Abenteuer auf den Kibo-Inseln (Teil 13)
Abenteuer auf den Kibo-Inseln (Teil 13)
Tja, und weil ich so überaus nett (^^") bin, kommt gleich Teil 13.
Mal gucken, ob die Zahl 13 wirklich so eine UNglückszahl ist...
Jedenfalls geht's nun weiter!!!
„Hat sie denn noch immer nichts gesagt?“, fragte Akiko genervt und bekam von Nami nur ein Kopfschütteln als Antwort. „Na toll! Ich hab’ keine Lust hier Ewigkeiten rumzusitzen, nur weil sie es nicht für nötig hält mit uns zu reden.“
„Allerdings wird uns nix anderes übrigbleiben bis sich der Lock-Port wieder eingependelt hat.“
„Stimmt ja, hat ich ganz vergessen!“, seufzte sie und kratzte sich am Kopf.
Die Crew hatte sich inzwischen wieder zur Flying Lamb begeben und wartete dort, dass sich erstens der Lock-Port richtete und zweitens Cathrin den Mund aufmachte.
Akiko sah sich den Überraschungsgast mal genauer an. Allzulange konnte sie wirklich noch nicht hier sein! Ihre Klamotten waren fast wie neu gekauft. Sie hatte schwarze mit bläulichen Schimmer belegte Haare, die sie hochgesteckt unter einem Haartuch versteckte. Außerdem trug sie an jedem Ohr drei Ohrringe, ein weinrotes langärmliges figurbetontes Hemd und dazu noch Jeans Hot-Pants.
„Was starrst du mich so an?“, fragte Cathrin sie, als Akikos Blicke bemerkte. „Wenn dich was an mir stört, dann sag es!“ Akiko musste sich zusammenreißen, nicht sofort loszuschreien.
„Meine liebe Cathrin,“, begann sie und trat zu ihr. „ich glaube nicht, dass du dich in der entsprechenden Lage befindest um Bemerkungen zu machen. Wir sind Piraten, und Piraten können ziemlich skrupellos sein!“
„Seltsame Bande!“
„Ich warne dich, noch ein Wort-“
„Und ihr macht mich kalt! Bla bla bla!“
„Cathrin!!“, schrie Akiko sie wütend an, doch diese hielt sich einfach die Ohren zu und streckte die Zunge raus.
Zorro schob Akiko etwas zur Seite und stellte sich vor Cathrin.
„Ich geb es zwar nicht gerne zu, aber sie hat Recht. An deiner Stelle würde ich endlich mal mit der Wahrheit rausrücken!“ Stille.
„Also gut.“, seufzte Cathrin. Erstaunt von Zorros Erfolg über diesen kleinen Sturkopf setzte sich Akiko hin. „Aber erst will ich was essen!“
Und wenige Minuten später saß sie mit den anderen im Konferenzraum und Sanji servierte ihr ein Menü à la Powerschub.
„Hey, sowas gutes hab ich lange nicht mehr gegessen! Genial! Delikat! Einfach perfekt!!“, schwärmte Cathrin und hatte richtig leuchtende Augen bekommen.
„Die Kleine muss ja tagelang nichts gegessen haben!“, sagte Sanji zufriedenlächelnd zu Akiko.
„Wie man’s nimmt.“, erwiderte sie nur und wartete bis Cathrin fertig war. Diese sah in die Runde und wusste, dass sie sie nicht länger hinhalten konnte.
„Erstmal danke für’s Essen! Ich glaub, wenn ich noch länger gehungert hätte, dann wär von mir nix mehr übrig geblieben! Das hat echt lecker geschmeckt, äh...“
„Sanji!“, stellte er sich vor und sie nickte.
„Super Leistung Sanji!“ Akiko warf ihr einen Blick zu, der sie augenblicklich zum Reden brachte. „Okay okay! Also... ich weiß wirklich nicht wie ich hierher gekommen bin. Echt nicht! Ich weiß auch nicht was das für eine Insel ist, das müsst ihr mir glauben!!“
„Und warum sollten wir?“, fragte Akiko skeptisch.
