Ein verrücktes "Paar"
Ein verrücktes "Paar"
Ich merkte schon, als ich aufwachte, dass dieser Tag nicht normal werden würde, doch ich wusste nicht was mich erwarten würde. Ich ging auf den Balkon meiner kleinen Stundentenwohnung. Als mein Blick auf den sonst leeren Ankerplatz im Hafen fiel, bemerkte ich, dass dort ein Piratenschiff vor Anker lag. Ich traute meinen Augen nicht. War auf der Flagge etwa ein Strohhut? Ich zog mich schnell um und rannte zum Hafen. War das echt ein Strohhut, oder hatte ich mir diesen nur vor Müdigkeit vorgestellt? Endlich war ich am Hafen und bald war ich auch schon am Ankerplatz angelangt. Nun war ich hellwach. Ich schaute auf die Piratenflagge, dann musterte ich das Schiff. Meine Augen wurden immer größer vor staunen. „Das kann nicht war sein!“, dachte ich. Es waren echt Flagge und Schiff der Strohhutbande. Mein Blick ruhte immer noch auf der „Flying Lamb“, als ich plötzlich eine Stimme hinter mir hörte. Diese sagte: „Hey, was suchst du denn hier und wer bist du?“ Es war eine Männerstimme. Ich drehte mich um. Hinter mir stand Lorenor Zorro. Ich fing an zu zittern, weil er mir direkt in die Augen schaute. Ich antwortete ihm auf seine Frage: „I-I-Ich bin Marie. Mich wunderte, dass ich hier euer Schiff sah, deshalb bin ich hier hergekommen.“ Zorro lächelte, als neben ihm eine andere Person auftauchte. Ich erkannte diese sofort an den blonden Haaren. „Sanji!“, dachte ich. „Ein so schönes Mädchen wie du sollte sich hier nicht alleine rumtreiben.“, sagte er ganz cool. „Aber ich ...“ weiterkam ich nicht den da tauchte Nami auf und sagte: „Nichts aber. Sanji hat Recht.“ „Was ist denn hier los hörte ich 3 weitere Stimmen fragen. Diese gehörten zu Vivi, Chopper und Lysop. Als sie mich sahen, konnten sie sich die Antwort schon denken. „Wird das hier ein Gruppentreffen?“, fragte eine mir unbekannte Männerstimme. Nun traten zwei weitere Personen ins Licht es waren Ace und Ruffy. Die beiden musterten mich ganz genau. „Wer bist du?“, fragte mich Ruffy. Ich antwortete mit leichter Bewunderung in meiner Stimme: „Ich bin Marie. Und du bist Monkey D. Ruffy stimmt´s oder hab ich Recht?“ Ruffy grinste mich an und nickte. „Sag mal, Marie, weißt du wo hier ´ne Kneipe ist? Uns ist der Biervorrat ausgegangen.“, fragte mich Zorro. „Klar weiss ich das. Sie ist direkt neben meiner Schule. Ich bring euch hin. Kommt.“, sagte ich. „Gehst du etwa noch zur Schule?“, fragte Ruffy ganz erstaunt. „Nein, ich studiere Medizin an einer Universität. Doch in 3 Tagen ist die Studienzeit für mich vorbei.“, antwortete ich in einem etwas angeberischem Ton. Dann gingen wir zusammen zur Kneipe. Doch diese hatte kein Bier mehr da und kriegt erst in einer Woche neues. „Ich will aber keine Woche hier rumhängen“, meckerte Nami, als wir wieder zurück zum Hafen gingen. Als wir wieder am Ankerplatz waren, gingen alle ohne ein Wort zu sagen auf das Schiff. Nur Ruffy blieb stehen. Er nahm meine Hand, schaute mir in die Augen und sagte: „Komm, oder willst du hier Wurzeln schlagen?“ Wir gingen auf´s Schiff. Dort unterhielt ich mich mit der Strohhutbande, aber vor allem mit Ruffy. Am Abend lud ich sie zu mir nach Hause zum Essen ein. Die Einladung ließen sie sich nicht entgehen. Kurze Zeit später gingen wir schon wieder durch die vielen, schmalen Gassen der Stadt. Wir gingen in das Studentenwohnheim und kletterten die vielen Stufen hoch, bis wir im 7. Stockwerk waren. Ich schloss die Wohnungstür auf. Zu meiner Überraschung war meine Mutter in meiner Wohnung. Ich stellte ihr die Strohhutbande vor und kochte dann. Nach einer Weile kam meine Mutter in die kleine Küche und sagte zu mir: „Diese Piraten sind voll nett.“ „Dann lass mich mit ihnen durch den Ozean segeln“, sagte ich. „Ich überlege es mir.“, sagte meine Mutter und ging wieder ins Wohnzimmer. Kurz vor´m Abendessen ging sie nach Hause. Als ich mit Ruffy und Co. Am Esstisch saß, erzählte ich Ruffy was meine Mutter gesagt hatte, als sie in der Küche war. Dieser grinste. „Ich hoffe sie erlaubt dir mitzukommen“, sagte Ace mit vollem Mund. „Danke für das leckere Essen“, sagte Sanji, der den Teller mittlerweile leergeputzt hatte. „Genau, danke!“,sagten die anderen wie aus einem Munde. „Aber ich bitte euch. Das war doch selbstverständlich.“, sagte ich. Ganz spät am Abend viel der Strohhutbande ein, dass sie ja noch zu ihrem Schiff gehen müssen, doch ich sagte schnell: „Ihr könnt heute Nacht gerne hier bleiben.“
