Fanfic: Das Kopfgeld 6
Kapitel: Das Kopfgeld 6
So, als erstes möchte ich mich für eure Geduld bedanken und da ich jetzt erst mal nichts weiter zu sagen habe geht’s auch gleich los.
Das Kopfgeld 6
Als Soun mit Kasumi vom Supermarkt zurückkehrte bekam er sogleich einen Heulanfall als Kiyroo und Ranma ihn bereits an der Tür abfingen und ihm offenbarten, dass das Dach nun durch Kiyroo’s heldenhafte Aktion ein nicht zu ignorierendes Loch hatte. Auch machten sie ihm klar, dass diese Kopfgeldjäger ein paar Spuren hinterlassen hatten. Na ja, ein paar ist relativ wie Soun beim Betreten des Wohnzimmers feststellte. Sie hatten nämlich mit ihrem Maschinengewehrfeuer die Treppenwände vollkommen zerfetzt. „Wie soll ich das denn bezahlen?“ heulte Soun unter einem neuerlichen Heulkrampf. „Ich werde ihnen den durch die Kopfgeldjäger und mir entstandenen Schaden ersetzen .“ beruhigte Kiyroo den sichtlich mitgenommenen Soun. Nachdem Kiyroo und Soun das geschäftliche erledigt hatten gingen Ranma und Kiyroo auf Genma’s und Ranma’s Zimmer. Soun hüpfte währenddessen fröhlich mit einem Scheck in der Hand zum nächsten Baumarkt.
,,WAS?? KIYROO HAT DIE WARE BESCHÜTZT??“, schrie ein ziemlich wichtig aussehender Mann. Er war ein wenig dick und seine Glubschfinger wurden von einigen mit Diamanten besetzten Ringen geziert. Er trug einen weißen Anzug und einen dazu passenden weißen Hut. Er saß hinter einem riesigen Schreibtisch in einem dunklen Zimmer. Eben ganz so wie man sich einen Mafiaboss vorstellt. „Ja den Anschein hat es. Wir wurden wie schon gesagt von einem Team von Kopfgeldjägern darüber informiert. Sie hätten das Subjekt Ranma Saotome in seinem Haus gestellt. Da sei auf einmal Kiyroo durch die Decke des Hauses gebrochen und hätte einem ihrer Männer einen derart heftigen Hieb verpasst, dass dieser an den Folgen elendig verreckt sei.“, antwortete ihm ein spindeldürrer Mann mit vernarbten, verschlagenem Gesicht. ,,Herr Makanabu, sollen wir die dafür zuständige Abteilung einschalten?“ ,,Nein Massama, noch nicht... noch nicht.“
Beim Abendbrot war alles ziemlich still. Seit dem bekannt geworden war, dass ein Kopfgeld auf Ranma ausgesetzt worden war, hat sich vieles verändert. Und zwar nicht nur das Dach oder etwa die Treppenwand. Genma und Soun zum Beispiel spielten nicht mehr Go, Genma stiehl Ranma kein essen und was Ranma ganz besonders auffiel war, dass wenn er einmal mit Akane zusammen war, sie auffallend nett zu ihm war. Auch Kasumi verrichtete die Hausarbeit mit nicht annähernd so viel Freude wie früher. Nabiki schien dies allerdings am wenigsten auszumachen. Sie versuchte weiterhin überall Geld rauszuholen und Ranma gegenüber verhielt sie sich auch nicht anders. Und Kiyroo? Na ja, der schien nur davon betroffen, dass er sich Ranma’s Kopfgeld nicht mehr Krallen konnte und da er Ranma eh nicht kannte würde ihn dies wahrscheinlich auch sowieso kalt lassen.
