Fanfic: Wintermelodie (9)

Kapitel: Wintermelodie (9)

Hi!! ^-^


Vielen, vielen Dank für die Kommis!!! Belezza und ich haben uns mal wieder riesig gefreut!!! In einem kann ich belezza zustimmen: Ich schreibe etwas länger! *G* Aber garantiert nicht spannender!!! Der letzte Teil war echt super!!! *G* *schleim*


Viel Spaß beim Lesen!




Hier kommt der 9. Teil von Wintermelodie!!




"Akane?" fragte eine Männerstimme. Sie stoppte ihre Hand, wandte sich zu der Stimme.


Als sie sah wer es war, verschwand die Wut in ihrem Blick.


"Suturo?" fragte sie mit einem Lächeln.


Er nickte.


"Wir waren doch hier verabredet? Oder?"


Sie nickte und stürmte auf ihn zu.


"Was ist denn los?" fragte er.


"Ach nichts....." erwiderte sie.


Er grinste sie an. Akane hackte sich ei ihn ein und sie liefen aus der Lobby. Am Eingang drehte sie sich noch mal um und warf einen scharfen Blick auf Ranma.


"Zu dir komm ich später....."


Alle waren baff. So etwas hatten sie nicht erwartet! Fräulein Ninomiya fing sich als erste wieder und stürmte Akane Arme rudernd hinterher.


„Akane!!! So geht das nicht! Das darfst du nicht ohne meine Erlaubnis!!!“


Akane drehte sich um und zog etwas aus der Tasche, dass die anderen nicht erkennen konnten, jedoch musste es so etwas wie ein Lolli oder Schokoriegel gewesen sein, denn die kleine Lehrerin quietschte vor Vergnügen.


„Darf ich gehen, Fräulein Ninomiya?“


Akane sah sie mit einem zuckersüßen Blick an. Stürmisch nickte die Kleine.


„Sicher, sicher! Viel Spaß wünsch ich euch!!“


Akane drehte sich ohne noch ein Wort zu sagen um, wohlbewusst, dass ihr alle hinterher starrten, inklusive Ranma, lehnte sie ihren Kopf an Suturos Schulter. Dann waren beide verschwunden. Alle standen mit offenen Mündern da. Unfähig, ein Wort rauszubekommen. Es war totenstill, nur die kleine Lehrerin rannte aufgeregt hin und her und freute sich diebisch über Akanes Geschenk. Nachdem man sich so gut wie möglich wieder gefasst hatte, sahen alle zu Ranma, der inzwischen den Kopf hängen ließ, sodass ein tiefer Schatten sein Gesicht verdunkelte. Er tat allen leid. Auch den Mädchen, die ihn vorher eigentlich noch hatten verprügeln wollen. Zweifel kamen in ihnen auf. War es richtig, ohne Beweise auf ihn einzuschlagen? Okay! Akane hatte ihre Wäsche in seinem Rucksack gefunden! Aber was war denn, wenn Ranma recht hatte und der alte senile Opa war ihnen tatsächlich gefolgt!? Es klang unwahrscheinlich, denn niemand außer Ranma konnte genau einschätzen, wie weit der alte Sack gehen würde, um an seidene Slips und verzierte BHs ranzukommen. Aber es war doch möglich! Ranmas bester Kumpel ging langsam auf ihn zu. Dieser bemerkte die anderen gar nicht, sondern hing seinen traurigen Gedanken nach.


*Warum...warum vertraut sie mir nicht? Warum!? Und der Blick, wie sie mich angesehen hatte. Völlig enttäuscht! Aber ich war doch nicht schuld! Verdammt! Wenn ich Happosais erwische, und ich bin mir sicher, dass der perverse Sack hier ist, dann bring ich ihn um!*


Er sah wieder vor seinen vor Schock weitaufgerissenen Augen, wie Akane ihren Kopf sanft auf Suturos Schulter gelegt hatte. Schmerz wallte in ihm auf. Tiefer Schmerz, von dem er wusste, dass er womöglich nie vergehen würde.


*Habe ich sie jetzt an diesen...diesen Kerl verloren? War es das? Hab ich sie für immer verloren?*


Er schreckte auf, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Langsam hob er den Kopf und sah in das Gesicht seines Kumpels. Er sah ihn mitleidig an. Ranmas Stolz kam in diesem Moment wieder zum Vorschein. Er brauchte kein Mitleid!


„Ranma! Das wird schon wieder!“


Ranma schlug die Hand weg. Er sah gleichgültig aus, wie immer.


„Und wenn schon! So ein Machoweib interessiert mich nicht!“


Gleichgültig zuckte er mit den Schultern und wendete sich ab. Er drängelte sich durch seine Klassenkameraden und sprang zur Tür hinaus. Plötzlich fasste sich ein Mädchen an die Wange.


„Was hast du?“


„Es tropft! Es muss ein Loch im Dach sein!“


Alle starrten nach oben. Aber es war nichts zu sehen. Sie sahen auf den Fußboden, aber auch der war trocken. Ein Junge lachte.


„Entweder Saotome sabbert oder er weint!“


Er lachte noch mal, aber sofort verstummte er. Er sah nun genauso aus wie die anderen. Sie waren perplex. Ein Junge fand die Sprache wieder.


„Er...er WEINT!!!!!“


Ein kleiner Pinguin in der Ecke hatte das alles mitangehört. Jetzt kicherte er.


*Und das war erst der Anfang Ranma!*


Er hüpfte davon. Plötzlich standen allen Schülern die Haare zu Berge. ((Sie sehen so aus, wie in den Mangas, wenn etwas besonders dummes passiert ist und es ziemlich bescheuert ist. Wisst ihr, wie ich es meine. Dann ist der Hintergrund immer schwarz.))


