Fanfic: Der Traum vom Tod (6)

Kapitel: Der Traum vom Tod (6)

Hi @ all! ^_^


Ich halt euch nicht mit meinem ewigen Gelaber auf und schreibe sofort weiter! ^.*








*Endlich Airen kommen zu mir!*


Schampoo hielt glücklich die Arme auf. Ranma sprang vom Baum herab. Akane ging ein Stich durchs Herz. Sie schloss die Augen, denn sie wollte das nicht mit ansehen!


*Ranma...*


Plötzlich spürte sie etwas an ihren Beinen. Akane schlug langsam die Augen auf und sah an sich herunter. Sie konnte es nicht fassen. Es war Ranma! Er schnurrte zufrieden um ihre Beine herum und sah dann zu ihr auf. Akane konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Langsam ging sie in die Knie. Mit ihrem Kleid, das sie trug kniete sie sich auf den feuchten Boden. Es war sofort dreckig. Doch das störte sie herzlich wenig. Sie kniete sich hin und Ranma kam auf ihren Schoss gesprungen. Langsam strich sie ihm über das Haar. Er begann zu schnurren. Akane musste wieder lachen. Sie streichelte ihn weiter. Ranma schien es zu gefallen, denn er schnurrte nun noch lauter.


„Ai...Airen!?“


Jetzt erst bemerkte Akane, dass Schampoo auf dem Boden hockte. Ranma war vom Baum gesprungen, direkt auf Schampoo zu. Doch nur um sich abzustoßen und weiter in Akanes Richtung zu eilen. Dann erst hatte sie ihn bemerkt.


„Airen...Warum du gehen zu brutales Mädchen...“


Schampoos Stimme war tonlos. Sie starrte gebannt auf Ranma und Akane. Langsam stand sie auf und näherte sich den beiden. Ranma fing an zu fauchen. Akane blickte verwirrt auf ihn herunter.


*Faucht er etwa, weil Schampoo näher kommt? Ach Quatsch! Bestimmt faucht er wegen mir!*


Doch sie glaubte selbst nicht, was sie sich da einreden wollte.


„Böse Akane! Du mir nehmen Airen weg! Ich dich müssen bestrafen!“


Erst jetzt bemerkte Akane die Amazone. Sie stand direkt vor ihr. Sie blickte auf in ihre hass und zornglitzernden Augen. Ihr wurde heiß und kalt. Sie sah, wie die Amazone den Arm hob um zuzuschlagen. Akane hatte keine Chance zu fliehen. Sie schloss die Augen, hörte, wie Ranma immer lauter fauchte und erwartete den Schlag. Plötzlich hörte sie einen hohen Schrei. Sie schlug die Augen auf. Sie sah Ranma, der gerade wieder auf sie zukam und sie sah Schampoo. Akane erschrak. Ihr Gesicht war zerkratzt!


*Aber Ranma...Warum? Das machst du doch sonst nicht! Wollte er mich etwa beschützen? Nein! Er ist eine Katze und weiß nicht, was er tut! Aber... warum ist er zu mir und nicht zu Schampoo gegangen? Er hätte genauso gut zu ihr gehen können! Warum...*


Sie wurde in ihren Gedanken unterbrochen.


„Airen... Warum du gehen zu Akane? Warum nicht zu mir?“


Doch Ranma fauchte sie nur an. Schampoo stiegen Tränen in die Augen. Sie rannte plötzlich davon. Ranma drehte sich zufrieden um und ging zu Akane. Sie beugte sich hinunter und streichelte ihn. Aber das war nur eine automatische Bewegung. In Gedanken war sie immer noch bei diesem Vorfall.




Ranma und Akane gingen nach Hause. Ranma wie gewöhnlich auf dem Zaun.


„Du bist wirklich ein Gefühlstrampel Ranma!“


Ranma bekam einen Stich im Herz.


