Fanfic: Kurzschlussreaktion!!!

Kapitel: Kurzschlussreaktion!!!

Hallöle! ^^ Hab hier mal ne zwischen Fanfic geschrieben, die mir gerade in den Sinn kam und da ich eh keine Ahnung habe, wie ich ‚Ranma ½ Hinter den Kulissen’ weiter schreiben soll, noch eine Idee für ‚Interview mit einem Martial Artist’ im Kopf habe, habe ich mir überlegt mich an einer One Shot Story zu setzten. Achja, ich hab mich halt hingesetzt nachdem ich die Idee hatte, mit meiner ganzen Ranma Mangas zur Hand genommen und sie noch mal durchgelesen, damit ich ein schönes Ranma feeling intus habe! Tja das habe ich jetzt und deshalb hoffe ich, dass euch diese Fanfic gefällt, da es die Erste lange One Shot ist, die ich jeh geschrieben habe. Naja, zumindest wird sie’s hoffentlich sein! ^^


Guddi, wie auch immer…lest ruhig weiter…




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Legende:




„Gesagtes“


*Gedachtes*


‚Betontes’


[Pandazeichen]




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Kurzschlussreaktion!




Es war wirklich ein angenehmer Tag gewesen, naja in den Augen Soun Tendos zumindest, der gerade mit am Rücken verschränkten Armen auf der Veranda stand und die untergehende Sonne betrachtete. Ja, ja heute war es angenehm. Es waren schließlich nur 3 Fenster zu Bruch gegangen, nur eine einzige Tür hatte sich in Kaninchenspäne verwandelt, außerdem hatte das Dach an diesem angenehmen Tag nur ein einziges weiteres Loch erhalten und seine Kopfschmerzen waren nur eine 4 bei einer Skala von 1 – 10! Also wie gesagt, ein angenehmer Tag eben.


Genießend sog er den süßlichen Duft des frisch gepflanzten Pfirsichbaumes in sich auf. Ach wie er Kasumi doch dafür liebte, dass sie diesen Baum eingepflanzt hatte. Sein Blick richtete sich auf die weißen herzförmigen Blüten des Baumes und er seufzte. Wie klein und zerbrechlich doch dieser junge Baum aussah, aber bald, bald schon würde er groß und stark sein, seine Wurzeln würden tief ins Erdreich dringen und seine Äste würden wunderbare Blumen tragen.


Ja, es hatte etwas beruhigendes diesen Baum an zu sehen, wie sich seine dünnen Äste im Wind hin und her wogen und die kleinen weiß rosanen Blüten auf die Erde hinabrieselten, wunderbar, einfach wunderbar.


„RANMA DU TROTTEL KOMM HER!“


Soun seufzte wieder, rührte sich aber nicht sondern sah weiter Gedanken verloren in den Himmel, versuchte diesen gleich folgenden Lärm zu ignorieren.


„NÄ, NÄ, NÄ FANG MICH DOCH!“


*Ganz ruhig alter Junge, ganz ruhig, sie dir nur die Sonne an, wie sie sanft noch die Erde mit seinem kräftigen orange rot erhellt, ganz ruhig.*, dachte er bei sich und überhörte weiterhin den stetig anwachsenden Lärm und den immer schlimmeren Beleidigungen die aus den Mündern der beiden Teenagern nur so schossen.


„MACHOWEIB!“


„PERVERSLING!“


„WASCHBRETTBRUST!“


„SPANNER!“


„WER WÜRDE DICH SCHON BESPANNEN?!“


„RANMAAA!“


Und da war er wieder, dieser Soun Tendo nur allzu vertraute Lärm zerbrechenden Holzes. Doch er blickte weiterhin gen Himmel, sah zu wie die Sonne langsam am Horizont verschwand.


