Fanfic: ~Rache(10)~
Kapitel: Das Piratenleben (Chapter 27)
Das Piratenleben (Chapter 27)
,,Hier kann man es aushalten!“, freute sie sich, es war ein Hotel, es gab eine richtige Küche und im oberen Stock waren Betten.
,,Dann geh ich mal bei der Apotheke dahinten nachgucken!“, meinte Charlie, ,,wir brauchen richtige Verbände, ich habe meine Tasche auf dem Schiff liegen lassen!“
,,Ich komme mit“, rief der kleine Elch sofort, er brauchte ebenfalls neue Medikament und Verbände, außerdem hatte er noch nie irgendwo eingebrochen.
,,Gut!“
Zorro zog Ruffy in das Hotel rein und legte seinen Käpt`n in einer Ecke ab. Mia setzte sich ebenfalls auf den Boden, sie nahm keinen der zahlreichen Stühle des Hotels. Daro platzierte sich direkt neben sie und legte seinen Kopf in ihren Schoss.
,,Gut was wollt ihr essen?“, fragte Sanji in die Runde, jeder wollte was anderes, ,,gut, kein Problem!“
,,Ich helfe dir!“, rief Natasha und folgte Sanji, der davon ganz und gar nicht abgeneigt war. Zorro ließ sich auf einen Stuhl nieder:
,,Wo ist eigentlich dieses Großmaul?“, wollte er von Jack wissen.
,,Jacqueline ist oben sie hat gesagt, sie würde da irgendetwas suchen!“, antwortete Jack, ,,hat jemand Lust mit Karten zu spielen?“
,,Ja!“, meldeten sich Dorothee und Nash im Chor, Nami und Vivi gesellten sich ebenfalls hinzu.
,,Mit Einsatz?“, wollte Gina wissen.
,,Kommt drauf an!“
,,Dann mache ich mit!“ sie nahm einen Stuhl und setzte sich hinzu.
,,Wo ist eigentlich Lysop die Knalltüte?“, wollte Zorro wissen.
,,Der ist im Kramladen nebenan, Anna ist mitgegangen!“, antwortete Mia ihm
,,Ich wusste gar nicht das du schon Mutter bist!“, mischte sich Nami lachend ein, ,,du bist doch noch so jung!“
,,Ich bin nicht ihre Mutter sie behauptet das bloß immer!“
,,Dann hättest du der kleinen nicht den Arsch retten sollen“, meinte Nash und legte eine Karte, ,,das ist deine eigene Schuld, das die kleine dich jetzt anhimmelt!“
,,Ja, ja!“, knurrte Mia.
,,Gewonnen, was habe ich für ein Glück!“, Gina sammelte das Geld ein, ,,alles meins!“
,,Reib es uns ruhig noch unter die Nase!“, murrte Jack und teilte die Karten neu aus, ,,spielst du noch ne Runde mit?“
,,Nein, nachher verliere ich noch, nein danke!“, Gina steckte ihr Geld weg, ,,was für ein erfolgreicher Tag!“, lachte sie.
Charlie und Chopper kamen rein.
,,So eine Apotheke auszurauben macht Spaß!“, lachte Chopper, ,,kein einziger Typ der einen da rein redet!“
,,Ja, aber total, die sind immer nervtötend!“, stimmte Charlie zu, er kniete sich vor Mia hin: ,,Lass mal sehen!“
,,Was sehen?“
,,Die Rippenbrüche, du hast dich eben so komisch bewegt, lass mich das schnell behandeln, ja?!“
,,Meinetwegen...aber wehe du haust hinter her drauf, dann bist du tot!“
,,Ist gebongt!“, grinste er sie an, er tastete ihre Bauch vorsichtig ab, renkte die Rippen wieder ein und Verband das ganze hinterher:
,,Siehst du hat doch gar nicht weh getan!“, lachte er und schlug drauf!
,,Du bist eine verdammte Sau!“, fluchte Mia und sprang auf.
,,Ich weiß!“, lachte Charlie und sprang nach hinten, damit Mia ihn nicht treffen konnte.