„Weil ich hier weg möchte!! Zurück nach Hause!“, schrie Cathrin aufgebracht und sprang auf. „Ich will wieder zu meiner Familie und meinen Freunden!!“ Akiko sah zu Nami und den anderen, und bevor sie auch nur etwas darauf sagen konnte, übernahm das Ruffy für sie.
„Kein Problem! Wir bringen dich dorthin!!“ Auf Cathrins erstaunten Blick lächelte Akiko.
„Na ja, dann werd ich wohl für längere Zeit mit dir auskommen müssen, oder hast du etwas gegen Piraten?“ Sie schüttelte energisch den Kopf.
„Das ist mir egal. Solange ich nur von hier wegkomme.“
„Dann müssen wir nur noch klären, wo es hingehen soll?!“, sagte Nami und breitete eine Karte aus. Cathrin sah sie sich kurz an und deutete dann auf eine kleine Inselgruppe.
„Die Kibo-Inseln.“, erklärte sie. Nami nickte.
„Okay, und wo sind wir??“ Stille.
„Diese Insel, auf der wir uns befinden, ist nicht eingezeichnet.“, sagte Robin nach kurzer Zeit. „Sie ist eigentlich völlig unbekannt.“
„Und woher weißt du dann davon?“ Sie hielt Nami ein Buch vor die Nase.
„Diese Insel ist deshalb noch nicht erforscht worden, weil einige Gerüchte kursieren.“
„Darf ich fragen welche?!“
„Klar.“ Robin öffnete ihr Buch. „Zum Beispiel, dass hier schon viele vorbeigesegelt, aber niemals zurückgekehrt sind.“, las sie vor. „Oder aber, dass diese Insel von der Angst und Furcht regiert wird. Einem anderen Gerücht zufolge-“
„Da kommt mir das mit der Angst aber ziemlich bekannt vor.“, unterbrach sie Akiko. „Lies mal ein bisschen mehr vor!“
„Nun, wie gesagt soll diese Insel von Angst und Furcht regiert werden. Wer hier an Land geht, dessen schlimmste Ängste und Albträume werden wahr. Ursachen für dieses Phänomen sind nicht bekannt. Deshalb wird sie ‘Insel der Ängste’ genannt.“
„Origineller Name!“, schmollte Akiko. „Ich hatte mir eigentlich mehr erhofft!“
„Da muss ich dich wie du siehst enttäuschen!“, lächelte Robin.
„Also müssen wir warten bis sich der Lock-Port eingependelt hat! Das kann ja nur dauern!“
Akiko stand auf und ging nach draußen. „Wir haben ja sonst nichts zu tun!“ Sie sah zum Meer. „Wenn wir nur endlich weiterkönnten! Ach menno!“
„Über was ärgerst du dich denn so?“ Zorro hatte sich unbemerkt zu ihr gesellt.
„Im Anschleichen bist du echt die Nummer Eins!“, entgegnete Akiko und verschränkte die Arme. „Warum bist du nicht bei den anderen?“
„Willst du Streit?“ Sie gab keine Antwort. „Akiko, alles okay?“
„Was denn?! Kann ich nicht auch mal die Klappe halten?“ Genervt wendete sie sich ab.
„Sag du mir mal lieber was mit dir los ist!?“
„Nichts, lass mich einfach in Ruhe, okay?“
„Erst wenn du mir sagst, warum du dich so benimmst!“
„Zorro... Ich will jetzt nicht streiten!“ Sie sah ihm in die Augen und Zorro merkte, dass es wirklich keinen Sinn mehr hatte irgendwas einzuwenden.
Akiko wendete sich von ihm ab und in dem Moment kam Nami raus.
„Leute, wir können weiter!“, rief sie erleichtert und Akiko nickte.
„Ging ja schnell.“
„Mir wär’s lieber gewesen, wenn wir sofort weiter gekonnt hätten!“
Inzwischen war es Abend geworden. Nami, Robin und Akiko brüteten über den Seekarten („Wo sind wir bloß??“, während Lysop an ein neues hilfreiches Utensil bastelte. Sanji bereitete das Abendessen vor, Zorro machte mal wieder ein Nickerchen und Ruffy und Chopper sahen sich den Sonnenuntergang an.
