Fanfic: Guardian: Der Anfang vom Ende
Kapitel: Guardian: Der Anfang vom Ende
Guardian
A Ranma 1/2 FanFiction by Black Dragon
Übersetzt von mangaxx und Arthur
Nun ja... wie sollen wir anfangen? Gut, am Besten so: Vor einiger Zeit kam die Idee auf, dass man "Guardian" unbedingt mal übersetzen sollte. Schließlich haben wir uns einfach mal an die Arbeit gemacht, und nun kriegt Ihr das erste Kapitel zu lesen! Viel Spaß!
Die FanFiction von Black Dragon kann unter [ http://www.fanfiction.net/read.php?storyid=720841 ] gefunden werden.
Disclaimer:
"Ranma 1/2" (c) 1992-2002 Shogakukan and Kitty Animation, Rumiko Takahashi.
"Guardian" (c) by Black Dragon
Waitasec... if were not making any money, how come were wasting our time with this @$$##$%^?
#######################
ASCII Pictures presents:
Guardian
Kapitel 1: Der Anfang vom Ende
~K-klank~ ~K-klank~ ~K-klank~ ~K-klank~
Das rhythmische Geräusch metallener Reifen aus gehärtetem Stahl hallte durch die fast volle U-Bahn Station.
Für die Meisten war es nur ein weiteres Geräusch, dass sich in ihren alltäglichen Lebensablauf hineinmischte. Aber für eine Person markierte es den Anfang eines komplett neuen Lebens, und zugleich das endgültige Ende eines anderen.
Ranma Saotome, 22 Jahre alt, seufzte verzweifelt als der Zug einfuhr und an ihm vorbei rauschte. Er starrte auf das rote Schild über ihm und bemerkte, dass sein Zug als nächstes kommen würde. Kurz dachte er über das, was er gemacht hatte, nach.
Aber er konnte nicht denken. Das war was er wollte.
Oder auch nicht. Er wusste es wirklich nicht mehr. Aber es konnte auch Sehnsucht nach seinem alten Leben sein. Egal wie mühsam oder verrückt sein Leben gewesen war, es war eben alles gewesen was er gehabt hatte.
Sein Fluch, seine Verlobten, seine Rivalen, sein Vater... er hatte all das für diese Sache hinter sich gelassen, und nun war es zu spät dies wieder rückgängig zu machen.
Ranma stellte seinen Rucksack auf dem Zementboden ab und steckte sich seine Police ID in die Tasche. Im Stillen dachte er darüber nach, weshalb es soweit gekommen war.
(So, hier gibt es keine Flashbacks.)
Er erinnerte sich wie er nach China gegangen war, still und heimlich, um ein Gegenmittel für seinen Fluch zu finden. Ranma hatte es alleine machen wollen. Damals war er um Mitternacht davongeschlichen, ganz heimlich und leise. Das Einzige was er hinterlassen hatte, war eine kleine Nachricht gewesen.
Das war so ziemlich das Beste gewesen was er jemals getan hatte. Oder jedenfalls dachte er das damals.
Es hatte etwas über ein Jahr gedauert, aber schließlich hatte er die letzten Überreste der Nanniichuan gefunden. Ein alter Mann hatte ihm geholfen. Ein ulkiger Kauz war er gewesen. Dieser Mann liebte es mit den verschiedenen Wirkungen der Quellen zu experimentieren. Häufig verwandelte er ein kleines Insekt in ein Schwein, was er dann aß. Ranma jedenfalls kehrte mit (vermeintlicher) Ehre und sehr guter Stimmung nach Hause zurück. Er dachte, dass er sein größtes Problem endlich aus der Welt geschafft hatte.
Dann sah er Sie, Akane, seine Verlobte (Ex-Verlobte, verbesserte er sich selbst), ging Hand in Hand mit irgend so einem Typen herum, den Sie in der Schule kennen gelernt hatte. Akane sagte dass Sie und Kenji zusammen bleiben würden. Sagte, dass es Sie überhaupt nicht interessierte wo Ihr "Perverser, unsensibler, barbarischer Verlobter" war.
Ranmas Eltern waren ihm auch keine große Hilfe. Genma erklärte ihm dass er halt eine andere Tendo-Tochter heiraten werde. Soun stimmte dem natürlich vollkommen zu. Wenn Ranma im Nachhinein über diese Szene nachdachte, wurde ihm jedes mal schlecht.
Und so, alleine, verraten und depressiv genug um selbst Ryoga einen Schauer über den Rücken zu jagen, verließ Ranma ein zweites mal Nerima. Er kümmerte sich nicht darum wo er hinlief, oder wo er ankam.
Es war einfach nur pures Glück gewesen dass er auf einen Mann stieß der ein junges Mädchen mit einer Pistole bedrohte.
Ranma hatte etwas zum Abbau seiner Aggression benötigt, da kam ihm der Mann gerade recht. Ranma griff ohne Erbarmen an und gab seinem Gegner keine Chance. Er griff so schnell an, dass sein Gegner keine Gelegenheit mehr hatte den Haken seiner Pistole herunter zu drücken.
Etwas hatte in diesem Moment Klick in Ranma gemacht. Etwas, dass ihn sein Können in ganz anderer Form benutzen ließ. Etwas, dass seinem Leben noch einen Sinn gab, bevor er sich hinlegen und sterben würde.
