Fanfic: Wahrheit oder Pflicht (3)

Kapitel: Wahrheit oder Pflicht (3)

Sie nahm das Mikro in die Hand und schaute besorgt in die Runde...

Wahrheit oder Pflicht (3)
Akane atmete laut aus und nickte dann nur zur Zustimmung. Ein Mädchen klatschte in die Hände und rannte sofort zum Startknopf. Vorsichtig drückte sie ihn hinunter bis er einrastete. Akane schaute erneut in die Runde und diesmal eher in Richtung Ranma, wobei man ihre Sorgenfalten in der Stirn kaum übersehen konnte. Dieser schien eher genervt von der ganzen Sache, war aber trotzdem entschlossen Akane genau zuzuhören. Akane ließ ihren blick wieder von Ranma abschweifen, und starrte unruhig auf den Bildschirm. Eine leise Musik wurde eingespielt, und Akane las die ersten Zeilen auf dem Bild schirm. „Irgend so was musste ja kommen!“ sprach sie in sich hinein, jedoch da sie ein Mikrophon in der Hand hielt, konnte es jeder im Saal verstehen. Ranma war von diesen Worten nicht sehr begeistert. Denn er wusste was das zu bedeuten hatte. Aber das wusste wohl jeder. Akane schnaufte noch ein mal tief durch und dann setzte sie an, mit klarer Stimme:
If I should stay, I would only be in your way.
So I`ll go, but I know,
I`ll think of you every step of the way.

And I will always love you.
I will always love you.
You, my darling you. Hmm.

Bittersweet memories That is all I`m taking with me.
So, goodbye. Please, don`t cry.
We both know I`m not what you, you need.

And I will always love you.
I will always love you.

I hope life treats you kind,
And I hope you have all you`ve dreamed of.
And I wish to you, joy and happiness.
But above all this, I wish you love.

And I will always love you. I will always love you.
I will always love you.
I will always love you. I will always love you.
I, I will always love you.

You, darling, I love you.
Ooh, I`ll always, I`ll always love you.