,,Das büßt du mir!“, drohte sie ihm und versuchte immer wieder ihn zu treffen, aber er hielt plötzlich ihren Arm fest und schlug ganz leicht auf den Verband. Mia ächzte.
,,Sei nicht immer so brutal!“, belehrte Charlie sie, ließ ihren Arm los und begann sich zu wunder:
,,Wo ist Jacqueline?“
,,Na, oben, du bist schon der zweite der fragt!“, meinte Dorothee.
,,Wieso oben, wir haben sie eben noch draußen getroffen, aber ich dachte sie wäre schon längst wieder zurück! Oder Chopper!“
,,Ja, sie hatte irgendwelche Flaschen dabei und hat daran genuckelt!“
,,Die Minibar, jedes Hotel hat ne Minibar!“, murrte Zorro und bemühte sich auf ,,hoffentlich hat die noch was übrig gelassen.“
,,Wohl kaum!“, kam es im Chor von Jacquelines Mannschaft.
,,Wir müssen sie aufhalten, sonst trinkt sie noch die ganzen Kneipen in der Gegend aus“, meinte Jack und knallte seine Karten auf den Tisch.
,,Och Mann, dabei hätte ich fast gewonnen!“, murrte Nami, legte aber ihre Karten ebenfalls beiseite.
,,Wir hatten jetzt hier so viel Ärger, und dann darf man sich noch nicht einmal ordentlich besaufen, weil Jacqueline, die Läden ausräumt!“, fauchte Nash, ,,also los, ihr kommt auch mit und du da auch!“ Sie meinte Zorro, Nami und Vivi, diese hatten sowieso nichts besseres vor, also gingen sie mit. Beim rausstürmen prallten sie auf Lysop und Anna, Lysop wurde direkt mitgeschleppt, Anna ging in das Hotel rein:
,,Wo wollen die denn alle hin, Mama?“, wollte Anna wissen und hockte sich zu Daro um ihn zu streicheln.
,,Ich bin nicht deine Mama!“, meinte Mia nur. Sie saß wieder an der Wand.
,,Bist du sauer auf mich?“, Anna sah sie traurig an, diesen Blick konnte Mia nicht ausstehen:
,,Nein bin ich nicht, willst du nicht zu Natasha und Sanji in die Küche gehen, vielleicht lassen sie dich naschen!“
,,Au ja, das mache ich!“, lachte die kleine und lief los um die Theke herum zu der Schwingtür, die zur Küche führte.
Der Raum war still, man hörte nur das gleichmäßige atmen von Ruffy und Daro, der neben ihr lag, ab und zu war auch ein klirren aus der Küche zu hören, aber es war dort meistens still, die beiden waren sehr gute Köche, das bewies schon die Lautstärke. Mia kraulte Daro hinterm Ohr, das mochte er am liebsten, wie gern sie ihn doch hatte, jeden Tag hatte sie den kleinen vermisst, er war schon seit ihrer Kindheit immer bei ihr gewesen, wenn er nicht da gewesen wäre, wäre sie auch, wie ihre Mutter an der Trauer um ihren Vater kaputt gegangen. Sie war wütend über sich, wie konnte sie nur glauben, das Blue Ruffy aus seiner Illusion entlässt, sie hätte es doch schon vorher wissen müssen, das man sich nicht auf sein Wort verlassen soll, sie war so wütend über ihren Anfängerfehler, wie hatte ihr das passieren können, aber jetzt nützte es sowieso nichts mehr, wenigstes konnte dieser Kerl nicht von der Insel, denn sie die Insel, die in dem Brief ihres Vaters beschrieben wurde, war schon vor Jahren von der Weltregierung umbenannt worden, es gab keinen einzigen Eternalport mehr, für ,,Brats“. Das war ihr Trumpf, vor morgen früh würden sie sowieso nicht mehr aufbrechen also konnte sie sich ausruhen, dann musste sie aber abhauen, bevor die anderen es bemerken, anders ging es nicht, sie konnte es sich nicht erlauben, ihn jetzt entwichen zu lassen, jetzt wo sie ihn endlich hatte, ihn endlich büßen lassen konnte, für das was er getan hatte. Das war der Grund wieso sie noch lebte, ihr Lebensziel, sie musste es erreichen, was danach kommt war egal. Hauptsache sie würde endlich ihre Rache bekommen.
