Fanfic: Alles wird sich ändern... irgendwann
Kapitel: Was geht hier nur vor?
Ich dachte, ich lad mal wieder ein Kapi hoch, falls sich jemand noch hierfür interessieren sollte.
Jedenfalls viel Spaß beim Lesen.
Kapitel 4 : Was geht hier nur vor?
Verwirrt blickte Kagome auf ihre Freundin, doch die war nicht die einzige, die ihr Blickfeld einnahm, einen gab es noch. Diese Person war auch der Grund ihrer Überraschung (Na habt ihr schon ne Ahnung, wer es sein könnte?) Dort am Ufer kniete Sesshoumaru und er half Yuka aus dem Wasser. Auch Kouga, der Kagome hinterher rannte blieb wie vom Blitz getroffen stehen. Er kannte Seeshoumaru zwar schon ziemlich lange, aber bisher hatte er Menschen doch einfach ohne Gnade ermordet, gelegentlich hatte er ja sogar ganze Dörfer ausgerottet. Also, warum half er diesem Mädchen dann. Nun erschien auch Rin an dem Schauplatz. Kouga blickte zu ihr, 'Stimmt, Rin hatte Sesshoumaru schon einmal gerettet, warum er das damals tat, kann ich mir auch nicht erklären... Ist dieser Dämon vielleicht doch anders als ich immer dachte?' Auch Kagome hing ihren Gedanken nach, 'Ich verstehe das nicht. Was ist hier nur los. Sesshoumaru, ein böser Dämon, der doch noch nie Gnade gezeigt hat, hilft einem Menschen? Das kann doch nicht wahr sein... Aber vielleicht....' 'was macht mein Meister Da nur? Warum zeigt er einem Menschenweib gegenüber Gnade? Und dann auch noch die Szene von vorhin, was haben die beiden dort gemacht? Ist das hier wirklich noch der Dämon, dem ich diene?...', Ja Yaken erschien auch, wie aus dem nichts stand er nur wenige Meter von dem Geschehen entfernt vor einem Baum. 'Hasst er Menschen vielleicht doch nicht?...', ging es allen durch den Kopf.
Sesshoumaru streckte seine Hand aus und ein kleines Lächeln huschte ihm sogar über die Lippen. Verwundert blickte Yuka zu ihm hinauf. Was geschah hier nur? Sein Blick war wieder genauso wie vorhin, warm und gutherzig, etwas was doch gar nicht so zu ihm passte. Das Mädchen blickte genau in seine goldenen Augen, noch nie hatte sie solche gesehen. Sie schimmerten sie an und forderten sie direkt dazu auf, die Hilfe anzunehmen. Zögernd griff sie nach der Hand und schon kurz darauf hatte sie wieder trockenen Boden unter ihren Füßen, allerdings ihre Kleidung war noch immer genauso nass wie als ob sie noch im Wasser sein würde. Sie pappte richtig an ihrem Körper, hing schwer an ihm herunter. Wasser tropfte von ihren Haaren, lief ihren Rücken und ihre Brust herunter, Tropfen perlten sich von ihrer Nase ab und platschten auf den Boden.
Sesshoumaru stand ihr noch immer gegenüber und reichte ihr ein Handtuch(Was weiß ich, wo er das jetzt her hat). Wie in Trance griff das Mädchen nach diesem und wuschelte sich damit erst ein bisschen durch die Haare und legte es sich dann auf die Schultern. Doch dies tat sie total abwesend, ihre ganze Aufmerksamkeit galt dem sich vor ihr befindenden Dämon, der sie noch immer anlächelte. So ging es mehrere Minuten lang. Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken stand Yuka da und starrte immer auf dieselbe Stelle. Bis ihr dann plötzlich jemand mit den Armen vor den Augen rumfuchtelte. Es schien, als wäre das Mädchen bis jetzt in einer anderen Welt gewesen. Denn, nachdem sie verwundert ihre Augen ein paar mal auf und zu machte, stellte sie fest, dass Sesshoumaru bereits gar nicht mehr vor ihr stand, er war vollkommen verschwunden. So sehr sie sich auch nach allen Seiten drehte, er war nirgends zu sehen.
Als sie aufgegeben hatte wandte sie sich nun der Person zu, die sie wieder aus ihrer Gedankenwelt geholt hatte, wie man nicht anders erwarten konnte, war es Kagome, die ihre Freundin merkwürdig anblickte und langsam fragte: "Kannst du mir erklären, was das da eben zu bedeuten hatte?" Im Moment war Yuka nicht zu mehr fähig, als einem Kopfschütteln. In Gedanken versunken ließ sie sich von Kagome wieder zur Höhle führen und lehnte sich dort an eine Höhlenwand. Auf Kagomes Bitte, doch ein paar trockene Kleider zu besorgen, verschwand Kouga gleich darauf in den Wald. Nun richtete sie sich besorgt an ihre Freundin, langsam schritt sie auf sie zu und ließ sich vorsichtig neben ihr auf den Boden sinken.
Yuka starrte mit leeren Augen an irgendeinen Punkt inmitten der Höhle. 'Was sollte das eben nur? Er kennt mich doch noch gar nicht so lange und ich ihn auch erst seit wenigen Stunden. Warum fühlte ich mich dann nur so wohl in seiner Gegenwart... Außerdem kann ich aus den Erklärungen der anderen doch eigentlich schließen, dass er normalerweise nicht so ist. Und immer wieder geht mir das Bild durch den Kopf, wie er Kagome vorhin gepackt hat. Aber bei mir war er so ganz anders. Jetzt eben hat es ihm auch überhaupt nichts ausgemacht, mir zu Helfen, obwohl doch alle zugeschaut haben. Nur wo ist er eben nur hin verschwunden?....'