Er meldete sich gleich am nächsten Morgen bei der Police Academy an.
Es gehörte zu der Pflicht eines jeden Kampfsportlers Leute zu beschützen, und nichts anderes wollte Ranma tun. Er hatte sein Leben, seine Familie und noch vielem mehr geopfert, der Kampfkunst, und es wäre verrückt wenn er jetzt die Kampfkunst aufgeben würde.
Was man auch über Ranma Saotome sagen konnte, niemand konnte ihn einen Feigling nennen.
Ranma schreckte auf als ein Gong die Ankunft des nächsten Zuges ankündigte. Er wollte sein Leben einfacher machen als es gewesen ist. Nun, dies hier war seine große Chance.
Die Police Academy war ein unangenehmer Ort gewesen. Dazu kam, dass Ranma Chaos anzog wie Zucker die Ameisen.
Seiner mehr oder weniger guten Erziehung hatte Ranma es zu verdanken, dass er es nicht so leicht hatte. Jeder, den Ranma getroffen hatte, schien zu denken dass Ranma es härter haben würde als jeder andere.
Ranma dachte, dass das Kampfsport-Training das Leichteste von allen sei. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, wie er sehr schnell lernen musste. Die Tatsache, dass er stärker, schneller und erfahrener als seine Trainer war (und nicht zu vergessen - die Fähigkeit aus seinen Händen Ki-Blasts zu schießen) ließ seine Kampfsporttrainer immer missmutiger werden. Und auch trotz Ranmas fast göttlichen physikalischen Fähigkeiten bestand er den Kampf- und Verteidigungskurs nur mit einer mittelmäßigen Note.
Ranma machte nicht den besten Eindruck als er seinen Abschluss entgegen nahm. Er sollte in ein Programm für neue Kadetten aufgenommen werden. Der Mann der Ranma seine Papiere aushändigte meinte dass Ranma zu einer sehr guten Truppe versetzt werden würde, die nur die Elite aufnimmt. Die Bezahlung war auch besser als üblich. Ranma konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass ihn der Mann etwas zu gut beschrieben hatte.
Ranma schulterte seinen Rucksack als der Zug kreischend zum Stehen kam. Er suchte sich einen Platz nahe der Tür und setzte sich. Er fischte ein Stück Papier aus seiner Tasche heraus und überflog es, um schließlich am Namen hängen zu bleiben.
"Hmm. DAPC, Department of Abnormal Phenomena Containment. Irgendwas sagt mir, dass das kompliziert werden könnte..."
Ranma wurde in seinen Gedanken von einer fröhlichen Stimme über seiner Schulter unterbrochen.
"Wow, Du gehst da auch hin?"
Ranma schaute über seine Schulter. Hinter ihm stand ein Mann mit kurzem braunen Haar und einem Grinsen auf den Lippen. Ranma schätzte sein Alter ungefähr auf 22 Jahre.
Ranma blinzelte. "Bist Du ein Officer?"
Der Mann nickte. "Jap. Habe gerade in der Police Academy bestanden. Ich kann nicht glauben dass die mich diesem Schrottplatz zugeordnet haben. Ach ja, ich heiße Tiro Yamasaki."
Ranma nickte. "Ranma Saotome. Was meinst Du mit Schrottplatz?"
Tiro schaute ihn ungläubig an. "Weißt Du das denn nicht? Das DAPC ist eine Art Schrottplatz für Unruhestifter und Untaugliche. Wie mich. Der einzige Grund das ich einen Platz bekommen habe, war das mein Lehrer zu verweichlicht ist als dass er irgendeinen durchfallen ließe, der sich so gut entspannen kann wie ich."
Es bildete sich ein großer Schweißtropfen auf Ranmas Stirn, als Tiro laut auflachte.. "A-aber ich dachte... das diese Abteilung... etwas ganz spezielles ist."
Tiro setzte sich neben Ranma und lehnte sich zurück. "Ist es auch. Weißt Du... Tokio wird immer undurchschaubarer mit all diesem Zeugs das sich hier herum treibt. Jedenfalls dachte die Regierung dass es eine gute Idee sein würde eine eigene Abteilung für Monster, Aliens usw. ins Leben zu rufen. Na ja, die meisten Beamten dachten dass es eine gute Idee sein würde, die Polizei nicht. Irgendwie auch verständlich: Ist es nicht verrückt, dass ausgerechnet in so eine Abteilung diejenigen geschickt werden, die nirgendwo anders einen Job finden? Nun gibt es halt eine Abteilung, vollgepackt mit zweit- und drittklassigen Officers. Nun, das ist die ganze Geschichte. Und jetzt: Weshalb gehst Du dorthin?"
Ranma seufzte und lehnte sich zurück. "Tja, ich bin besser als jeder andere im Kampftraining gewesen, und irgendwie müssen die dadurch auf den Gedanken gekommen sein dass ich so eine Art Unruhestifter bin."
Tiro blinzelte. "Woah. Das ist hart."
Ranma guckte ihn wieder an. "Was ist mit dir?"
Tiro lachte wieder. "Ich habe ein paar Ausbildungen ausgelassen. Außerdem hat man mich mit einem Mädchen in meinem Schlafzimmer gefunden. Grade dann wenn es interessant wird kommen die natürlich bei dir ins Zimmer."
Ranma