Fanfic: Two is One too much

Untertitel: oder: Kann unsere Freundschaft so einfach zu Ende sein??)

Kapitel: Teil 4 - Die Ruhe vor dem Sturm

Teil 4 – Die Ruhe vor dem Sturm

Yugi lies die Millenniumskette fallen. Er hatte jetzt für heute endgültig genug. Jetzt hatte auch Yami keine Trostworte mehr. Auch er schien sehr verwirrt darüber zu sein, was sie da gesehen hatten. Langsam hob Yugi die Kette wieder auf, legte sie jedoch gleich wieder auf den Tisch. Dann ging er zu seinem Bett und setzte sich darauf. Er wollte jetzt erst mal nur vergessen. Vergessen, was er heute alles gesehen und gehört hatte. Er wollte einfach glauben, morgen in die Schule zu gehen und dort wieder auf den normalen Joey zu treffen. Aber in seinem Inneren wusste er schon, dass er sich dies nur wünschen konnte, jedoch dann sehr enttäuscht werden würde, wenn es nicht so war. Vielleicht sollte er die Augen vor der Realität nicht verschließen. Hier rumzusitzen brachte auch nichts. Er musste schauen, dass er Cleras nicht alles tun lies, was ihn so gefiel. Auf jeden Fall musste Cleras davon abgehalten werden, Menschen zu kontrollieren. Damit hatte Malik vor kurzem schon genug Schaden angerichtet. Yugi musste damals auch gegen Joey kämpfen. Jedoch war er damals ja sicher gewesen, dass Joey noch im Tiefen inneren seines Körpers war. Aber jetzt? Nein, in Joey war kein Joey mehr. Yugi wusste nicht, woher er dies wusste, aber sein Gefühl sagte es ihm. Dieses mal würde er Joey nicht so leicht befreien können. Wenn er ihn überhaupt befreien konnte.....

Bei Tristan:

Tristan setzte sich im Park auf die nächste Bank. Er war total ausgelaugt. Es war ihm ganz schön schwer gefallen, Yugi nach Hause zu bringen. Er seufzte kurz und dachte an das, was Joey, nein, nicht mehr Joey..... an das was Cleras gesagt hatte. Noch während er so darüber nachdachte, hörte er auf einmal zwei Stimmen, zwei sehr bekannte Stimmen. „..... Ich hab einfach Angst davor, es ihnen zu sagen....“, sagte eine Mädchenstimme. Tristan war sich sehr sicher, dass es Tea war. Er warf einen flüchtigen Blick auf den Weg hinter ihn. Tatsächlich! Tea war dort. Und mit keinen anderen als..... Tristan klappte sprichwörtlich die Kinnlade runter. Tea ging da gerade eben mit Seto Kaiba spazieren..... Schnell drehte Tristan sich wieder um, damit die beiden ihn nicht bemerkten. „Und warum bitte? Die können dir doch eigentlich gestohlen bleiben..... Ich mein....“, sagte Seto, wurde aber gleich von Tea unterbrochen. „Sag mal, wie oft soll ich dir das noch sagen, Yugi, Tristan und Joey sind meine Freunde! Und ich möchte sie auf keinen Fall verlieren.....“, sagte sie aufgebracht. „Jaja, schon gut, aber wenigstens den Loser Wheeler könnest du sausen lassen!“, meinte Seto. Inzwischen waren die beiden an Tristan vorbeigegangen und hatten ihn nicht bemerkt. Er sah jetzt in ihre Richtung. Was er vorhin nicht bemerkt hatte, Seto hatte den Arm um Tea gelegt. Wenn Tristan nicht schon mit offenen Mund dagesessen wäre, dann wäre ihm jetzt sicher die Kinnlade runtergefallen. Sollte das etwa heißen, dass Tea mit Kaiba ging? Ok, Tea hatte in letzter Zeit wenig mit ihnen unternommen. Zum einen hatten sie angenommen, dass Tea wieder jobben musste, dann auch noch die Tanzstunden. Aber das sie sich heimlich mit Kaiba traf, hatten sich wieder er, noch Yugi, noch Joey vorstellen können. Aber das Bild sprach doch für sich. Tea in den Armen von Seto Kaiba..... Schnell schüttelte Tristan den Kopf. Er wollte sich ja viel vorstellen, aber nicht das..... Langsam stand er auf. Jetzt wollte er es schon genau wissen. Lief da wirklich was zwischen Kaiba und Tea? Er ging ihnen nach und holte sie langsam ein. Sie hatten inzwischen aufgehört zu reden und liefen nur noch nebeneinander her. Als er schon ziemlich nah bei ihnen war, rief er auf einmal: „Hei, Tea warte doch mal!“ Tatsächlich blieben Seto und Tea wie angewurzelt stehen. Kaiba nahm schnell seinen Arm weg und sie drehten sich langsam um.