„Oh, echt?“, fragte Ruffy mich. Ich antwortete nur: „Logo!“ Wir quatschen noch bis spät in die Nacht. Um Mitternacht gingen wir ins Bett. Ruffy sprang einfach in mein Bett, doch zu meiner Verwunderung wurde ich nichtmal annähernd wütend. Am nächsten Morgen kam meine Mutter. Ich wartete auf ihre Antwort. Obwohl sie nur wenig Zeit hatte machte meine Mutter es spannend. Doch der langen Rede kurzer Sinn war nur mich mit dem „Ja, du darfst mitfahren“ zu überraschen. Das war meiner Mutter gelungen. Ich freute mich total und deshalb verging die Zeit wie im Flug. Ich beendete mein Medizinstudium mit guten Zensuren und freute mich deshalb noch mehr. Doch der Abschied sollte sehr traurig werden. Meine Freundinnen aus dem Kickboxing-Verein, meine Mutter, mein netter Geschichtslehrer und mein großer Bruder hatten sich am Ankerplatz versammelt. Sie verabschiedeten sich von mir. Ich wollte nur so schnell wie möglich aus dem Hafen, damit sie meine Tränen nicht sehen konnten. Auf offener See fing an wie ein Schlosshund zu heulen doch Ruffy nahm mich in den Arm und tröstete mich. Ich wurde knallrot. „Er ist voll süß!“, dachte ich. Ich schaute Ruffy in die Augen, dann sagte ich zu ihm: „Danke. Du bist voll süß!“ Ruffy wurde nun auch rot. Er sagte im Flüsterton: „Du bist noch süßer.“ „Aber so süß wie du ist keiner!“ sagte ich ganz leise. Ruffy wurde nun noch roter. Er sah nun aus wie eine Tomate. Doch so sah er voll süß aus. Mittlerweile standen alle um uns herum und grinsten. Doch mir machte das nichts aus, denn ich wusste ich muss was tun. Ich dachte nicht nach was ich tun könnte sondern handelte direkt. Und so kam es zum ersten Kuss zwischen Ruffy und mir. Zugleich war er auch der erste Kuss auf dem Schiff und der Anfang einer großen Liebe. Ruffy war nun nicht mehr rot. Er hatte verstanden was dieser Kuss zu bedeuten hatte. Und so wie es aussah wussten die Anderen das auch. Als wir an der nächsten Insel vor Anker gingen, tauchten andere Piraten auf. Ruffy wollte den Piratenboss besiegen doch dieser stieß ihn in die unruhige See. Ich reagierte blitzschnell und holte Ruffy aus dem Wasser. Doch er war bewusstlos und konnte nicht weiterkämpfen. Voller Wut stürzte ich mich auf den Piratenboss. Ich setzte meine Gum-Gum-Kräfte ein und kombinierte sie mit Kickboxing-Tricks. Alle wunderten sich, dass ich trotz Gum-Gum-Kräften schwimmen konnte. Ich machte den Piratenboss schnell fertig und erklärte Ruffy und Co. Warum ich schwimmen kann. Ruffy fragte mich ob ich ihm das Schwimmen beibringen könnte. Ich konnte nicht nein sagen, also trainierte ich täglich mit Ruffy. Er lernte sehr schnell und dehalb konnte er schon nach kurzer Zeit schwimmen. Bald wurden wir erneut von Piraten angegriffen. Diesmal kämpften Ruffy und ich als Team, aber der Käpt´n der Piratenbande hatte Teufelskräfte, die unseren weit überlegen waren. Wir kämpften unerbittlich weiter und gingen am Ende der Schlacht als Sieger hervor. In einer stürmischen Nacht drohten wir zu sinken, doch dank einem alten Freund von mir hielten wir diesen Sturm ganz leicht durch. Der Riesendelfin Flipper- wie ich ihn genannt habe- brachte uns zur nächsten Insel. Dort trafen Ruffy und ich alte Piratenfreunde. Ruffy freute sich, sein Vorbild Shanks wiederzusehen und ich war ganz aus dem Häuschen, weil ich endlich meinen guten Freund Käpt´n Black wiedersah. Wir plauderten mit ihnen über Gott und die Welt. Doch schon sehr bald legten wir wieder ab. Shanks und Black sagten uns beim Abschied auch noch, dass ich und Ruffy ein gutes Paar abgeben würden. Wir wurden rot. Erst dachten wir die wären durchgeknallt, doch dann merkten wir, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen hatten. Ruffy und ich redeten übereinander und lernten uns so richtig kennen und lieben. Bald waren wir ein „Paar“. Die Anderen merkten das und sprachen uns darauf an. Wir standen dazu. In den vielen Kämpfen die wir gemeinsam meisterten kamen wir uns immer näher und unsere Liebe wurde immer stärker. Doch bei einem Kampf mit einem Seeungeheuer hätte ich Ruffy beinahe verloren. Er fiel ins Wasser, das Seeungeheuer wollte ihn verschlingen, doch ich nietete das Riesenvieh um, obwohl ich das „gar nicht“ wollte, denn ich liebte Tiere und wollte ihnen nie wirklich weh tun. Aber Ruffy war mir wichtiger als die Tiere. Ich merkte, dass er mein Herz erobert hatte und es wohl für immer besitzen wird. Das Piratenleben ging wieder seinen gewohnten Gang und Ruffy und ich waren froh, nicht für immer getrennt zu sein. Doch uns erwarteten noch viele Abenteuer, die wir gemeinsam überstehen mussten.