Fanfic: Der Engel mit dem roten Zopf

Kapitel: I.

So ich musst mal wieder was Schreiben sonst roste ich ein. Bin grade eine wenig ihn einem Tief weil soviele gute Autoren gegangen sind und hab versucht mich aufzuheitern. Das hier soll komisch sein aber an manchen Stellen ist es eher tragisch geworden finde ich. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ihr könnte ein wenig Lachen.

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"Meine Lieben Vertrauten, wenn ihr diesen Brief lest werdet ihr wahrscheinlich schon wissen was passiert ist: Ja ich habe euch verlassen! Ich weis dass es euch alle sehr Schmerzen muss aber mein Entschluss steht fest. Ohne meine geliebte Blume will ich nicht mehr sein. Ihre lächelnden Augen, ihr wunderschönes zartes Haar. Sie war wahrlich eine Göttin. Doch nun ist fort, für immer. Und ohne sie will ich nicht mehr sein. Seid nicht traurig und tröste euch damit dass zumindest mein Name nie vergehen wird.

Tatewaki Kuno
Ehemaliger Blauer Donner der Furinkan Oberschule

P.S.: Sei nicht traurig Akane Tendo. Ich liebe dich ebenso wie sie, aber entweder ihr beide oder keine von euch."

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Tatewaki "Blauer Donner der Furinkan Oberschule" Kuno
in
Der Engel mit dem roten Zopf
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Mit einem tiefen Seufzer überflog er noch mal den Brief. Hatte er an alle gedacht? Seine Finger glitten noch mal über den Text den er geschrieben hatte. Zufrieden nickte er schließlich. „Kurz und prägnant wie es mir würdig ist.“ Dann stand er langsam auf und öffnet die Türe des weiträumigen Anwesens. Er blickte noch einmal kurz zurück und setzte dann seinen Weg entschlossen fort. Ein ganze weile lief er einfach nur durch die Stadt ohne zu wissen wohin. Seine Gedanken waren ganz an jenem schicksalhaften Tag als er die grausame Wahrheit erfuhr. Es war ein regenreicher Tag gewesen und er stand wie immer am Eingang der Schule um auf seinen Rivalen zu warten. Ranma Saotome! Oh er verfluchte diesen Namen, was hatte dieser Feigling ihm nicht alles angetan. An diesem einem Tag hatte er sich noch übertroffen und Kuno einen Dolch mitten in sein Herz gebohrt. Ihm Nachhinein war Kuno sich sicher dass Ranma Saotome an diesem Tag besonders fröhlich gewesen war. Wahrscheinlich freute sich dieser Teufel an dem was er getan hatte sogar. Er sah vor seinem inneren Augen wie er sich auf Saotome stürzte um ihm wieder einmal eine Lektion zu erteilen. Es war nur ein kurzer Kampf. Saotome hatte einen seiner unfairen Tricks benutzt damit er ihn besiegen konnte. So war es immer. Jedes Mal gewann er durch einen seiner erbärmlichen Tricks. Er schämte sich nicht einmal die arme Akane Tendo zu benutzen. Kunos Gesicht verzog sich zu einer wütenden Fratze als er daran dachte was nach dem Kampf passiert war. Er lag auf dem Boden, in jedem Knochen sprühte er die Kälte des Regens. Langsam hob er den Kopf und sah zu Ranma Saotome und der liebreizenden Akane Tendo.
„Eines tages Saotome wird meine Liebe mir die Kraft geben und dich besiegen.“ Er richtet sein Blick auf Akane. Auch wenn er Gesicht es nicht zeigte wusste er wie sehr ihr Herz bluten musste. „Akane Tendo! Halte aus, ich werde dich retten. Und auch das Mädchen mit dem roten Zopf .“ Akane verdrehte die Augen, aber Kuno wusste genau dass sie ihm damit sagen wollte wie sehr sie sich nach diesem Tag sehnte. Dieser Saotome setzte sie so unter Druck das sie nicht einmal offen mit ihm reden konnte. „Kuno vergiss das Mädchen mit dem roten Zopf.