Fanfic: Nabiki Tendo und Mirin Utatane 1
Kapitel: Nabiki Tendo und Mirin Utatane 1
HALLO!!! An alle meine Leutz! Ich habe mich super über die Kommentare zur anderen FanFic gefreut. Danke! Hier ist mal meine neue FanFic, die sich, wie schon im Titel, sich hauptsächlich um Nabiki dreht. Naja, ich werd euch dann mal in Ruhe lassen und los gehts! Euer Gurkenmonster Nabiki-chan!!!
Diese FanFic widme ich einer guten Freundin meiner Schwester, vor der ich, obwohl ich sie persönlich nicht kenne, einen riesen Respekt habe!!
Als Mirin, als Neue in meine Klasse kam, wusste ich von Anfang an, dass sie anders war, als ich oder meine Freunde. Sie war hübsch, mit ihren langen violetten Haaren, die ihr frei über die Schulter flogen. Ihre dunkelgrünen Augen strahlten Wärme aus und doch sah sie traurig aus. Sicher gefiel ihr es in diesem kleinen Kaff namens Nerima nicht, schliesslich kam sie aus der Großstadt Nagoya, was nicht gerade um die Ecke lag. Unsere Lehrerin, Frau Tanemura, hatte uns schon eine Woche zuvor einige Dinge über Mirin erzählt, auch, dass ihre Mutter noch in Nagoya lebte. Als Mirin vorne neben der Lehrerin stand, sah sie sich unbeholfen um. Ich musterte sie genau. Sie hatte eine gute Figur und ein schönes Gesicht. Nachdem die Lehrerin uns Mirin vorgestellt hatte, sagte sie: „Mirin, setzte dich doch neben Nabiki. Dort ist noch ein Platz frei.“ Frau Tanemura zeigte mit dem Zeigefinger auf den Platz neben mir und Mirin setzte sich gleich neben mir. Schnell stellte sie ihre neue Ledertasche ab und lächelte mich an. „Kann ich bei dir in die Bücher reinsehen? Ich bekomme meine erst nächste Woche. Blöder Schulwechsel.“, brummelte sie noch hinzu, mehr zu sich, als zu mir. „Klar.“, sagte ich und legte mein Japanisch-Buch in die Mitte unseres Tisches. Dankend sah Mirin mich an und las den Absatz zusammen mit den anderen Schülern. Die Stunde zog sich ellenlang hin. Wie jede Japanisch-Stunde meines Lebens. Es ist ja wohl nicht schwer herauszufinden, dass ich Japanisch nicht besonders mag. Als ich Mirin ansah, merkte ich, dass sie voll im Eifer des Gefechts war. Sie jonglierte regelrecht mit den Worten und ihre klare helle Stimme klang dabei fast aufgeregt. „Scheint dein Lieblingsfach zu sein.“, sagte ich zu ihr, als wir mal wieder vor unserem aufgeschlagenen Büchern sassen und uns Die Legende der Nirugun-sai durchlesen sollten. Mirin sah zu mir auf, sie hatte sich ganz in den Text vertieft und jetzt war es mir schon fast unangenehm sie gestört zu haben. „Hm?“, machte sie und blickte mich verdutzt an. Also wiederholte ich meine Frage und Mirin sagte mit einem Lächeln: „Naja, noch lieber mag ich Geschichte und Sport, aber ich finde Japanisch ist auch ganz toll.“ Ganz toll? Ich zuckte mit den Achseln. Wie geht die denn erst ab, wenn wir Geschi oder Sport haben? Die Antwort auf diese Frage erübrigte sich im nachhinein, als wir im späterem Verlauf des nicht enden wollenden Schultages Geschichtsunterricht hatten. Während Mirin sich auf sämtliche Bücher stürzte und den Lehrer mit Fragen löcherte, sass ich nur verstört neben ihr und starrte sie aus großen Augen an. Und fast hatte ich Angst vor dem Sportunterricht...