„WÜSTLING!“


„FETTER HINTERN!“


„OH DU; DU; DU ANFÄNGER!“


„OCH DAS TRIFFT MICH!“


Und wieder das Zerbersten des Holzes, doch dann wurde es auf ein Mal verdächtig still. Soun Tendo lächelte zufrieden, denn entweder hatte Akane Ranma umgebracht oder sie waren in einem alles sagenden Kuss versunken. Er seufzte und wählte ersteres.


Doch Minuten vergingen und immer noch war kein Laut zu hören. Die Sonne war schon nahe dem endgültigen Untergang und der Mond nahm stetig mehr Kontur an, doch die Stille wurde nur durch gelegentliches Hupen unterbrochen, das von den entfernt fahrenden Autos der Hauptstraße kam aber sonst völlige Stille.


Er stutzte. Akane hatte Ranma doch nicht wirklich umgebracht?! Nein, das konnte er sich nicht vorstellen. Vielleicht waren sie aber wirklich in einer innigen Umarmung versunken! Oh, wenn Genma doch nur da gewesen wäre, aber er war es nicht. Zum Abendessen nämlich, hatte dieser Meister Happosai so erzürnt, dass er verdonnert wurde ihm bei der heutigen Jagt nach ‚fetter Beute’ zu helfen. Was für eine grausame Strafe, fand Soun.


Er lauschte nun wieder, nichts, rein gar nichts war zu vernehmen.


Jetzt wurde ihm doch mulmig zu Mute und er beschloss nach zu sehen.


Natürlich konnte er nicht genau wissen, wo sich die beiden Zankhähne zu letzt aufgehalten hatten, aber er musste nur der Spur der Verwüstung folgen um zu sehen, dass es im Dojo geendet haben musste.


Langsam und bedächtig, damit er nicht zufällig bei etwas Bedeutendem störte, schob er die Tür beiseite und … erstarrte!


„Das kann nicht wahr sein!“, hauchte er. Vor ihm lagen die zertrümmerten Reste des Familienaltars. In Scherben war der rahmen des Fotos seiner Frau gebrochen, die jeden morgen liebevoll angezündeten Kerzen lagen teils zerbrochen, teils in einer Lache von noch nicht ganz verhärtetem Wachs badend auf dem Boden, und der Altar? Nur wenige Teile erinnerten noch an die Funktion die er bis vor 10 Minuten noch gehabt hatte.


„Das habt ihr nicht getan!?!“, flüsterte Soun, zu geschockt um noch irgendwie seine Stimme zu erheben.


„Tu-tut mir Leid Papa.“, schluckte Akane. „Wir, wir, er, Ranma hat mich, mich, mich geärgert, wieder ein Mal, und dann….ist es eben passiert. Entschuldige.“


„Herr Tendo, es tut mir wirklich wahnsinnig leid.“, entschuldigte sich Ranma und warf Akane einen gehässigen Blick zu der sagen sollte: Warum bin immer ich der Schuldige?!


„Ich, ich kann es nicht glauben. Was habt ihr euch nur dabei gedacht?“, er sah sie mit einem irren Funkeln in seinen Augen an, Ranma und Akane wichen einen Schritt zurück. „Wisst ihr eigentlich, wie lange dieser Schrein schon hier steht? Wisst ihr wie lange ich vor ihm gekniet hatte und zu meiner geliebten Sakura gebetet habe und geweint habe, weil sie mir so sehr fehlt? Wisst ihr wie oft ich ihr geschworen habe sie zu schützen? Ihr Ehre zu machen? Seid ihrem Tod habe ich diese letzte Erweisung gehütet, gepflegt nur damit ihr ihn schändet? Ihn auf eine so klägliche Weise zerstört?!“


Ranma und Akane schluckten.


„Ranma, verschwinde, verschwinde aus meinen Augen, ich löse die Verlobung auf, ich will dich nie wieder sehen. RAUS!“


„Aber Paps…“, versuchte Akane ihn zu unterbrechen, doch da wandte er sich ihr schon zu.