“ Das war der Anfang von Kunos Leiden. Er hatte Saotome damals wütend und stolz geantwortet. „Was meinst damit Elender?“ Und Ranma grinste nur und beugte sich vor. „Sie ist nicht mehr da. Ich bin sie los, Endgültig.“ Als er das letzte Wort aussprach umarmte er Akane voller teuflischer Freude. „Ja nie wieder Angst vor kaltem Wasser. Ich bin endlich ein richtiger Mann!“ Kuno war sich sicher das Ranma damals den Verstand endgültig verloren hatte. Er tanzte jubelnd durch den Regen und sang dabei laut das er ein richtiger Mann sei. Hin und wieder forderte er Akane auf ihn mit kaltem Wasser zu überschütten. Kuno konnte es damals nicht glauben. Der Tag verging, dann die Woche, dann der Monat und er hatte sie nie wieder gesehen. Da wusste er es. Ranma Saotome hatte seinen Engel mit dem Zopf ermordet.
Das einzige was er noch tun konnte war einen ehrenvollen Tod zu suchen. Er wusste nur noch nicht wie.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht saß Kuno auf einer kleinen Bank an Ufer des Flusses. Er versuchte vorsichtig seinen linken Fuß zu berühren. Ein lauter Schmerzensschrei war die Folge. „In dieser verfluchten Stadt gibt es keine einzige vernünftige Möglichkeit sich umzubringen.“ Laut machte er seinem Unmut kund. Die Blicke der Passanten störten ihn dabei weniger. „Jetzt bin ich durch die ganze Stadt gelaufen und alles was ich bekommen habe sind Blasen.“ Ein Moment lang überlegte er ob ein Mensch an Blasen an den Füssen sterben konnte, verwarf den Gedanken aber wieder als er daran dachte das das kein besonders würdiger Tod für den blauen Donner sei. Aber wie sollte er sich dann umbringen. Es musste doch irgendwas geben. Nachdenklich lies er seinen Blick über die Strasse schweifen. „Genau! Das ist es! Die Strasse!“ Begeistert sprang Kuno von der Bank auf nur um sich gleich darauf mit einem lauten Aufschrei wieder auf diese fallen zu lassen. „Ach ja. Die Blasen.“ seufzte er.
Aber wer wäre er wenn er sich von ein paar Blasen am Selbstmord abhalten lassen würde.
Langsam und auf Zehenspitzen wagte er einen zweiten Anlauf. Und schaffte es mit auf die Strasse. „So der blaue Donner der Furikan Oberschule ist bereit.“ Zufrieden mit sich und der Welt setzte er sich auf den Strasse und schloss die Augen. Ein Autounfall. Einfach aber genial. Hier fuhren so viele Autos und Lastwagen da würde einer ihn doch erwischen. Der Fahrer würde nicht mehr bremsen können und schon war er Tod. „Entschuldigen bitte. Hast du Feuer?“ Verwundert öffnete Kuno die Augen und sah eine Gruppe von Leuten um ihn rum stehen. „Ähm wie?“ Der Mann der ihn angesprochen hatte – Kuno schätzte ihn so um die 20 – deutet auf einen Zigarette in seiner Hand. „Na ob du Feuer hast?“ Kuno schüttelt den Kopf. „Nein tut mir leid.“ Der Mann stieß einen Seufzer aus und setzte sich neben Kuno. „Wäre auch zu schön gewesen. Naja kommen ja noch genug andere Leute.“ „Genug andere Leute?“ wiederholte Kuno. „Ja natürlich denkst du wir sind hier die einzigen die Demonstrieren?“ Ein paar der Leute fingen an ein Transparent aufzuhängen. „Die Welthandelsorganisation ist Japans Grab!“ lass Kuno geschockt vor. Der Mann neben ihm klopft ihm auf die Schulter. „Ja das wird eine gewaltige Demo. Überall sind Leute auf den Strassen. In Tokio gehen die Proteste schon los. Die Polizei hat den ganzen Verkehr umgeleitet.“ Kuno spürt wie er langsam das Gleichgewicht verlor und Ohnmächtig zu werden drohte. Aus denn Augenwinkel sah er noch wie ungefähr fünfzig weiter Leute mit Bannern und Plakaten auf die Stelle zuliefen wo er saß.