„Ach!? Und was bist du dann, Machoweib!? Und außerdem hab ich dir doch schon tausendmal erklärt, dass ich nicht mehr weiß, dass ich Schampoo das Gesicht zerkratzt habe!“


Akane ging schweigend weiter. Ranma wunderte sich, dass sie ihn nicht wieder geschlagen hatte.


„Ähh... Aakne...Was ist mit dir?“


Akane schwieg. Nach ein paar Minuten begann sie zu sprechen.


„Sag mal...warum bist du nicht zu Schampoo gegangen?“


„Wie?“


„Wieso...“


Akane lief rot an.


„Wieso bist du zu mir gekommen und nicht zu Schampoo? Sie war doch näher!“


Ranma hatte die Hände hinter seinem Kopf verschränkt.


„Bildest du dir etwa was drauf ein? Vergiss es Akane. Wenn ich eine Katze bin, weiß ich nicht, was ich tue. Ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist, dass ich zu so einem Machoweib wie dir gegangen bin!“


Schon bereute er seine Worte. Aber was hätte er denn sonst antworten sollen? Er hatte eine Vermutung, warum, aber die wollte er ihr nicht auf die Nase binden!


„Ich gehe zu Dr. Tofu! Und du bist doch ein bodenloser Gefühlstrampel! Du hast ein Herz aus Stein!“ sagte sie.


Sie stapfte davon. Ranma konnte ihr nicht folgen, denn den hatte sie mit ihrem Holzhammer außer Gefecht gesetzt.


*Ja, das habe ich. Wenn Steine bluten können...*


Er lag immer noch regungslos da. Auf einmal spitzte er die Ohren. Er hatte ein leises Knurren gehört.


*Der Tiger! Mist! Wie hat er mich gefunden?*


Und da stand das Vieh auch schon. Wieder einmal starrte es ihn gierig an.




Akane betrat die Praxis von Dr. Tofu.


„Hallo? Ist jemand da?“


Dr. Tofu lugte aus einem Zimmer heraus.


„Ach du bist es Akane! Hallo! Komm doch rein.“


Akane streifte ihre Schuhe ab und trat ein.


„Dein Kleid ist aber dreckig.“ Bemerkte der Arzt.


Akane sah an sich herunter. Sie brachte ein tonloses ja über die Lippen.


„Warum bist du denn zu mir gekommen Akane? Wieder eine neue Verletzung?“


Zum wievielten Mal schüttelte Akane heute schon den Kopf.


„Nein...es ist...ich habe eine Frage.“


„Immer raus damit Akane!“


Dr. Tofu lächelte sie aufmunternd an.


„Was wissen sie über die Verhaltensweisen von Katzen?“


Der Arzt sah sie erstaunt an.


„Hmmm...Also sie sind sehr sanfte Tiere. Sie lieben Personen abgöttisch, können aber andere genauso gut hassen und diese kratzen und beißen sie dann. Katzen sind Tiere, die ihre Gefühle offen zeigen und nicht zurückhalten. Sie halten sich meistens bei der Person auf, die sie am meisten lieben. Sie sind sehr anhänglich. Aber warum willst du das wissen Akane?“


„Ist schon gut! Danke! Auf Wiedersehen Dr.“


Mit einem strahlenden Lächeln verschwand sie.




Der Tiger war Ranma inzwischen ein großes Stück näher gekommen. Ranma dachte schon, sein Ende wäre gekommen, als ihm plötzlich die Worte der Frau einfielen. Mit letzter Kraft und vor Angst zitternd flüsterte er.


„Kikimora! Bitte hilf mir...“


Kaum hatte er das gesagt,kam ein Wirbel auf, in dessen Mitte er sich befand. Der Tiger konnte nicht zu ihm. Ranma wurde schlecht. Der Wirbel riss ihn mit sich im Kreis herum. Langsam ließ er nach. Aber Ranma war nicht mehr zu sehen.




Fortsetzung folgt!




Hmm...Wie heißt es doch? Wenn es am schönsten ist sollte man besser aufhören, oder? *G* Ich würd mich sehr über einige Kommis oder Kritik freuen!


Bye!


Eure little_akane





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