Als ich schliesslich doch noch nach Hause kam, sah ich mir den Berg von Hausaufgaben an, der sich im Laufe des Tages angetürmt hatte und jetzt bedrohlich auf mich heruntersah. Ich schluckte und warf mich schliesslich auf die eine Seite Mathe-Aufgaben, den Atlas um stumpfsinnigerweise die Staaten Afrikas heraus zu friemeln und aufzuschreiben, den zweiseitigen Aufsatz über Napoleon und seine Schandtaten und zu guter letzt, knöpfte ich mir das Buch Heldensagen um Deero Deya* vor, das wir in Japanisch leider Gottes lesen sollten, nur, um dann, bis zur nächsten Woche eine Kurzfassung plus Persönliche Meinung zu schreiben. Kritisch... Ich setzte mich auf mein Bett und vertiefte mich immer weiter in die Abenteuer, der Dämonen-Kriegerin Deero Deya, die auf tragische Weise ihren Geliebten verlor. „Sie setzte zum alles entscheidenen Schlag an, hob ihr Katana und liess das edel verzierte Schwert auf ihren Gegner hinabschnellen, als...“, weiter kam ich nicht, denn es klopfte unverhofft an meiner Zimmertür. Verärgert wegen der plötzlichen Störung rief ich ein demonstratives „Ja?!“ und wartete auf den Störenfried. Es war Kasumi. „Nabiki, hier ist eine Klassenkameradin von dir. Warte, ich lasse sie rein.“ Häh? Wer sollte mich denn besuchen? Diese Frage beantwortete sich von selbst als ein gut gekanntes Grinsen durch den Spalt meiner Zimmertür trat und dann die selbe hinter sich schloss. „Mirin? Was machst du denn hier?“, fragte ich und sah das sie verlegen lächelte. „Sorry, dass ich so plötzlich reinschneie, aber ich hatte Probleme bei den Hausaufgaben, da ich den Stoff ja noch nicht kenne.“ Ihr selbst schien aufzufallen, dass sie zu viel redete, deshalb sah sie sich suchend in meinem Zimmer um. „Schönes Zimmer.“, sagte sie, bewegte sich jedoch nicht vom Fleck. „Danke, aber ist doch kein Problem. Woher wusstest du eigentlich wo ich wohne?“, fragte ich und Mirin legte ihre dünne schwarze Jacke ab. Erst jetzt konnte man sehen, wie hübsch sie wirklich war, wenn sie nicht die triste Schuluniform trug. „Ich hab in der Klassenliste nachgesehen. stimmt es das ihr ein eigenes Dojo habt?“ Ich nickte und wie zur Bestätigung hörte man laute Rufe Akanes und ein mächtiges Holterdipolter, das wahrscheinlich von Ranma stammte aus dem Dojo. „Trainierst du gar nicht?“, fragte sie mich. Sie schien ganz schön neugierig zu sein, das gefiel mir, sie war fast so wie ich. „Nein, wozu denn? Ich will ja nicht so ein tyrannische Zicke werden wie meine kleine Schwester Akane.“ Ich legte das Buch weg, welches ich immer noch in der Hand hielt und zeitgleich setzte sich Mirin neben mich. „Können wir zusammen Hausaufgaben machen?“, fragte sie mich und sah dabei fast ein wenig flehend aus. „Ich hab sie schon gemacht, aber ich kann dir dabei ja helfen.“ Meine Klassenkameradin nickte zufrieden und holte aus einer Jutetasche einige Hefte heraus. Und zum zweiten Mal vertiefte ich mich in Mathe und Napoleon. Während wir zusammen an meinem Schreibtisch sasse, erzählte sie mir eine Menge über sich und ihre Familie. Sie wohnt mit ihren vier Brüdern und ihrem Vater in der Nähe des Stadtparks und schreibt zeichnete gerne eigene kleine Geschichten. Aus Jux zeichnete sie mich als Winzling in ihr Mathe-Heft. Wir verstanden uns sehr gut und alberten eher herum, als dass wir Hausaufgaben machten. Als wir fertig waren, wurde es draußen gerade dunkel und sie fluchte nach einem Blick auf meinen Wecker: „Oh nein, es ist ja schon fast 20.00 Uhr! Ich muss jetzt los!