„Egal was es kostet…. Ahhaaa….. ich werde mich…. Aua…. umbringen.“ Keuchend und mit unterdrückten Schmerzenslauten stieg Kuno den Pfad hinauf. Der steinige Boden tat seinen Füssen auch nicht besonders gut. Aber endlich stand er schnaufend und keuchend auf den Klippen. „Ich hätte vielleicht doch die Nachrichten einschalten sollen. Dann hätte von dieser Demonstration erfahren. Aber wie denn auch sein. In ein paar Minuten werde ich Tod und diesen Ärger vergessen haben.“ Hier konnten nichts schief gehen. Das war geradezu theatralisch. Er würde sich die Klippen hinab stürzen und sein Körper würde an den Felsen zerschellen. Er schloss die Augen und breitet die Arme aus. „Mein Engel, ich komm zu dir.“ Langsam ging er einen Schritt nach vorne. Vor seinem geisten Auge sah er ihr wunderschönes lächelndes Gesicht und spürte ihren warmen Atem. Ein so zarte Liebe und dieser Saotome hatte sie zerstört als würde sie nicht bedeuten. Er machte einen weiteren Schritt direkt ins nichts. Der Wind umspielte sein Gesicht während des viel zu kurzen Falls und dann… landete er ihm Wasser. Instinktiv riss er die Augen auf und schwamm an die Oberfläche. „Neiiiinnnn! Die Flut hat die blöden Felsen überschwemmt!“ Ein verzweifelter Schrei entrann der Kehl von Kuno als er Richtung Strand schwamm. Am liebsten wäre er einfach untergetaucht und nicht mehr hochgekommen, aber es war kein angemessner Tod einfach so zu ertrinken. Vor allem würde seine Leiche dann schrecklich verunstaltet sein wen man sie überhaupt finden würde. „Nun gut. Dann warte ich eben bis wieder Ebbe herrscht.“ Mit einem herausfordernden Blick starrte er das Meer an und setzte sich in den Sand. Nach wenigen Minuten war er eingeschlafen.

„Perverser!“ Langsam öffnete Kuno ein Auge und sah direkt in das Gesicht einen braunhaarigen Mädchens das nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihm stand. Langsam begann sein Gehirn wieder zu arbeiten und registrierte was seine Augen sahen. Erschrocken sprang Kuno auf und fand sich umringt von einer großen Anzahl Frauen. Kuno spürte wie ihre Blicke ihn förmlich zerrissen auch wenn er es sich nicht erklären konnte warum sie so wütenden waren. Schließlich gewann er seine Würde wieder. Stolz richtet er sich auf. „Veeherte Damen, darauf ich mich vorstellen: Tatewaki Kuno der blaue…“ Weiter kam er nicht den ein ganzer Schwall von Gegenständen prasselte auf ihn ein. „Was ist den los? Was soll das?“ Er konnte sich nicht erklären war die Frauen so ausgerastet waren. Nun vielleicht waren sie Eifersüchtig auf Akane Tendo und das Mädchen mit dem Zopf. Ja das war die einzige logische Erklärung. Also er hob er seine Stimme und begann:„Mein Damen so leid es mir auch tut. Ich bin schon vergeben. Ich verstehe das ihr traurig seid das Tatewaki Kuno euch nie lieben wird. Aber ihr müsst jetzt stark sein.“ Einige Minuten herrschte Stille. Kuno lobte sich selber.
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