,,Das ist ein richtiges Leben!“, lachte Lysop und leerte seinen Becher auf einen Zug, ,,so müsste das Piratendasein doch immer sein!“
,,Klar, aber nicht jeden Tag findest du eine leere Stadt in der du dir alles nehmen kannst, was du willst!“, meinte Nash und steckte sich die Gabel in den Mund.
,,Ha, du weißt gar nicht was ich schon alles erlebt habe, zum Beispiel, bin ich schon mal mit meinen 400 Mann auf eine Insel gekommen, da haben uns die Leute angebettelt alles zu klauen, für die war das eine einzige Freude!“, dichtete Lysop.
,,Echt!“, staunte Nash.
,,Und wieso ist dann keiner dieser 400 Mann hier?!“, kam es spitz von Jacqueline.
,,Äh“, Lysop suchte nach einer Lösung, ,,weil ich von Ruffy geradezu angebettelt wurde in seine Mannschaft einzutreten, da hab ich mir gedacht, probier ich mal das Leben eines einfachen Mitglieds aus und habe meine Leute stehen gelassen!“
,,Ich würde mich ja nicht mit der Stelle als einfaches Mitglied begnügen, wenn ich vorher der Käpt`n einer so großen Mannschaft gewesen wäre!“, meinte Nash.
,,Stimmt, aber wenn Ruffy abkratzt bin ich der Käpt`n“, lachte Lysop, ,,ich bin Ruffys Vize, ohne mich geht gar nichts!“
,,Mia wer ist denn bei uns dein Vize?“, wollte Dorothee wissen.
,,Charlie!“, antwortete Mia sofort, sie saß immer noch auf dem Boden und wollte sich auch nicht zu der Gruppe an den Tischen dazu gesellen.
,,Wieso ausgerechnet Charlie, ich könnte das viel besser als er!“, beschwerte sich Natasha.
,,Wenn du der Vize sein willst klopp dich doch drum!“
,,Ja, schlag dich doch mit mir, wir können das gerne durch Armdrücken ausfechten!“, grinste Charlie und hielt ihr seinen Arm bereitwillig hin.
,,Nein danke, ich hab mal gelesen, das man sich die Arme dabei brechen kann!“, winkte Natasha ab, ,,ich glaube Vize zu sein wäre mir auch viel zu viel Verantwortung!“
,,Schmeckt es allen?“, erkundigte sich Sanji und legte noch einen Gang Essen auf den Tisch.
,,Köstlich!“, antwortete Vivi.
,,Nicht wirklich!“, meckerte Zorro.
,,Wenn es dir nicht passt, können wir das gerne draußen regeln!“, fauchte Sanji ihn an.
,,Mit Vergnügen!“
,,Jungs beherrscht euch mal!“, ermahnte Nami die beiden und wandte sich dann wieder Natasha zu, mit der sie sich bestens verstand.
,,Jacqueline meinst du nicht das du genug getrunken hast!“, wollte Jack von ihr wissen.
,,Kein bisschen, ich könnte noch ewig trinken!“
,,Machst du noch mal den Trick mit dem Schnaps?“, bettelte Dorothee.
,,Welchen Trick?“, wollte Lysop wissen.
,,Das ist total cool, komm bitte Jacqueline!“
,,Meinetwegen, also Gina bist du mir kurz behilflich?“
,,Immer doch!“, lachte Gina und sprang auf die Theke und holte dort Schnapsgläschen hervor um sie auf die Theke zu stellen. Dann kramte sie eine der Schnapsflaschen hervor, die sie am Nachmittag angeschleppt hatten.
Jacqueline zückte ihr Schwert, Gina stellte sich auf die Plattform, auf der auch die Spüle befestigt war und hielt die Flasche hoch:
,,Aber wehe du zerhackst mir meinen Arm!“
,,Wenn ich einen Fehler mache, darfst du dich gerne beschweren!“
,,Na toll!“ Jacqueline hielt ihr Schwert nur in der linken und setzte es an der Flasche an. Dann holte sie mit ihrem