Als Ranma sein Abendbrot beendet hatte und sich gerade daran machen wollte aufzustehen, durchbrach Akane das Schweigen: „Sag mal Kiyroo, kann man dieses Kopfgeld nicht irgendwie aufheben?“ „Klar. Du zerschlägst einfach den ganzen Kopfgeldjägerring. Du kannst natürlich auch den oder die Auftraggeber einfach umlegen und dich damit mit der Schutzorganisation „No Escape“ anlegen. Da kannst du aber auch genauso gut Selbstmord begehen. Der leichteste Weg wäre zur Polizei zu gehen. Die würden ihm sein Konto sperren, sein Anwesen wie sämtliche Besitztümer pfänden und dafür sorgen, dass er lebenslänglich hinter Gitter kommt “, gab Kiyroo zurück. „Aber er scheint keine Lust zu haben zur Polizei zu gehen.“, bemerkte Akane mit einem Seitenblick auf Ranma. „Was? Wieso denn nicht? Zu Stolz?“ fragte Kiyroo. „ Na ja, weißt du noch bei Dr. Tofu? Damals habe ich dich doch beschuldigt drei Kopfgeldjäger getötet zu haben und … ich wollte mir diesen Typen vorknöpfen.....“ „Halt, warte.“, unterbrach ihn Kiyroo. „Hast du ihn gesehen?“, fragte Kiyroo. „Wen?“ „Na den Schützen.“ ,,Ja. Nein, nur seine Umrisse als er um die Ecke in die Gasse schaute um auf die drei Kopfgeldjäger zu schießen. Ich konnte ihn nur unscharf aus den Augenwinkeln erkennen. Aber als ich dann um die Ecke rannte um ihn zu Verfolgen war er weg.“, antwortete Ranma. „ Das war Saeki, jede Wette.“, sprach Kiyroo düster. „Woher willst du das Wissen.“, fragte Ranma. „Schon vergessen, er spielt gerne mit seiner Beute. Er hätte dich in diesem Augenblick erledigen können.“, entgegnete Kiyroo. „Halt, halt, halt.“, schaltete sich Akane wieder in das Gespräch ein.
„ Wer ist Saeki?“ „Der beste Kopfgeldjäger der Welt“, entgegnete Kiyroo trocken. „Oh.“ ,das war das einzige, was sie daraufhin noch entgegnen konnte. „Aber nun zurück zu dir Ranma, du wolltest dir Saeki vorknöpfen? Eher wird er dich aufknüpfen als das du auch nur einen Schlag platzieren könntest.“, spottete Kiyroo. Der stand daraufhin auf und ging aus dem Haus.
Der nun durch Kiyroo’s Bemerkung angefressene Ranma stapfte auf sein Zimmer. Auch Akane hatte beschlossen sich auf ihr Zimmer zu begeben.
Ranma öffnete seine Zimmertür, trat ein und schloss sie daraufhin wieder. Es war ziemlich dunkel und er konnte nichts erkennen, da seine Augen sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Auf einmal wurde ihm ein Tuch oder ein Stofffetzen, er wusste es nicht genau, fest um den Mund gebunden. Mit anderen Worten, er wurde geknebelt. Aber nicht nur das, er spürte einen Schlag auf die Schläfe woraufhin er hinfiel, völlig kraftlos war und keine Energie mehr hatte aufzustehen geschweige denn sich der anschließenden Fesslungsprozedur zu erwehren. Anschließend konnte er aus den Augenwinkeln erkennen, dass sich jemand in Richtung Lichtschalter aufmachte. Und dann, welch Überraschung ging das Licht auch an. Ranma hatte immer noch keine Kraft. Er konnte nicht mal seinen Kopf bewegen um seine Neugier zu stillen, wer ihn hier wohl so vorgeführt hatte. Aber er hatte schon so eine Vorahnung. „Guten Tag mein Freund, ich bin Saeki.“, stellte Saeki sich vor. „Kiyroo hat dir ja sicherlich schon von mir erzählt.“ Da trat Saeki in sein Blickfeld, eine Pistole auf ihn gerichtet. Ranma ärgerte sich fast ein wenig als er feststellen musste, dass Saeki vermummt war. Er hätte wirklich nur zu gern gewusst wie Saeki aussieht. „Ich werde dir jetzt deinen Knebel abnehmen, und wenn du um Hilfe oder ähnliches rufst, oder irgendeinen lauten Laut von dir gibst, dann knall ich dich ab und liefere deine Leiche an Kuno.