“ Sie sah mich an und legte ihren bittenden Blick auf. „Bringst du mich noch ein Stück? Ich verlaufe mich ja schon, wenn es hell ist, was soll ich denn da mache, wenn es dunkel ist? Bitte!“ Natürlich sagte ich zu, was denkt ihr denn von mir? Dafür starb ich aber auch einen grausamen Erstickungstod durch stürmische Umarmung einer Freundin. Schnell zog ich mir, als ich dem Würgegriff doch noch entkam, meine Jacke über, da es jetzt im Frühling Abends noch sehr kalt war, und wir verliessen beide das tendsche Familien-Haus. Ich würde nicht mal eine Viertelstunde gehen, wenn ich zum Park wollte. Daher machte es mir nichts aus, Mirin noch zu bringen. Wir gingen laut redent und lachend durch die dunklen Strassen meiner Heimatstadt. Ein Paar mal hätte Mirin beinahe den falschen Weg genommen und ganz woanders hingekommen, als wohin sie wollte. Ich kenn mich halt nicht so gut aus, wie du., hat sie dann immer betont beleidigt gesagt, während ich mich vor Lachen kaum halten konnte. Tja, so war halt meine Art. Wer mich nicht so mochte, wie ich bin, hat bei mir auch nicht groß was zu sagen. Doch anscheinend, und zum Glück, mochte Mirin mich so. Mit allen meinen Schwächen und Fehlern. Obwohl ich ihr immer noch nichts über mein Hobby, dem fotografieren erzählt habe und vor allem, was ich mit den Fotos machte... Aber das ist eine andere Geschichte und kurze Zeit später standen wir auch schon vor dem großem Haus der Familie Utatane, dem Haus, in dem Mirin mit ihrer Familie wohnte. Bevor sie jedoch hineinging, umarmte sie mich nocheinmal, diesesmal jedoch sanfter, und ich erwiderte diese Umarmung. Ich glaube wir standen eine ganze Weile so, bis Mirin ihren Kopf nach vorn nahm und mir in die Augen sah. Sie lächelte und auch ich lächelte. Es war ansteckend; ihr Lächeln. Ein Grund mehr, warum sie mir so gefiel. Doch plötzlich geschah etwas merkwürdiges; Mirin kam mit ihrem Gesicht näher und legte sanft ihre Lippen auf meine. Ich, völlig perplex, dachte erstmal an gar nichts und schloss seltsamerweise die Augen, bis Mirin sich aus meiner Umarmung löste, zu ihrer Haustür rannte und darin verschwand. Ich sah ihr schweigend hinterher. Erst kurze Zeit später wurde mir die Lage überhaupt bewusst. Ich wurde geküsst... von einem Mädchen und trotzdem... fühlte es sich gut an...
Fortsetzung folgt!!
Oh mein Gott, welch pikantes Thema... Hihi, naja, wem die Story gefällt, soll es mir bitte schreiben und wem nicht; der soll es mir auch schreiben. Mich überkam der Inhalt zu dieser Story, als ich Apricot im Herzen von Mirjam Münterfering gelesen hatte. Und da dachte ich: Was die kann, kann ich auch *ziemlich überheblich sei* Ach ja, wegen dem * bei Deero Deya, ja *stolz sei* ich habe mir die Geschichte zur Dämonen-Kriegerin Deero ausgedacht. Hab sogar mal ein Bild von ihr gezeichnet. Aber ist ja egal, nur wenn ihr mal in zehn Jahren ein Buch in den Händen haltet, auf dem dieser Name steht, denkt an mich! Hihi, naja, ich hoffe eure Tastatur bleibt nicht verschont *lach*. Eure Nabiki-chan!!!!!