Fanfic: Outworld XI: Nacht der Gefühle

Kapitel: Outworld XI: Nacht der Gefühle

Die Wachen führten die Zwölf in ein anderes Gebäude. Es war so eine art Gasthaus. „Hier könnt ihr euch Ausruhen, aber Morgen müsst ihr verschwinden.“ Sie gingen wieder. „Wie können die so ruhig sein, wenn doch ihre Stadt belagert wird?“ Bunny schüttelte den Kopf. „Prinzessin, hm?“ Vegeta sah sie ungläubig an. „Ja das bin ich! Hast du ein Problem damit?“ „Nicht im geringsten!“ er ging in eines der Zimmer. „Ich mag diesen Typen nicht!“ Bunny schnaufte nur einmal. „Ich steige nicht dahinter, was diese Frau gesagt hat…“ Cloud saß auf einem der Stühle die dort rum standen. „Wieso soll es für alle Gefährlich sein wenn wir gegen Zyljin kämpfen?“ „Vielleicht haben sie Angst vor ihm!“ bemerkte Rei. „Wir haben gesehen wie stark er ist.“ „Dafür sind die aber ziemlich lässig hier.“ Cloud verschränkte die Arme. „Kann doch sein das sie auf diese Energiebarriere vertrauen.“ Wand Ami ein. Cid nickte nur. „Sie sagte so einfach wir sollen zurückgehen… wir wissen doch nicht mal wie wir hier her gekommen sind!“ Ranma war nicht der einzige der keinen Plan hatte. „Ja und was ist mit der Prophezeiung im Tempel? Da stand doch das wir gegen ihn Kämpfen müssen!“ Son-Gohan stand ebenfalls mit verschränkten Armen da. „Wisst ihr was? Am besten ist, wenn wir uns erst mal ausruhen.“ Alle nickten und standen auf. „Gehen wir schlafen. Morgen sieht die Welt wieder anders aus.“


Die nacht war sehr ruhig. In einiger ferne waren die lichter der Belagerung zu sehen. Die Dämonen hatten den Angriff eingestellt. Vielleicht hatten sie aufgegeben, oder sie überlegten sich eine neue Strategie. Das konnte keiner sagen.


Im Dunkel streifte wieder eine Gestallt durch das Haus und wieder war es Ryoga. „Warum bin ich bloß hier! Ich kann doch noch nicht mal Helfen!“ Er ging vor die Tür und schnappte frische Luft. „Vielleicht ist das alles nur ein schlechter Traum…“ „Ryoga? Bist du das?“ Schallte eine stimme von oben herab. Er drehte sich um, um zu sehen wer es war. Auf einem Balkon stand Ami und blickte auf ihn nieder. „Ach du bist das!“ Ryoga wurde leicht rot. „Was machst du so spät hier draußen?“ „Das gleich sollte ich dich fragen!“ „Ich konnte nicht schlafen. Soll ich runter kommen?“ Ryoga hielt kurz inne. „Ja gerne.“


Beide schlenderten durch die Strassen der Stadt. Beide sagten jedoch kein Wort. „Du… Ami?“ Quälte sich Ryoga die paar Worte raus. „Was ist?“ Ryoga wurde knallrot und fing an zu zittern. „Äh weißt… du, dass… du… äh recht… äh…“ Er brachte die Worte nicht über die Lippen. Aber Ami verstand was er sagen wollte. Sie senkte den Kopf und wurde ebenfalls rot.


„Ryoga du… bist wirklich sehr nett!“ Er sah sie etwas benommen an. „Wie?“ „Naja zum Beispiel, als du dich beim Tempel vor mich gestellt hast, um mich vor diesem Monster zu beschützen… war sehr lieb von dir.“ „Ach was! Das hätte doch jeder gemacht…“ Sie gingen weiter ohne etwas zu sagen. Sie kamen zum Marktplatz. Und setzten sich an den Springbrunnenrand. „Es ist eine schöne nacht, nicht?“ „Ja so friedlich.“ Es zog ein kleiner Windhauch an ihnen vorbei. „Hatschi!“ Ami nieste. Ryoga verstand diese Situation sofort. Er zog seine gelbe Jacke aus und legte sie Ami über die schultern. Er hatte ja noch sein schwarzes Shirt unter. „Damit du dich nicht erkältest.“ „Danke, aber was ist mit dir?“ „Ach was ich habe schon kältere Nächte, mit weniger Sachen überstanden.“ Ami rückte ein bisschen näher. „Weist du? Das zwei Menschen eigentlich nicht so schnell erfrieren können wenn sie sich gegenseitig Körperwärme spenden?“ Ryoga schreckte innerlich zusammen. „Was willst du damit andeuten?!?“ „Wie?“ Jetzt wurde Ami bewusst was sie gesagt hatte. „Äh, ich hab es bloß gesagt weil es zum Thema passte.“ Sie lief wieder knallrot an. ‚Ryoga sei kein Frosch und nimm sie in deinen Arm!’ dachte er sich. ‚OK jetzt oder nie!’. Er legte seine Arme um ihre schultern. Ami schwieg und blieb im Gesicht rot. Beide bemerkten wie ihre Herzen wild schlugen und plötzlich war ihnen eher heiß als kalt. Sie verharrten in dieser Position etwas aus. Es gingen ihnen Tausende Gedanken durch den Kopf. „Ryoga…“ „Ami…“ Beide wollten zur gleichen Zeit den anderen ansprechen. Sie sahen einander an und vielen wieder in schweigen. Mann hätte es knistern hören können. Sie kamen einander immer näher. Ihre Herzen rasten, ihnen war heiß und kalt gleichzeitig. Nun konnten sie des anderen Atem schon spüren. Bis sich ihre Lippen trafen. Es war ein zierlicher aber sehr intensiver Kuss. Sie sahen sich wieder in die Augen. „Ryoga…“ Ami zitterte am ganzen Körper. Es war wohl eher die Aufregung als die Kälte. „… Es war mein erster Kuss…“ Sagten beide zur gleichen Zeit. Beide blicke waren verklärt und voll Emotionen geladen. Ami legte sich in den Arm von Ryoga. „Lass uns zurückgehen.“ Ryoga schwieg und beide machten sich auf den weg zurück.


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