“, drohte ihm Saeki. Nach dem Saeki Ranma seines Knebels entledigt hatte, versuchte er Saeki klar zu machen, dass die Anschuldigungen gegen ihn falsch waren. „Gleich mal vorneweg, ich habe Akane die angeblich mit Kuno verlobt sein soll nicht dazu gezwungen mich zu Heiraten.“, nuschelte Ranma der langsam wieder zu Kräften kam. „Glaubst du etwa, dass wüsste ich nicht? Nur elendige Anfänger glauben, dass das stimmt. Mir persönlich ist dies im Gegensatz zu Kiyroo allerdings völlig egal. Es kommt mir nur auf das Kopfgeld an. Und auf dich ist das höchste seit langem ausgesetzt. Also, ich will dir nicht verschweigen warum ich hier bin. Ich bin hier um dir mit zu teilen, dass ich dir vierzehn Tage Zeit zum trainieren gebe um gegen mich anzutreten. Und ich würde dir empfehlen dir einen starken Trainingspartner zu besorgen. Das ist deine letzte Chance.“
Als Akane in Ranma’s Zimmer trat war sie schon ein wenig verwirrt als sie Ranma gefesselt und geknebelt am Boden liegen sah und ein ihr völlig fremder, vermummter Mann mit einer Pistole in der Hand direkt vor ihm stand. „Ich geh dann mal.“, sagte der Fremde Mann. Doch da kam auf einmal Kiyroo durch das geöffnete Fenster herein gesprungen. „DU GEHST NIRGENDWO HIN SAEKI!!!“, schrie Kiyroo. „Der Kopfgeldjäger Saeki??“, fragte Akane überrascht und zog ihren 500 Kilo Hammer. Genma und Soun alarmiert durch das Geschrei Kiyroo’s kamen die Treppe hoch geeilt. Akane die die Beiden herannahen sah brüllte ihnen zu: „Saeki hat Ranma gefesselt!“ „ Keine Angst mein Sohn, dein Vater rettet dich!“, schrie Genma als er an der Tür stand. Soun, der in diesem Augenblick überhaupt nicht mehr ans Geld dachte, trat kurzer Hand einen Teil der Wand zu Ranma’s Zimmer ein, da er an der Tür keinen Platz mehr hatte. „Bleibt wo ihr seid!!!“, schrieen Kiyroo und Saeki fast Gleichzeitig. „Aber Kiyroo… warum?“, fragte Akane leicht verwirrt. „Ihr hättet keine Chance.“, stellten die beiden Kopfgeldjäger wiederum gleichzeitig fest. „Also, haltet euch zurück!“, warnte Kiyroo sie noch einmal eindringlich. „Es tut mir ja wirklich leid Kiyroo, aber ich beabsichtige jetzt zu gehen.“, wiederholte sich Saeki. „Dann komm erst mal an mir vorbei!!“, schrie Kiyroo aufgebracht. „Sollte das etwa eine Herausforderung sein?“, fragte Saeki kühl. „Nimm es wie du willst.“ Ranma der inzwischen wieder im Vollbesitz seiner Kräfte war, sah nun kein Problem mehr darin die Seile die ihn notdürftig festhielten zu zerreißen. Kaum hatte er sich befreit sprang auf und versuchte Saeki der direkt vor ihm stand eine mit seiner rechten Faust zu verpassen. Dies jedoch ging ziemlich in die Hose. Saeki wich einfach ohne jede Anstrengung aus und sagte dann überheblich: „Ich glaube fast, dass vierzehn Tage nicht ausreichen werden. Daraufhin holte er mit seinem rechten Bein aus trat Ranma heftig in die Magengrube. Ranma flog durch die nächste Wand und landete im Freien. Genma sprang gleich hinterher und musste feststellen, dass Ranma ohnmächtig war.
„ HEY, ICH BIN DEIN GEGNER!!“, brüllte Kiyroo verärgert. Saeki drehte sich nun langsam Zu Kiyroo um und steckte seine Waffe weg. „Dann lass uns endlich anfangen.“, sprach Saeki. Das lies Kiyroo sich nicht zwei mal sagen und sprang sofort auf Saeki zu. Kiyroo versuchte ihn mit seiner Rechten in die Magengrube zu schlagen. Saeki fing