Akane liefen die Schweißperlen an der Seite runter, und sie musste erst mal tief Luft holen. Es kam ihr aus dem Herzen dieses Lied, doch das würde sie nie jemandem sagen. Erst recht nicht Ranma. Er würde sich ja doch nur lustig machen. Ranma saß zusammen gehockt neben seinen Freunden und schaute Akane an. Sehr unbeteiligt achtete er kaum auf seine Freunde die ihn von der Seite schon wieder Vollquatschen. Er achtete nur auf Akane. Wie sie dort oben stand, zitterig das Mikrophon haltend und leicht lächelnd mit schweißperlenüberströmt. Wie gerne würde er sie jetzt in den Arm nehmen. Wie gern einfach nur halten, sie wärmen und ihr Sicherheit gewähren. Aber das würde er jetzt nicht tun. Jetzt und heute die restlichen Stunden wahrscheinlich auch nicht. Er wollte abwarten, abwarten auf den Punkt hin, an dem er das tun konnte. Falls überhaupt. Er wusste ja nicht wie sie zu ihm steht. Ob sie ihn auch mag oder sogar.... Nein! Das konnte er sich nicht vorstellen. Sie nannte ihn immer Perversen und sagte das sie ihn hasst. Aber genau das tat er ja auch. Ranma hoffte an diesem Abend nicht irgendwie in Versuchung zu kommen. Das würde er sich nie verzeihen. Andauernd kam jetzt Akane dran. Sie musste sehr zu ihrem leiden viele Jungs küssen, und hoffte dieses Spiel würde bald Enden. Nebenbei schaute sie ab und zu, zu Ranma hinüber wie er die Sache mit dem Küssen sieht. Dieser tat als würde ihn das alles nicht interessieren und schaute jedes Mal weg, als Akane jemanden küssen sollte. Sie gab sich Freiwillig hin da sie ja nicht als Spielverderberin dastehen wollte. Dann kam Ranma dran. Er nahm Pflicht weil er wusste was bei Wahrheit für eine Frage kommt. „Jetzt schlägt die Stunde der Wahrheit. Ihr müsst jetzt das tun, worauf alle diesen Abend schon warten!!! Du und Akane ihr seid doch verlobt, oder?“ hämisch grinsend fragte das einer Ranmas Freunde. „Ja und?“ herausfordernd sagte das Ranma als ob nichts dabei wäre. mit einem Sprechchor aus den Worten „Küssen, küssen, küssen...“ wurden die beiden in die mit geschupst. Tomatenrot sahen sich die beiden in die Augen. Doch beide, sowohl Ranma, als auch Akane, waren fest entschlossen dies in die Tat umzusetzen. Leicht legte er seine Hände auf ihre Wangen, und kam ihr immer näher. Sie schloss die Augen und stützte sich mit den Händen auf ihren Knien ab. Beide genossen den Augenblick, sie fühlten sich unbeobachtet als ob sie in einem leeren Raum sitzen würden. Sie beachteten die anderen gar nicht. Akane konnte bereits den Atem von Ranma auf ihren Lippen spüren, als sie ihre Hände auf seine Schultern legte und ihn näher an sich heranzog. Sanft berührten sich ihre Lippen und doch fühlten sich beide wirklich wohl. Sie waren versunken ineinander, und hörten gar nichts. Akane umarmte Ranma jetzt fest und drückte ihn an sich. Genau wie bei Ranma, der seine Arme um ihre hüften schlang. Sie überhörten den Jubel der Freunde und Freundinnen... sie überhörten das klicken des Photoapparates, und.... klicken des Photoapparates? Akane löste sich von Ranma und schaute zur Seite wo das Geräusch herkam. Sie sah Nabiki mit einem finsteren Blick an. Die jedoch grinste nur, und murmelte etwas von „Paps wird sich freuen. Und Herr Saotome wird es auch nicht schlecht finden.“. Nabiki rannte Weg, und Akane rannte ihr hinterher, bis sie von Ranma aufgehalten wurde. „Hey, verfolge sie nicht. Wir gehen jetzt auch nach Hause, und du kannst sie dann verprügeln. Außerdem sagen wir unseren Vätern dann einfach die Wahrheit“ Sprach Ranma direkt in Akanes Augen. „Die da wäre?“ fragte Akane etwas rot angelaufen. „ Na ja, das wir das nur gemacht haben, weil wir dazu gezwungen wurden, und weil das halt zu diesem Spiel dazu gehört.“ Ranma erklärte es so das Akane es nicht irgendwie falsch verstehen könnte, Obwohl er es doch ein bisschen anders meinte. Akane ließ ihren Kopf ein wenig fallen, nickte kurz , verabschiedete sich von ihren Freundinnen und ging dann zur Tür hinaus. Auf dem Weg nach Hause verloren sie kein Wort miteinander. Als sie zu Hause ankamen, hatte Akane ganz vergessen, was sie mit Nabiki machen wollte, und ging direkt auf ihr Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich und ließ sich aufs Bett fallen. „War das alles nur ein Spass? War ich die einzige die sich bei diesem Kuss wohlfühlte? Ich komme mir etwas doof vor, das ich mir eingebildet habe da seihe mehr gewesen. Oder war da mehr, nur er will es nicht zugeben?“ Mit lauter solchen Fragen quälte sich Akane. Doch nicht eine einzige konnte sie beantworten. Sie strich sich mit den Fingern über die Lippen, presste diese zusammen und schloss die Augen. Sie stellte sich noch einmal vor wie sie Ranma küsste, wie sie sich umarmten, und wie sich so wohl wie lange nicht mehr gefühlt hatte. Mit diesen beruhigenden aber auch verunsicherten Gedanken schlief sie dann ein....
Es war Herbst doch die Vögel zwitscherten Akane um die Ohren. Sie wurde von der Sonne geblendet und nur mit Mühe öffnete sie ihre Augen. Mit einem verschlafenem Gesicht, und einem morgendlichen Gähnen richtete sie sich langsam auf, und rieb sich verschlafen die Augen. „Guten Morgen Akane!“ drang es fröhlich aus der Tür herein. Mit einem Schlafzimmerblick und Schlitzaugen schaute sie mit Mühe zur Tür. Dort sah sie einen in der Tür stehenden Ranma der sie fragend ansah. „Was?“ brachte Akane nur raus und schaute sich dann an. „Hast du in deinem Kostüm geschlafen? Ich meine, ich weiß das du es magst wie Julia auszusehen, aber... meinst du nicht das du damit ein bisschen übertreibst?“ fragte Ranma mit einem lächelndem Gesicht und fing gleich das Kissen auf, das eigentlich in seinem Gesicht landen sollte. „Du Idiot, natürlich habe ich das nicht mit Absicht gemacht. Ich war Gestern sehr Müde und als ich mich kurz aufs Bett gelegt habe, muss ich wohl eingeschlafen ..... sein.“ Plötzlich erinnerte sich Akane wieder an Gestern. Sie versuchte sich noch aus der Situation zu retten: „ Außerdem muss dich das doch überhaupt nicht interessieren. Ich kann mit den Sachen ins Bett gehen mit denen ich will. Da brauchst du mir gar nichts vorzuschreiben!!!“ sagte Akane hochnäsig und voller Stolz. „Ja, das stimmt vielleicht, aber wenn die das nicht mehr wiederhaben wollen, weil du es als Decke benutzt hast, dürfen wir es bezahlen. Und das wäre ja sogar verständlich, ich meine, wer will schon ein Kostüm, in dem ein Machoweib wie du geschlafen hat? Da hilft kein Waschmittel der Welt!“ Akane gingen die Kissen aus, und sie wusste nicht, mit was sie sonst werfen sollte. P-chan war dafür viel zu schade, und ihre schönen Vasen, würden an seinem Dickkopf nur zu Bruch gehen. So ungefähr ging das den ganzen Tag, also nichts besonderes, im Hause Tendo. Heute wollte Akane früh ins Bett gehen. Sie schrieb noch eine Weile in ihr Tagebuch, und als sie sich das noch einmal durchlas, wurde ihr blick sehr ernst. Als ob sie sich fest entschlossen hätte, etwas zu tun. Sie biss sich auf die Lippen und nickte nur ein bisschen. Als Ranma in ihr Zimmer trat, und ihr gelangweilt mitteilte, das jemand an der Tür für sie sei. Akane hatte sich noch nicht umgezogen darum ging sie mit fragendem Blick die Treppen hinunter. Langsam schob sie die Tür zur Seite (Schiebetür) Und Starrte fassungslos die vor ihr stehende Person an. Mit einem freudigem Gesicht umarmte sie ihre alte Kindergarten Freundin Sarah. Sie kommt ursprünglich aus England, jedoch schien sie nicht ganz so glücklich wie Akane zu sein. Als Akane bemerkte das dies eine einseitige Umarmung war, schien sie etwas verwundert. „Was ist denn los Sarah?“ Diese hatte einen leeren blick, und eine Träne perlte über ihr Wange. Schluchzend doch vollkommen ernst sagte sie nur: „Akane Tendo, Ich fordere dich zu einem Kampf heraus. Auf Leben und Tod.....“
Ende teil 3 – Fortsetzung Folgt

Ich hoffe der dritte Teil hat euch gefallen! kritik und tips wie immer erhofft, und begrüßt.
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