„Oh, Tristan... Was machst du denn hier? Ich dachte, du und Yugi wollten Joey besuchen“, meinte Tea und versuchte dabei zu lächeln, was ihr aber nur äußerst schlecht gelang. „Da waren wir auch, aber.....“, Tristan sah zu Boden und überlegte wie er es ausdrücken sollte. „Nun ja, Joey war nicht da..... Aber es ist jetzt auch nicht wieder so, wie du denkst!“ Das alles sprudelte einfach so aus ihm heraus. Dann holte er mal kurz Luft und sagte schließlich: „Was machst du eigentlich hier??? Mit.... Mit ihm.....“, sein Blick galt jetzt Kaiba. Tea sah so aus, als hätte sie die Frage schon erwartet. Traurig sah sie zu Boden. „Glaub mir Tristan..... Ich wollte es euch schon längst sagen, aber dann hatte ich immer wieder Angst davor. Ich wusste ja, dass vor allem du und Joey Seto nicht besonders Leiden könnt..... Aber.....“, sie atmete noch einmal tief ein. „.... Nun ja, Seto und ich sind zusammen, schon länger..... Mindestens drei Monate. Kurz nach dem Battle City Turnier“ Tristan stand da wie ein begossener Pudel. „Nein..... NEIN, das ist jetzt nicht dein Ernst!“, sagte er und schaute sie geschockt an. „Doch das ist es.....“, mischte sich jetzt Kaiba ein. „Und jetzt entschuldige uns bitte.....“, meinte Seto kalt und drehte sich um. Tea sah noch kurz mit einen flehenden Blick zu Tristan. „Bis morgen“, flüsterte sie, gerade noch so laut, dass Tristan es hören konnte. Dann ging sie mit Seto Kaiba davon. Tristan konnte ihnen nur noch hinterher schauen. Doch er schüttelte schnell den Kopf. Dann rief er Tea und Seto etwas hinterher: „Tea, warte kurz....“ Obwohl er nicht damit gerechnet hatte, blieben Tea und Seto stehen. Schnell lief er ihnen hinterher, ihm war auf einmal klargeworden, dass er die Freundschaft zu Tea nicht wegen Kaiba aufs Spiel setzten wollte. Als er bei ihnen ankam, packte er endgültig aus.... Er erzählte ihnen alles, was er noch von der Unterhaltung mit Cleras wusste. Kaiba sah nach seiner Erzählung recht ungläubig drein. Anscheinend schien er das ganze Zeug mit Reich der Schatten usw. immer noch nicht ganz zu verstehen. Tea hingegen sah etwas geschockt aus. „Das ist nicht wahr..... Und wo ist Yugi jetzt?“, fragte sie, nachdem sie sich einigermaßen wieder gefangen hatte. „Ich hab ihn nach Hause gebracht.....“, sagte Tristan und sah Tea ernst an. „Hättest du was anderes gemacht?“, fragte er schließlich, als er sah, dass Tea nicht gerade begeistert über diese Aussage schien. „Jaaa....“, antwortete sie kühl, „Ich hätte ihn nicht allein gelassen.....“ „Ach komm, Yugi war total fertig.....“, wollte Tristan sich nun rausreden. Aber eigentlich hatte Tea recht, das wusste er im gleichen Augenblick, als Tea davon angefangen hatte. Was war, wenn Yugi sich jetzt auf die Suche nach Cleras machen würde?

Bei Yugi:

Er seufzte kurz. Dann stand er wieder auf, ging zum Schreibtisch und nahm sein Deck in die Hand. Wenn es sein müsste, würde er Cleras in einen Duell schlagen..... Er wollte Joey zurückholen, koste es was es wolle. Er hatte jetzt diesen Entschluss gefasst und wollte ihn auch halten. Es gab keinen, der ihn davon abhalten würde..... Er steckte das Deck ein, packte seine Duell-Disc und ging aus den Zimmer..... „Tschüss Opa, ich hab noch was zu erledigen! Es kann sein, das ich später nach Hause komme!“, verabschiedete sich Yugi noch kurz. Dann machte er sich auf die Suche nach Cleras. Er konnte ihn nicht einfach seinen Besten Freund kontrollieren lassen.

Er lief am Anfang ein bisschen planlos die Straßen entlang. Er musste ihn finden, so schnell wie möglich. Dann sah er ihn. Er hatte ihn schon von weiten erkann. Cleras-Joey schien recht vergnügt durch die Fußgängerzone zu laufen. Schnellen Schrittes ging Yugi ihm nach. Hier, vor all den Menschen konnte er nicht mit Cleras reden, er musste warten, bis Cleras aus der Fußgängerzone draußen war. Tatsächlich dauerte es nicht lange, und schon war Cleras in eine Seitenstraße eingebogen. Jetzt rannte Yugi..... Schließlich hatte er ihn schon fast aus den Augen verloren gehabt. „Cleras.....“, rief er ihm nach. Cleras blieb stehen und drehte sich um. „Lass uns doch reden..... Ich weiss, warum du sauer auf mich bist..... Ich kann das verstehen,.....“, verzweifelt ringte Yugi um Worte. „Aber, ich war das damals nicht..... Das musst du mir glauben..... Ich hätte so etwas nie tun können!“ Cleras drehte sich auf den Absatz um. „NIEMALS?“, fragte er kühl. In seinen Blick lag ein abrundtiefer Hass.

So, jetzt meine Schlussworte ^^. Ich wollte oben mal nix schreiben *lol*. Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen (wie sich des anhört..... ^^), dass ich jetzt etwas länger brauche (hab ne leichte Schreibblockade ^^). Aber ich versuch trotzdem an den beiden FF von mir recht zügig zu arbeiten ^^.

Eure Sizu
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