich ein Grund die Verlobung nicht anzunehmen? Die Kinder brauchen doch auch eine Mutter?"
"Sie haben bereits eine Mutter," sagte Ranma geheimnisvoll. "Und selbst wenn, was sie brauchen ist eine fürsorgliche Frau die ihre Situation versteht und freiwillig die Beziehung eingeht, keine ungewollte Verlobte, die nur aufgrund eines idiotischen Versprechens mit mir zusammen ist. Außerdem gibt es noch andere Probleme um die ich mich kümmern muß. Wenn hr mich jetzt also entschuldigt." Er stand auf und wollte gehen.
Soun vertrat ihm den Weg. "Augenblick. Dein Vater und ich haben dieses Versprechen damals auf unsere Familienehre geleistet. Wenn du jetzt gehst wirst du uns schwer beleidigen."
Ranma seufzte, er hatte schon befürchtet das er nicht so leicht davon kommen würde. "Gut Herr Tendo, ich mache einen Vorschlag: Ich habe noch einige Sachen um die ich mich dringend kümmern muß. Wenn ich das in ein paar Tagen geschafft habe, dann können wir uns gerne noch mal alle zusammen setzen und in Ruhe die Lage besprechen. Geht das in Ordnung?"
Nach einem Moment des Nachdenkens nickte Soun. "Gut. Ich hoffe das dann auch dein Vater mit dabei sein wird."
"Das wird er," versprach Ranma. "Ich danke für ihre Gastfreundschaft, aberwenn sie mich nun entschuldigen." Er verabschiedete sich knapp und ging.
Drei leicht verwirrte Schwestern blieben zurück. Kasumi fand das Ranma recht erwachsen wirkte, und später mal einen guten Vater abgeben würde. Außerdem fand sie die beiden kleinen Mädchen niedlich. Nabiki fand das Ranma sehr gutaussehend war, und offensichtlich nicht dumm. Akane wußte nicht recht was sie von ihm halten sollte, aber in einem war sie sich sicher: Das Ranma ein Perverser war. Das waren schließlich alle Jungs, oder?
Ranma ging zurück zu seinem vater, dessen bewußtlose Pandaform noch immer auf der Straße lag