Fanfic: Asra Tales

Untertitel: Die Geschichten aus Asra

Kapitel: Markt und Goblins

Es klopfte an die Tür von Sylphie und Vereesa. Die Dunkelelfe öffnete sie und blickte in das

aufgeregte Gesicht von Gill. "Äh Guten Abend uhm ich bin hier um Fräulein Sylphie abzuholen"

Vereesa grinste "Na du bist ja ganz ein Süsser" Sie kniff ihm in die Backe "Hey lass das!" Fuhr sie

jemanden von hinten an. Vereesa zog sich kichernd zurück und machte Sylphie den Weg frei. Sie

trug ihr Abendkleid, da sie es nicht übertreiben wollte. "Hey Gill können wir gehen?" "Ja, ja können

wir. Ihr seht wirklich bezaubernd aus" Sylphie stieg die Schamröte ins Gesicht. Vereesa sah den

beiden grinsend hinterher als sie sich entfernten.

Sie sassen bald darauf in einem kleinen Restaurant nah dem Dorfzentrum. Schon tief in Gespräche

verwickelt genossen die beiden ihr Essen. Das Restaurant war gut gefüllt mir Gästen. Unter ihnen

sah Sylphie auch Pernond einen sehr wichtigen Mann in der Politik Asra’s. Sylphie wunderte sich

noch wo denn seine Wachleute seien. Aber dann dachte sie, dass sie vielleicht draussen waren oder

der Politiker wollte sie bei seinem Date nicht dabei haben. Die Gespräche zwischen ihr und Gill

wurden intensiver und schliesslich kam die Frage die einfach kommen musste. Gill sah ihr tief in

die Augen "Sag Sylphie.... Gibt es eigentlich einen Mann in deinem Leben?" Sylphie sah ihn

verwundert an, anscheinend hatte sie diese Frage doch nicht so früh erwartet. Sie lächelte. "Einen

Mann?" "Ja einen Mann" hakte Gill nach. Irgendwas hinderte Sylphie daran sofort zu antworten,

doch schliesslich schüttelte sie leicht schüchtern den Kopf und antwortete "nein leider nicht" In den

Augen von Gill war plötzlich so ein leuchten vorhanden "Dann hab ich noch eine Frage an dich..."

Doch bevor Gill weitersprechen konnte hörte man vom Nebentisch Schreie und ein dumpfes

Geräusch. Dieses Geräusch stammt von Pernond’s leblosen Körper der zu Boden plumpste und der

Schrei kam von seiner Begleiterin. Sylphie und Gill sprangen auf um zu sehen was los war. Eine

Gestalt in dunklen Roben gekleidet mit einem Schwert in der Hand stand über dem Körper des

Politikers, seine Waffe getränkt in dessen Blut. "Mist ein Attentäter" Die Robengestalt erspähte die

beiden Magier und erkannte sie anscheinend sofort als solche an, denn er hob erneut sein Schwert

und stürmte auf die beiden zu. Doch Gill und Sylphie konnten ihm gerade noch ausweichen. "Los

raus, wir müssen aus dem Restaurant raus" rief Sylphie ihrem Begleiter zu und die beiden rannten

los. Doch die Robegestalt wollte anscheinend nicht, dass sie entkommen und folgte ihnen. Als sie

vor die Tür trat rauschte ein Feuerball auf die Gestalt zu. Gerade noch konnte sie ihm mit einem

Sprung ausweichen. Doch plötzlich war der Körper des Attentäters wie gelähmt und er wusste auch

wieso. Sylphie hatte einen Zauberspruch angewannt und liess den Körper der Gestalt erstarren. Gill

stellte sich vor der Gestalt auf "Sag uns deinen Auftraggeber und deine Befehle und wir überlegen

uns ob wir dich nicht töten werden." Befahl er der Gestalt. Der Attentäter lachte, zumindest hörte

sich das heissere Gekrächze so an. "Nun den stirb" Gill hob seine Hand um einen neuen Feuerball

auf ihn zu werfen. Doch auch die Gestalt murmelte eine Formel und Sylphie spürte wie sich ihr die

Kontrolle über ihre Macht und den Zauber denn sie benutze entzog. Gill feuerte seine Magie ab,

doch die Robegestalt wich mit einem Satz aus und beförderte ihn mit einem Fusstritt zu Boden.

Dann schnellte er auf Sylphie zu, die Spitze seines Schwertes zielte auf ihr Gesicht. Sie hatte keine

Zeit mehr einen neuen Spruch zu sprechen und auch Gill’s Magie würde nicht mehr rechtzeitig

wirken. Das Schwert sausten auf Sylphie zu. Schreiend schloss sie die Augen, sie stand dem Tod

gegenüber. Plötzlich spürte sie einen scharfen Windstoss und ein kalter Schauer lief ihr über den

Rücken, das veranlasste sie die Augen wieder zu öffnen. Doch was sie sah, entzog sich ihrem

Verstand. Das Schwert hatte sie nicht getroffen, denn es wurde gestoppt. Zwischen ihr und dem

Attentäter stand eine weitere Gestalt. Sie war ganz in schwarz gekleidet und ihr Gesicht war mit

einem langen Kopftuch, dessen Ende im Wind wehte, so vermummt, dass gerade mal die Augen so

einigermassen sichtbar waren. Sie hatte also das Schwert gestoppt, jedoch.... mit blossen Händen.

