Fanfic: Der Traum vom Tod (8)

Kapitel: Der Traum vom Tod (8)

Hi Leute! ^-^


Mir fällt nichts ein, was ich sagen könnte! Außer natürlich dass ich mich ganz lieb bei allen bedanke, die meine FF bis hierher gelesen haben. *G* Deshalb schreib ich einfach weiter! Viel Spaß beim lesen!








Ranma hielt die Hand mit dem silbernen, feinen Pulver über das Feuer. Er spürte die Hitze. Schon wollte er das Pulver ins Feuer rieseln lassen, als Kikimora ihn unterbrach.


„Ranma...ich habe vergessen dir noch etwas zu sagen!“


Langsam nahm er seine Hand zurück. Er drehte sich zu ihr um und sah sie erwartungsvoll an.


„Wenn du zurück willst, wenn ein Jahr herum ist...Du darfst dich nicht verspäten! Denn sonst wirst du immer als Seele herumschwirren.“


„Was!!!!?“


„Du musst dir die genaue Uhrzeit merken, wann du als Seele existierst. Du darfst dich auf keinen Fall verspäten. Wenn das Jahr herum ist, kommst du wieder hierher und schwebst dreimal um das Dreieck. Dann bist du wieder in deinem Körper! Aber vergiss bis dahin nicht, dass du nicht in den Alltag eingreifen darfst! Du darfst dich den anderen nicht zeigen. Du kannst durch Wände gehen, aber Gegenstände transportieren! Frag mich nicht warum aber es ist so. Du darfst niemanden helfen und auch nicht sprechen! Verstehst du mich?“


„Also soll ich einfach nur zusehen, egal was passiert!? Und wenn etwas mit Akane ist? Wenn ihr etwas passiert?“


„Du darfst nur zusehen!“


Ranma starrte sie an. Er steckte die Hand zurück in das Säckchen und ließ das Pulver hineinrieseln.


„Ranma...Was machst du da!?“


„Ich kann nicht riskieren, dass Akane etwas zustößt und ich einfach nur zusehe!! Außerdem werden mich nach einiger Zeit alle für tot halten! Was dann!? Nein... das kann ich nicht machen!“


„Dann stirbst du oder du wirst dein Leben lang willenlos!“


Kikimora schrie hysterisch. Ranma zuckte zusammen.


„Aber du musst entscheiden, was schlimmer ist! Willenlos zu sein, tot oder nur 1 Jahr überstehen!“


Ranma durchdachte alles noch einmal genau. Es schmerzte ihn, 1 Jahr von Akane getrennt zu sein. Er konnte sie sehen, sie ihn nicht. Aber sein ganzes Leben willenlos oder gar tot!? Nein das wollte er auch nicht. Langsam drehte er sich wieder dem Feuer zu und griff in das Säckchen. Er fühlte das feine Pulver sanft zwischen seinen Fingern. Langsam streckte er wieder eine handvoll Pulver über die Flammen. Kikimora atmete erleichtert auf. Er war zur Vernunft gekommen.


„Danke für alles! Bis in einem Jahr!“


Damit ließ er das Pulver in die Flammen rieseln. Ein Ruck ging durch seinen Körper. Er fühlte nichts mehr, aber er spürte, dass er noch existierte. Alles wurde schwarz. Ranma flog durch das Weltall. Er sah Sterne in hoher Geschwindigkeit an ihm vorbeiziehen. Plötzlich kam es ihm vor, als ob er wieder auf der Erde wäre. Bilder zogen an ihm vorbei. Pyramiden, Menschen, Gegenstände, alles mögliche! Er sah die Jusenkyoquellen, sich und seinen Vater, Akane, Soun, Nabiki und viele andere bekannte Gesichter immer mal zwischen anderen Bildern auftauchen. Plötzlich blieb alles mit einem Ruck stehen und er war in einem Raum, in dem ein Feuer loderte. Es brannte in der Mitte eines aus Tannenzweigen gelegten Dreiecks. Er sah einen Körper neben den Flammen liegen und erschrak, als er sich erkannte. Kikimora hob ihn auf und trug ihn in sein Zimmer. Er folgte ihr.