Ein Mädchen ergriff das Wort.


„Sagt mal...seit wann können Dekorierungen laufen?“


Alle drehten sich Richtung des davon hüpfenden Pinguins und starrten ihn böse an. Als ob er die Blicke spüren würde, drehte er sich um und sah in zornige Gesichter. Happosais schluckte, dann ergriff er die Flucht. Die Schüler hinter ihm her.




Ranma irrte ziellos durch den Schnee. Immer wieder ging ihm der Gedanke durch den Kopf *sie hasst mich!*


Es war ein traumhafter Tag. Die schwarzen kahlen Bäume mit dem weißen Schneedecken auf den Ästen, bogen sich zu ihm herunter. Die Sonne glitzerte verführerisch und froh auf dem Schnee, aber Ranma beachtete das nicht. Der Schmerz in ihm wurde immer größer. Er hielt es fast nicht mehr aus und plötzlich entlud sich ein lauter Schrei in die klare Winterluft.


„DU DUMME GANS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“


Es hallte von allen Seiten wider. Ranma sank zu Boden und er vergrub das Gesicht im kalten Schnee, um die Tränen daran zu hindern aus seinen Augen zu treten.




Akane und Suturo hatten beschlossen es noch einmal mit dem Schierfahren zu versuchen. Nach einigen kläglichen Versuchen vor ihrer Hütte, hatte Akane es endlich geschafft, sich auf den Beinen zu halten. Nun kam die 2. Hürde. Sie musste laufen. Doch mit diesen gakligen langen Dingern, die sich immer wieder gegenseitig in die Quere kamen, war das gar nicht so leicht.


*Verdammt! Bei den anderen sieht das so leicht aus!*


Wieder einmal fiel sie in den Schnee. Suturo hatte sie nicht aufgefangen, weil sie ihn vorher gebeten hatte es nicht zu tun, damit er sein Leben nicht wieder riskierte. Er war einverstanden.


*Sie ist echt niedlich! Und so ein süßes Mädchen muss unbedingt mit so einem perversen Idioten verlobt sein!*


Akane hatte ihm die ganze Geschichte erzählt, wollte dann aber nicht mehr darüber reden. Er hatte sie getröstet und sie hatte sich beruhigt. Er wollte unbedingt ihr Herz erobern! Endlich! Nach 3 Stunden hatte sie es endlich geschafft 100 Meter zu laufen, ohne dass sie hinfiel. Doch dann war die Strecke vereist und die Skierstöcke fanden keinen Halt. Akane rutschte ab und flog wieder einmal in hohem Boden hin. Tränen des Schmerzes stiegen in ihr auf. Suturo eilte zu ihr und half ihr auf. Prompt in diesem unheilvollen Moment entdeckte Ranma sie durch die Bäume hindurch.


*Was zum Geier...? Der macht sich schon wieder an Akane ran!*


Er wollte gerade auf die beiden zustürmen, als ihm die Sache von der gestohlenen Unterwäsche in den Sinn kam.


*Sie wird mich bestimmt gleich weit wegkicken oder mir eine mit dem Holzhammer überbraten!*


Er wollte sich verdrücken, aber er konnte es einfach nicht ertragen sie mit diesem Idioten allein zu lassen! Vorsichtig folgte er den beiden. Da! Schon wieder fiel Akane auf die Nase und dieser widerliche Typ half ihr wieder auf die Beine. Ranmas Kopf glühte, sodass der Schnee von den Bäumen über ihnen zu tropfen begann. Ranma spürte einen davon auf seiner Mütze. Er wendete den Kopf nach oben und nun tropfte es von überall auf sein Gesicht. Fluchend senkte Ranma-chan den Kopf wieder. Das musste ja kommen!


*Mann! So viel Pech kann auch nur ich haben!*


Ranma folgte den beiden trotzdem. Sie dachte nicht daran, sich jetzt wegen heißem Wasser zu verdünnisieren!! Ranma-chan zählte die Stürze von Akane nun schon gar nicht mehr mit! Es waren über 100! Da war sie sich sicher. Aber diesmal beugte sich Suturo zu ihr herunter und hielt Akanes Gesicht in seinen Händen. Ranma-chan starrte gespannt auf die Szene.




Akanes Herz klopfte. Diese Berührung tat gut! Aber es war leider der falsche, der dies tat! Suturo sah sie aufmunternd an.


„Kopf hoch! Du schaffst das schon! Bis jetzt ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!“


Akane sah ihn dankbar an. Doch dann bemerkte sie, dass sein Gesicht dem ihren immer näher kam. Akane spürte schon seinen heißen Atem auf ihrer kühlen Haut. Seine Lippen waren von den ihren nur noch Millimeter entfernt. Akane konnte vor Überraschung nicht reagieren. Plötzlich hörte sie ein Ästeknacken und sah auf. Auch Suturo sah in die Richtung des Geräusches und ließ von Akane ab. Er sah ein hübsches rothaariges Mädchen, dass ihn mit verklärten Augen ansah. Die Tränen hatte Ranma nicht vortäuschen müssen. Er war enttäuscht von Akane, dass sie schon wieder zuließ, dass er sie küsste. Liebte sie diesen Kerl denn wirklich. Akane funkelte Ranma böse an, doch die wandte sich an Suturo.


„Suturo! Wie...wie kannst du mir das antun, ein anderes Mädchen zu küssen?“


Der Junge war verwirrt.


„Wer bist du denn? Ich kenne dich nicht!“


Ranma spielte noch mehr Tränen in ihre Augen. Sie sah ihn todtraurig an, sprang auf ihn zu und umarmte ihn. In Wirklichkeit wäre sie ihm aber liebend gerne an die Gurgel gesprungen. Nun glitzerten ihre Augen vor Hass. Am liebsten hätte
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