Ein kleiner Blutfluss rann die Hand entlang und den Arm hinunter. Gill stürmte zu Sylphie hin "Alles

in Ordnung?" Sylphie nickte "Ja aber... wer ist das? Ist das jemand von unseren Leuten?" Gill

überlegte kurz "Nein unsere Leute tragen doch das Zeichen der freien Länder auf dem Rücken, ich

habe keine Ahnung wer das sein könnte" Die krächzende Stimme des Attentäters unterbrach die

beiden als sie zu der zweiten Gestalt in schwarz sprach "Wer bist du und weshalb störst du mich?"

Der Attentäter erhielt keine Antwort "Nun gut du willst nicht antworten dann stirb" Der Attentäter

verstärkte den Druck auf die Hand seines Gegners. Ein Klirren hallte durch die Nacht. "Was zum"

keuchte Sylphie die Gestalt in schwarz hatte nicht wie erwartet die Klinge des Schwertes losgelassen

sondern.... sie hatte sie abgebrochen. "Er hat einfach die Klinge des Schwertes zerstört" stotterte

Gill "Wer ist das" Der Kampf ging weiter. Der Attentäter sichtlich irritiert von dieser Aktion machte

einen Satz zurück und schleuderte einige Wurfmesser auf die Gestalt. Dieser wehrte sie mit einem

weiteren Hieb ab und nährte sich der Robe. Der Attentäter wurde nun ziemlich unruhig "Verdammter

Mistkerl, sag mir endlich was du willst" "Ich will dein Blut trinken" antwortete die Gestalt endlich.

Doch die Antwort gefiel niemandem der Anwesenden "Hast du das gehört?" wandte sich Sylphie an

Gill, dieser nickte. Der Attentäter rappelte sich wieder auf. "Nun gut bringen wir’s zu Ende dann

werden wir ja sehen wessen Blut hier fliesst" Er zog einen Dolch und rannte auf seinen Gegner zu.

Doch dieser reagierte schneller. Mit einer höllischen Geschwindigkeit und einer unmenschlichen Kraft

rammte der Unbekannte ihm die offene Hand durch seinen Körper hindurch. Einige Augeblicke lang

bewegte sich keiner mehr. Der Attentäter umklammerte den Arm der Gestalt der seinen Körper

durchbohrt hatte "Mistkerl" röchelte er noch bevor er dann sein Bewusstsein verlor. Ruckartig zog

die Gestalt in schwarz ihren Arm zurück und liess den leblosen Körper zu Boden fallen. Mit einer

blitzschnellen Bewegung liess sie das Blut von ihrer Hand spritzen. Dann wandte sie sich von der

Leiche ab und schritt davon. "Halt warte!" rief ihr Sylphie hinterher. Gill und sie kamen auf den

Unbekannten zu "Danke für deine Hilfe. Wir möchten uns gerne erkenntlich zeigen. Wie ist euer

Name" Die Gestalt drehte sich um. Sylphie und ihrem Begleiter lief ein kalter Schauer über denn

Rücken. Die Augen des Unbekannten brannten förmlich in ihrem blutrotem Schein. Gill setze nach

"Wie ist euer Name?" Doch die Gestalt antwortete nicht. Ein plötzlicher Wind wirbelte Tausende

Blätter auf, welche die Gestalt einhüllten und auf einmal war sie weg. "Was zum" murmelte Gill und

Sylphie wurde das Gefühl nicht los, dass ihr das alles so furchtbar bekannt vorkam. Nun trauten

sich auch endlich die Leute aus dem Restaurant die sich im Haus versteckt hielten und aus dem

Fenster spähten. Sie erkundigten sich bei Sylphie und Gill ob alles in Ordnung wäre und boten

ihnen an, sie einzuladen. Doch Sylphie und Gill wollte sich auf den Rückweg begeben. Zurück im

Schloss verabschiedete sich Sylphie von Gill und begab sich auf ihr Zimmer. Als sie die Tür öffnete

bemerkte sie, dass Vereesa nicht allein war. Rin war bei ihr, offenbar war sie nicht die einzige die

sich einen schönen Abend machen wollte. "Hey Leute wie geht’s?" Vereesa schaute sie verwundert

an "Nanu schon zurück? War das Date nicht nach deinem Geschmack oder was?" Sylphie schüttelte

den Kopf "Nein das ist es nicht. Es gab einen... kleinen Zwischenfall" und so erzählte Sylphie ihren

Freunden was vorgefallen war. Als sie fertig erzählt hatte, hielt auch Rin sein Geheimnis nicht mehr

für sich, er erzählte vom Untergang Kinto’s und vom Erwachen von Naze. Als auch er fertig war

herrschte bedrückte Stille im Raum. "Sagt mal" begann Vereesa "Könnt ich euch nicht vorstellen,

dass diese Gestalt die Gill und Sylphie gerettet hat.... Majoh war?" Sylphie hatte auch schon daran

gedacht. Es war ihr auf dem Rückweg eingefallen. Sie hatte Majoh
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