Sie legte ihn auf das Bett und deckte ihn zu. Er sah, dass er noch atmete.


*Wie merkwürdig es doch ist, sich selbst zu sehen!*


Er hörte die Frau etwas sagen. Es war merkwürdig. Die Stimme hallte in seinen Ohren.


„Viel Glück, mein Ranma... Und achte auf das, was ich dir gesagt habe. Heute ist der 27.08. und es ist genau 18.47 Uhr! Und nun verschwinde! Ich spüre dich noch immer bei mir!“


Ranma war überrascht. Sie konnte ihn spüren? Was ist wenn Akane und die anderen das auch können? Wie sollte er sich verhalten? Langsam machte er sich auf den Weg nach Nerima. Auf seinem Weg begegnete er keiner Menschenseele. Ranma musste über diesen Ausdruck lächeln.


Bäume zogen an ihm vorüber. Er kam schnell voran. Kein Wunder, er schwebte und da machten ihm Bäche oder Bäume und andere Hindernisse nichts mehr aus. Ranma ergriff ein wohliges Gefühl. Er schwebte höher und stürzte dann in die Tiefe. Und wieder stieg er schnell in die Luft und stürzte sich wieder hinunter. Dieses Spielchen wiederholte er einige Male. Doch einmal bekam er die Kurve über der Erde nicht und er rauschte durch Wurzeln, Steine und Sand.


*Wow!!! Das ist ja irre!!!!! Ich kann in der Erde herumschweben!*


Er kam irgendwann in einer kleinen Höhle an. Sie war angefüllt von Kristallen und wunderschönen Edelsteinen. Unwillkürlich musste Ranma an Akane denken. Diese wunderschönen Steine erinnerten ihn so sehr an sie! Plötzlich kam ihm der Gedanke, Akane einen dieser Steine mitzubringen. Sie liebte doch solches Zeug! Er sah sich in der Höhle um. Wenn, dann wollte er ihr den schönsten dieser Kristalle mitbringen. Einen, der zu ihr passte. Lange sah er sich um und lange konnte er sich nicht entscheiden. Alle diese atemberaubenden Steine funkelten ihn verführerisch an. Ranma schwebte in eine dunkle Nische. Dunkel?


*Warum ist hier alles in so ein wunderschönes Licht gehüllt? Wo kommt es her?*


Ranma sah sich um. Dann sah er, wo das Licht herkam. Er schwebte darauf zu. Ein einzelner, wunderschöner noch nie gesehener Edelstein strahlte in einem bläulichen Licht. Aber er schimmerte in den verschiedensten Farben. Ranma brach ihn aus dem Gestein. Es war eine schwere Arbeit, aber schließlich schaffte er es.


*Wenn das hier alles vorbei ist, werde ich Akane diesen Stein schenken.*


Überglücklich schwebte er wieder nach oben. Den Stein fest in der Hand. ((Der Stein ist jetzt auch unsichtbar und materielos, weil Ranma ihn festhält.)) Schon flog er wieder über Felder und Gärten. Schließlich sah er die Dächer von Nerima. Ein merkwürdiges Gefühl rumorte in seinem Bauch.




Unterdessen aßen die Tendos Abendbrot. Wieder war es so merkwürdig ruhig. Nur das Kichern der beiden Brüder Happosais und Hoppasois unterbrach ab und an diese Stille. Sie zählten die ganzen Unterhöschen und BHs, die sie im Laufe von 3 Nächten erbeutet hatten. Die Stimmung war allgemein bedrückt. Niemand wusste etwas von Ranma. Nur Genma-Panda schmatzte vergnügt, da er jetzt immer die Portion seines Sohnes abbekam. Soun Tendo beobachtete den schmatzenden Panda einige Zeit. Plötzlich knallte er die Schüssel auf den Tisch. Alle sahen ihn an, bis auf Genma. Soun platzte fast. Er bekam einen riesigen Kopf.


