Fanfic: Prolog:

Untertitel: Das ist eine Fortsetzung von ~Rache~, hoffe sie gefällt euch

Kapitel: Prolog: (ist nicht so wichtig, es erklärt nur was nach Mias Anfall passiert ist)

Prolog:
Ein kleiner Pfeil. Er ähnelte denen die man oft in Geschichten über Indianer gesehen hatte. Die Pfeile die man mit dem Blasrohr auf seine Feinde abschoss. Er traf sie in den rechten Oberarm, gerade als sie ihre Hand wider hatte heben wollen um ihnen allen ein Ende zu setzen. Besonders ihr. Ihr, der Schwester.
Die Hand blieb in der Luft hängen, zu sehr war sie überrascht von der kleinen Waffe, die da in ihrem Arm hing und auch von der Wirkung, die sie auf sie hatte. Der Pfeil lähmte. Ihre knie gaben nach, sie musste alle ihre Kräfte mobilisieren um nicht ganz zu Boden zu gehen.
,,Ed!“, Beatrice hatte sich aufgerappelt. Sie sah zum Dach eines der Häuser, ,,was machst du noch hier!“
Der junge Mann sprang vom Dach auf die Gepflasterte Straße:
,,An deiner Stelle wäre ich leise!“, er wies auf die am boden liegende Mia, ,,das Gehör ist in so einem Zustand sehr empfindlich. Da ist es egal, wie verwandt ihr seid!“ Beatrice nickte leicht, auch die anderen hörten auf zu reden.
Ed beugte sich über Mia, hob ihr Kinn, sah ihre Pupillen:
,,Sie wird wider normal, war ein kurzer Anfall. Die nächsten werden heftiger!“, flüsterte er.
,,Und was hast du ihr da verabreicht?“, Beatrice sah ihn zweifelnd an. Er zuckte mit der Schulter:
,,das hab ich aus so nem Laden geklaut, wirkt ziemlich heftig findest du nicht?“
,,Bei dir piepst wohl!“, schrie Beatrice ihn an, ,,du kannst meiner kleinen Schwester doch nicht irgendeinen Mist verabreichen!“, sie hatte nicht daran gedacht das Mia alles viel lauter hörte. Ihre Schwester krümmte sich, hielt die Hände an den Ohren fest gepresst. Sie wimmerte leise.
,,Besser irgendeinen Mist verabreichen, als sie taub zu machen!“, er ging zum Zauberer, ,,du warst aber auch mal schneller. Fast wäre der Boss drauf gegangen!“
,,Er ist schon tot!“, verbesserte die dumpfe Stimme ihn.
,,Ich meinte auch nicht Blue, du Pfeife, sondern das werte Fräulein!“, er haute dem Zauberer eine runter.
,,Onkel Charlie, Onkel Charlie, schau mal was ich gefunden habe!“, Anna hatte sich in aller Stille davon geschlichen und war zu dem Blutmeer am Hafen gelaufen. Sie hielt etwas in Leinen gewickeltes im Arm.
,,Was ist das denn?“, er sprach gedämpft leise. Nahm ihr das runde Paket ab und wickelte es aus:
,,Makaber!“, stöhnte er.
,,Was ist das denn?“, Lysop, Nash und Dorothee kamen neugierig angelaufen. Sie sahen den Gegenstand, der in Leinen eingewickelt gewesen war und schrieen laut auf:
,,Ein Kopf, ein blutender abgetrennter Kopf!“, und Lysop setzte noch hinzu:
,,Wahrscheinlich wandelt hier irgendwo sein Körper herum!“
,,Wessen Köpflein ist das denn?“, wollte Zorro wissen.
,,Der von unserem Hoch verehrten!“, Ed sprach die dinge belustigt aus, ,,Boss!“, er sah auf Mia, sie konnte sich inzwischen wider aufraffen, ,,saubere Arbeit!“
,,Ja, selbst ein Schwert trennt Köpfe nicht besser ab!“, Jackie besah ihre Finger, ,,und du hast das mit der bloßen Hand gemacht!“
,,Geht’s dir denn jetzt besser!“, ihre Schwester half Mia hoch, ,,hat die Rache wenigstens was gebracht, fühlst du dich jetzt besser!“ Mia schüttelte den Kopf. Sie sah traurig aus. Wider so verschlossen, wie eh und je, ihr Feuer war ausgebrannt, ihr antrieb zum Leben erfüllt. Sie fühlte sich hoffnungslos, schlapp müde. Die ganze Müdigkeit, die sie immer so verdrängt hatte überrollte sie mit einem Mal. Die Augenlider wurden immer schwerer, fielen zu. sie schlief. War das der Schlaf der gerechten, oder einfach nur eine flucht i ihre Traumwelt, um dort neue Kraft zu schöpfen Niemand wusste es.
Und er, wie hatte er sich damals gefühlt. Ihr dabei zu, zu sehen wie sie sich quälte, wie es ihr tag für Tag schlecht ging. Ruffy legte sich auf die eine Seite, dann wider auf die andere. Er fand in dieser Nacht keine Ruhe.
Mia! Noch nicht mal lachen konnte sie. Ihr ganzes Dasein war von Trauer, Hass und Einsamkeit gebrandmarkt, die man nicht los wurde. Sie war so zerbrechlich, man hatte sie am liebsten in den Arm nehmen wollen, aber das hätte sie nicht zu gelassen, zu sehr wurde sie von ihrem eigenem Stolz fehl geleitet. Sie hatten hinter her, fiel über Mia erfahren, alles was sie noch nicht gewusst hatte. Beatrice hatten ihnen allen versucht zu erklären warum sie so kalt war:
,,Sie ist sehr sensibel, auch wenn sie immer so cool wirkt!“, hatte sie damals gesagt, ,,sie nimmt sich vieles sehr zu Herzen, befiehlt sich selber stark zu sein, nicht zu weinen. Das Lachen hat sie sich damals, als Mutter starb auch verboten. Eine Zeit lang hat sie sogar aufgehört zu essen, es war schlimm mit an zu sehen wie sie langsam an ihrer Trauer zu Grunde ging, dann erzählten wir ihr, wer an Vaters und auch an Mutters Tod Schuld sei. Es war nicht gerade angenehm, sie mit so einem Grund zum weiterleben zu motivieren, aber was hätten wir damals machen sollen!“, sie schluckte, ,,und dann kam auch noch die große Belastung durch diese Erbkrankheit dazu, wir mussten sie von ihm fernhalten, damit sie nicht ausbricht, ich habe gedacht, wenn ich mit ihm zusammenarbeite, würde ich s verhindern können, das sie einen Anfall bekommt, alles vergebens!“, die Worte wurden von Schluchzern und bitterlichen Tränen begleitet.
Und er? Wie hatte er sich dabei gefühlt? Für ihn war das Leben immer nur ein Kinderspiel gewesen. Sein Motto ich tue was ich will Hauptsache es macht Spaß, aber wie musste es sein, wenn man keinen Spaß haben konnte, weil man ihn sich selber verboten hatte?
Tagsüber ließ er sich nichts anmerken, welche Gedanken ihn quälten. Dann war er wie immer. Ich tue was ich will Hauptsache es macht Spaß. Aber nachts, wenn der Himmel so dunkel war, wie ihr Haar, dann musste er immer an sie denken, an ihr trauriges Gesicht, an ihre Hoffnungslosigkeit. Sie hatten sie damals wider mitgenommen. Ihre Bande. Sie hatten gesagt, Krankheit hin oder her, sie war ihr Käpt`n! Ob Mia das schätzen konnte? Bestimmt!
Ruffy musste grinsen, er hatte ihr immer noch nicht die hölzerne Schachtel wider gegeben, obwohl sie sich doch schon längst wider gesehen hatten auf Ginga. Er hatte es noch immer nicht gewagt, die Schachtel aufzumachen. Ob dort wohl etwas sehr wertvolles drin war. Neugier übermannte ihn, er holte sie unter seinem Hemd hervor, Er trug sie immer bei sich. Nachdenklich drehte er sie in der hand hin und her, besah sie sich von allen Seiten im Licht des Mondes. Er musste wider grinsen. Sie hatte nicht gesagt, das er reinschauen sollte, aber auch nicht, das er es nicht tun sollte.
Leise öffnete er das kleine Schloss. Das Mondlicht beschien seinen Inhalt. Bilder, Zettel waren in der Schachtel. Er besah sich die Fotos.
Eines von ihnen war sehr alt, es fiel direkt ins Auge. Ein Familie war darauf zu sehen. Eine Frau, die Mutter, saß auf einem alten Sessel. Auf ihrem Schoß ein Mädchen, sie war schon recht alt. Vielleicht dreizehn. Sie bildeten den Mittelpunkt des Bildes. Rechts von ihr stand ein ältere Mann, er hatte seine Hand auf die Stuhllehne gelegt, er lachte sonnig. Links neben dem Sessel, stand ein Mann, dunkles Haar, scharfe und dennoch freundliche Gesichtszüge auch er lachte, auf den Arm hielt er ein Mädchen, sie sah ihm sehr ähnlich die gleiche Haarfarbe, das gleiche Lachen nur ihres wirkte schüchterner.
Das muss Mia sein, ging es Ruffy durch den Kopf. Ihm gefiel ihr lachen, als ihre Eltern noch da gewesen waren musste sie oft gelacht haben.
Er schaute sich die anderen Fotos an. Sie waren neu, wirkten irgendwie professionell und dennoch wie einfach Schnapsschüsse. Sie zeigten ein Fest, auf dem Schiff von Mia. Ihre ganze Bande war auf den Fotos abgebildet. Sie lachten und feierten, ließen es sich gut gehen, auf einem, auf dem Dorothee und Nash breit grinsend posierten, war Mia im Hintergrund zu sehen. Sie las, aber wirkte völlig entspannt. Nicht so verkrampft, wie man sie öfters erlebt hatte. Diese eine Foto beruhigte Ruffy. Sie musste gute Freunde haben. Es würde ihr bestimmt gut gehen. Er vermisste sie, hoffte jeden Tag, das er sie irgendwann mal auf dem offenem Meer wiedersehen würde. Es änderte sich viel im laufe der Zeit. Nachdem sie Vivi nach Alabasta gebracht hatten und Sir Crocodil erledigt hatten, hatte sie sich von Vivi verabschieden müssen, dafür war seit dem Nico Robin mit an Bord. Irgendwie erinnerte Robin sehr an Mia. Sie las auch immerzu und hatte die gleiche Haarfarbe, doch sie war viel fröhlicher, nicht so traurig.
Ruffy schloss das Kästchen wider und steckte es sich unter sein Hemd, dann drehte er sich zur rechten Seite und fand die perfekte Position zum schlafen.
,,ICH TUE WAS ICH WILL!!!“
(Zitat von Monkey D. Ruffy, dem Piratenkönig)

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