„Und du, dich will ich auch nicht mehr sehen, gehe mir aus den Augen“, fuhr er sie an. „Ich hätte nie gedacht, dass meine Tochter, meine eigene Tochter, so respektlos sein könnte. Raus mit euch! ALLE BEIDE RAUS!“


Beide taten wie ihnen geheißen. Sie verließen das Dojo und ließen Soun in seinem Schmerz alleine. Es hatte ihm mehr als nur das Herz gebrochen. Es war für ihn, nach so langer Zeit, immer noch schwer das Foto seiner Frau an zu sehen, ohne dabei ihr Silberglöckchen klares Lachen zu hören…und nun lag dieses Foto auf dem Boden, die obere rechte Ecke mit Wachs bedeckt und das Glas in der Mitte aufgesprungen.


Langsam kniete er nieder und hob es auf. Es war, als würde er ein krankes Kind aufheben, so sanft umfasste er es, so zärtlich sah er es an. Seine Frau, wie schön sie doch gewesen ist, dieses Lachen, wieder hörte er es.


Ich liebe dich.


Bleib bei mir.


Ja natürlich will ich deine Frau werden.


Wir erwarten ein Kind.


Soun verlasse mich nie.


Ich bin so glücklich…


Ich liebe dich…


Er brach schluchzend zusammen, drückte das Foto fest an seine Brust, sodass das zersplitterte Glas ihn in seinen Daumen schnitt…




„Ob er sich wieder fängt?“, fragte Akane nachdenklich oben in ihrem Zimmer.


„Bestimmt.“, erwiderte Ranma und balancierte einen Stift auf seiner Oberlippe, während er lässig seine Hände im Nacken verschränkt hatte und sich gegen die Wand lehnte.


„Ja, aber er hat noch nie so … verletzt ausgesehen.“; sagte sie nachdenklich.


„Er schafft das schon, außerdem war es ja keine Absicht.“


„Ich weiß nicht….“, murmelte Akane und seufzte bedrückt. Ranma sah sie verdutzt an.


„Sag mal, was hast du? Freu dich, wir sind nicht mehr verlobt.“, er zuckte mit seinen Schultern.


„Ja, ja.“, sie seufzte wieder und zupfte unbewusst an ihrem Ärmel. Ranma legte seinen Kopf leicht schräg und sah sie an. Wie süß sie doch aussah in diesem zart hellen Mondlicht der sie sanft vom Fenster aus erhellte.


Plötzlich, als hätte ihm jemand eine Ladung kaltes Wasser über den Kopf geschüttet, schüttelte er seinen Kopf und fragte sich, was diese kitschigen Gedanken sollten.


„Also ich freue mich, muss ich wenigstens kein tödlich kochendes Machoweib mit Männerbrust heiraten.“, kaum hatten diese Worte seinen Mund verlassen, schon bereute er sie.


Akane, zunächst traurig, blitze ihn jetzt wütend an.


„UND OB ICH MICH FREUE!“, schrie sie und katapultierte ihn im hohen Bogen durch ihr Fenster. Das war Fenster Nummer 4 für den heutigen Tag.


„Macho-Weib“, jaulte Ranma als er auf dem Dach eines Hauses, mit dem Kopf zu Erst, aufschlug.




„Guten Morgen alle miteinander.“, gähnte Akane und streckte sich genüsslich, dann roch sie den säuerlichen, aber überaus leckeren Geruch von…Sushi?! „Oh!“, sie reckte ihren Hals und schnüffelte. „Heute gibt’s Sushi? Am Morgen? Warum?!“, sie plumpste zu Boden und schob sich an den Tisch.


„Warum?“, Nabiki sah von ihrer Zeitung auf. Erst jetzt bemerkte Akane, dass ihr Vater fehlte. Ob er wohl immer noch im Dojo saß?!


„Ja, Warum…es gibt
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