„SA-O-TO-MEEEEEEEE!!!!!!!!!!!!!!!!!“


Das Haus begann zu wackeln. Kasumi fing im letzten Augenblick noch eine Vase auf, die zu zerspringen drohte. Genma-Panda rührte sich nicht sondern widmete sich angestrengt seinem Reis. Jedoch beeilte er sich nun mit dem Essen. Es kam, was er befürchtet hatte. Da er Soun nicht beachtete, nahm dieser ihm die Reisschüssel weg um so die Aufmerksamkeit des gierigen Pandas auf sich zu lenken.


[Das ist gemein!]


Soun platzte fast.


„SAOTOME! WO IST RANMA!?“


[Ich habe keine Ahnung.]


Nun ging Soun ihm an den Kragen.


„Wenn er sich aus dem Staub gemacht hat und Akane sitzen gelassen hat dann sind wir die längste Zeit Freunde gewesen!“


[Oh...]


„Und ich verspreche dir eins! Wenn er nicht zurückkommt und er keine meiner Töchter heiratet, wirst du für alle Kosten, die du uns beschert hast aufkommen!!“


Der Panda geriet ins Schwitzen.


[Er kommt ganz sicher zurück!]


„Das will ich hoffen!!!!!!!!“


[Ich auch...]


Akane, die sich das ganze Schauspiel amüsiert angesehen hatte, stand nun auf und ging in den Dojo. Dort reagierte sie erst einmal ihre Wut ab.


„Ranma...Du Idiot!!!!!!! Einfach...(Kraks! Ein Loch in der Wand)...so...(ein Fenster geht zu Bruch) zu...(Diesmal war es die Lampe)...verschwinden...(nun waren ihr trauriger weise kleine hilflose Ziegelsteine im Weg, die sie mit einem Mal zermalmte.)...ohne auch nur...(Kraks...wieder ein Loch in der Wand)...ein Wort...(diesmal musste der Fußboden ein Loch in Kauf nehmen.) zu sagen!!!!!!!!!!!!“


Klong! Jemand fiel polternd zu Boden.


„Ryoga!!!!!! Was machst du denn hier?“


Doch Ryoga war bewusstlos. Er war gerade zur Tür hereingekommen, als Akane wieder zuschlug.


„Das tut mir leid...“


Sie hob ihn auf und rannte aus dem Dojo.


„Kasumi!!!! Komm mal bitte!!“


Kasumi kam angeflitzt. Sie sah den bewusstlosen Ryoga.


„Oh mein Gott Akane! Was ist passiert? Komm leg ihn auf das Sofa!“


Akane folgte den Anweisungen ihrer Schwester. Sie legte Ryoga auf das Sofa und Kasumi legte ihm Eisbeutel auf die Stirn. Akane saß die ganze Zeit neben Ryoga. Endlich wachte er auf.


„Oh! Ryoga du bist endlich wach! Es tut mir leid...“


Akane wurde rot.


„Das macht doch nichts! Es tut gar nicht mehr weh. Und außerdem zeigt dass, wie gut du kämpfen kannst!“


((So ein oller Schleimer!))


Ryoga lächelte sie schüchtern an. Akane strahlte.


„Danke Ryoga! Das ist sehr nett von dir!“


Ryoga wurde knallrot.


„Äh...Also ich muss jetzt gehen...“


Kasumi kam ins Zimmer.


„Oh nein mein Lieber! Du bleibst hier! Dir geht es immer noch nicht so gut! Außerdem fehlt uns ein Mitesser und ich habe mich schon so an die Menge gewöhnt, die ich jedes Mal kochen muss, also kannst du auch hier bleiben!“


„Danke...“


„Gut Ryoga! Dann komm mit! Ich zeige dir, wo du schlafen wirst.“


Akane stand auf. Ryoga folgte ihr. Sie gingen durch das Haus, bis Akane schließlich eine Tür öffnete.


„So! Das ist dein
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