Eine leichte Briese lies seine Haare durch die Luft schweben. Verwirrt und gleichzeitig verträumt lehnte er an einem Baum und blickte gen Himmel. Er konnte sich diese ganzen Geschehnisse einfach nicht erklären, wie konnte so etwas nur geschehen sein? Er Sesshoumaru hatte doch tatsächlich einem Menschenweib geholfen. Er, der Menschen doch von Grund auf hasst, sollte Rücksicht auf einen Menschen nehmen. Warum konnte er ihr einfach nichts antun, als sie da vor ihm stand, etwas ängstlich? Und warum hatte er sie angelächelt und sie aus dem See gezogen? Warum verspürte er nur immer den Drang, sie einfach in den Arm zu nehmen?... Er senkte den Kopf und krallte seine Hände in der weißen Haarpracht fest. Das war einfach unmöglich, ja das durfte doch gar nicht sein! Verkrampft versuchte er diese Gedanken einfach aus seinem Gehirn zu verbannen, solche Gedanken, solche Gefühle passten doch zu keinem Dämon und dazu noch zu einem so starken!! Nachdenklich richtete er seinen Kopf auf die weißen Wolken, die langsam über die hellblaue Fläche zogen. Verträumt verfolgte er den ausschweifenden Flug einer Schwalbe... 'Aber vielleicht.... Darf ich wirklich keine Gefühle haben?..... keine anderen außer Hass?' ...
Doch Sesshoumaru war nicht der einzige, der seinen Gedanken nachhing. Nicht allzu weit von ihm entfernt saß jemand nicht grad unbekannter auf einem Baum. Mit traurigem Gesichtsausdruck starrte Inu Yasha gen Himmel. Vor ungefähr 12 Stunden hatte er von Yaken erfahren, dass er in zwei Tagen am Dorf Iruna auf seinen Bruder treffen würde. Nach dieser Nachricht war er sofort nach dort aufgebrochen, gefolgt von seinen ganzen Freunden. Vor ungefähr einer Stunde waren sie hier angekommen, sie befanden sich noch im Wald, der sich am Rande des Dorfes erstreckte. Sango war mit Kirara in dieses aufgebrochen., um ausschau zu halten und sich ein bisschen mit den Bewohnern zu unterhalten. Es könnte ja sein, dass Sesshoumaru irgendwo gesehen worden ist. Miroku hingegen ist gleich auf die Suche nach Kagome gegangen und befindet sich irgendwo in der Gegend. Shippo hatte ihn überreden können, mitgehen zu dürfen.
Aber Inu Yasha, der saß nur freudlos auf seinem Ast und blickte in das Licht des langsam erscheinenden Mondes. Um ihn herum wurde alles, genau wie seine Stimmung immer dunkler. Er wusste einfach nicht, wie das nur geschehen konnte. Sein Bruder hatte Kagome entführt, nur wegen diesem Schwert, das er aber doch sowieso nicht halten konnte, jedenfalls bezweifelte Inu Yasha, dass er sich noch einmal einen Menschenarm anpflanzen würde. Der Hanyou hatte mit Kagome bis jetzt schon fast alle Teile des Shiko no tama zusammen, doch nur mit Mühe behielten sie sie auch zusammen. Dauernd kamen irgendwelche Dämonen, um es zu stehlen, am Schlimmsten war allerdings noch immer, dass auch Naraku noch hinter ihnen her war. Und was war mit Kikyo, Keiner konnte so richtig sagen, auf welcher Seite sie nun stand, auf seiner oder der des großen Feindes... . Das alles war schon schwer genug, aber jetzt auch noch das. 'Ach Kagome. Warum musste das nur passieren... Ich will nicht auch noch dich verlieren.... Ich... ich... l.....' Verzweifelt ließ er seinen Kopf auf die Knie sinken, es rannen sogar einzelne Tränen über seine Wangen.
Mitlehrweilen erhellte nur noch das Licht des Mondes die Landschaft. Miroku und Shippo waren schon vor einiger Zeit zurückgekommen, nun gesellten sich auch Sango und Kirara zu ihnen. Inu Yasha hatte ihr Ankunft nur nebenbei mitbekommen, er befand sich fast vollends in seinen Gedanken, das war einfach zu viel, 'Das wird er büßen! Bruder, das wirst du mir büßen!', flucht er vor sich hin.
Seine Freunde schauten nur mitfühlend zu ihm hinauf, hielten es aber besser, ihn in Ruhe zu lassen. Leise redeten sie miteinander. "Was sollen wir denn jetzt machen? Wir wissen doch alle, was passiert, wenn Inu Yasha sein Schwert verliert!", meinte Sango betroffen. "Ja, wir können das doch nicht zulassen! Irgendetwas muss uns doch einfallen... .", erwiderte Miroku. Schweigen trat ein, keiner wusste so recht, was man machen könnte. "Können wir Sesshoumaru nicht einfach fertig machen?", fragte der kleine Shippo überzeugt. Mit einem kleinen Lächeln wuschelte ihm Sango durch die Haare: "Das geht leider nicht. Selbst Inu Yasha konnte ihn bis jetzt noch nicht richtig besiegen." Traurig senkte der Fuchsdämon seinen Kopf: "Aber Kagome, wir müssen sie doch irgendwie retten..." Keiner wusste mehr, was er dazu noch sagen sollte. Auch die anderen beiden sanken betroffen in sich zusammen, während Kirara ihren Kopf beruhigend auf Sangos Schoß legte, der dabei ein Lächeln für einen kurzen Moment über die