Cathrin lief auf und ab. Da fielen ihr Zorros Schwerter auf, die neben ihn lagen. Vorsichtig schlich sie sich an und wollte gerade nach Kuinas Schwert greifen, als Zorro ihr auf die Hand schlug.
„Aua! Was soll das?“, jammerte sie.
„Nun krieg dich mal wieder ein! Außerdem hab ich dir nicht erlaubt, die anzufassen!“ Cathrin lächelte.
„Ich darf doch sicher? Danke!“, sagte sie und nahm sich Kuinas Schwert
„Hey, spinnst du? Das ist wertvoll!!“, regte sich Zorro auf.
„Ein Wado-Ichi-Monji. Hat eigentlich eine scharfe Klinge. Müsste allerdings mal wieder geschliffen werden, sonst kannst du mit dem bald nicht mal Gemüse schneiden!“ Akiko, Nami und Robin waren auch wieder an Deck gekommen und hatten so diesen kleinen Vortrag mitbekommen.
„Du scheinst dich ja auszukennen?“
„Klar!“, meinte Cathrin, als ob das das Selbstverständlichste auf der Welt wäre. „Meine Familie stellt schließlich seit Generationen Schwerter her. Das andere ist doch ein Kitetsu der dritten Generation, nicht? Und das Dritte ein Yubashili.“ Zorro nickte erstaunt. „Ich kann noch ‘ne ganze Menge mehr davon erzählen!“
„Was wir aber nicht hören wollen!“, entgegnete Akiko und stellte sich zwischen Zorro und Cathrin.
„Was soll das?“ Akiko wendete sich ihr zu.
„Kleine Sicherheitsmaßnahme.“
„Bist du eifersüchtig?“
„Nie im Leben!“ Die beiden funkelten sich an.
„Hey Leute, machen wir heute wieder einen drauf?“, fragte Ruffy und löste damit jegliche Spannung zwischen Akiko und Cathrin.
„Au ja!“, rief letztere und klatschte in die Hände. „Ich hoffe nur, dass ihr ordentlich was da habt? Au!“ Akiko verpasste ihr eine Kopfnuss.
„Vergiss es meine Liebe! Du bist ja nicht mal achtzehn Jahre alt! Du bekommst unter Garantie keinen- Hey Ruffy, was soll das??“, schrie sie den Käpt’n an als sie sah, dass er Cathrin erstmal ‘n gehörigen Schluck Bier einschenkte.
„Ach lass sie doch! Da kann doch nix passieren!“, lachte er.
„Ja ja. Nur ‘ne Alkoholvergiftung!“
„Und wenn ist doch Chopper noch da!“
„Wenn der nicht wie letztes Mal bis oben hin zu ist!“
„Nun sei doch nicht so zimperlich!“, mischte sich auch Cathrin ein. „Wie alt warst du denn bitte schön, als du zum ersten Mal Alkohol getrunken hast?“
„W-was ist das denn für eine Frage?!“, setzte Akiko entgegen. „Das spielt doch jetzt keine Rolle! Ich meine...“ Sie blickte in die Gesichter der anderen und wusste, dass sie sich zum Clown machte. „Ist ja gut! Aber nur ein Schluck!“
Na ja, dabei blieb es natürlich nicht. Schließlich wurde es mehr als spät und die Freunden gingen zu Bett mit Ausnahme von Akiko und Robin, wobei Letztere sich im Ausguck verbarrikadiert hatte und dort noch ein bisschen las und die Sterne beobachte.
Akiko konnte nicht schlafen und stand an der Reling, ebenfalls den Himmel betrachtend.
Plötzlich merkte sie wie jemand rumschlich. Sie drehte sich um und sah Cathrin, die ein Kopfkissen umklammert hielt und sie angrinste (Ertappt!).
„Wo willst du denn hin?!“, fragte sie sie skeptisch.
„Äh... Luftschnappen...“, log Cathrin.
„Mit ‘nem Kissen?!“ Cathrin nickte. Obwohl sie sich mehr als blöd vorkam. Logisch, dass man kein Kissen zum