Kapitel 04: Welcome back
Er gähnte herzhaft, dann stand er auf. Es war schon hell draußen. Was hieß hier eigentlich draußen und was schon hell? Es war Mittag und draußen hatte er die ganze Nacht verbracht und gepennt. Aber die anderen, die beiden Schiffe schwammen leicht, nebeneinander her. Die See war ruhig. Der Himmel blau, die Sonne strahlte. Wieso lagen die denn alle auf dem Oberdecken, der beiden Schiffe? War irgendetwas. Tot waren sie jedenfalls nicht, Verletzungen hatten sie auch keine, aber wieso lagen sie denn alle da?
Alle war auch zu viel gesagt. Anna und dieser riesen Köter lagen nicht dabei, sie saßen inmitten des ganzen und spielten Karten. (kann ein Hund das überhaupt?)
,,Ich schummle nicht!“, schnauzte sie den Hund an, ,,das ist nur ein einfacher Kartentrick, hat Tasha gesagt!“
,,Warum schlafen die denn alle?“, fragte Zorro und setzte sich zu den beiden, obwohl er keine Lust hatte auf Kindergarten oder ähnliches, aber sonst war es zu langweilig und schlafen wollte er auch nicht mehr.
,,Weil die erschöpft sind, da war ein schlimmer Sturm, ui wie das gewackelt hat!“, die kleine kicherte in ihr Karten rein, ,,wir wurden durch das ganze Zimmer geworfen nicht Daro?“ Der Hund jaulte kurz auf.
,,Robin sehe ich aber nirgendwo!“, bemerkte Zorro
,,Die trinkt Kaffe, bei uns in der Kombüse!“
,,War ja irgendwie klar!“, er stand auf, ,,und übrigens, sich Karten einfach in den Hemdärmel zu schieben, ist Schummeln!“, gleich darauf bekam er eine Kopfnuss verabreichst.
,,Was soll das Nami?“, ächzte er und rieb sich den Kopf.
Ohre Augen funkelten unheimlich. Sie war wütend, erschreckend in diesem Zustand:
,,Weißt du eigentlich das wir deine Hilfe gut hätten gebrauchen können?!“, knurrte sie ihn an.
,,Wobei denn?“, fragte er ein wenig dumm. Sie schlug erneut zu. Dann ging sie in die Hände klatschend weg.
Es waren drei Wochen vergangen, seit sie alle von der Sun- Island weg waren. Seit sie dem Abenteuer/ Knast dort entkommen waren. Mia und Jacqueline waren nicht mehr bei ihnen, sie hatten sie dort leider zurücklassen müssen. Ein paar Minuten später wurde ihnen auch erklärt, warum sie so eilig weggemusst hatten. Drei Marinegaleonen waren aufgekreuzt, wollten sie verhaften. Es war schwierig gewesen, denn in weiser Voraussicht, haben die Marineschiffe mit Speeren geschossen, viele haben getroffen. Hatten Löcher in beide Schiffe gemacht. Es war damals auch zu spät gewesen, die Spezialität des Himmelsstürmers einzusetzen.
Die Speere hätten Löcher in den Ballon geschossen. So hatten sie sich freikämpfen müssen. Dann war ein Sturm gekommen, hatte sie weit fortgetragen, wohin wussten sie nicht. Sie folgten von nun an nur noch dem Lockport, auf die nächste Insel in der Hoffnung, sie würden...was wollten sie dort eigentlich. Eigentlich wollten sie zu dem Ort, wo die Stadt der Toten liegt, aber das war leider schlecht, denn man brauchten dafür ein spezielles Buch und bei Mia im Zimmer fanden sie es nicht, es war nicht bei ihr im Bücherregal gewesen, sie hatten das ganze Zimmer auseinander genommen, irgendwo musste es doch gewesen sein, aber sie haben es nicht finden können. So verließen sie sich nur darauf, das sie irgendwann mal von alleine wider zu ihnen finden würde. Und wegen Jacqueline, sie war wahrscheinlich das größte Problem, für die Bande von Mia. Sie wussten nicht genau was mit ihr gewesen war, man hatte ihnen nur ein paar Einzelheiten erzählt, wer sie war, warum sie dort festgehalten worden ist.
Sie war die Tochter, des dritten Sayas, eine bedeutende Person in Sun. Island, denn sie war die Thronerbin, da sie ein Schwert entgegen genommen hatte, das was sie immer bei sich getragen hatte. Aber anscheinend hatte sie sich immer geweigert, die Nachfolge anzunehmen, wollte das Schwert aber mitnehmen, was dadurch aber unmöglich war. Ihre Stiefmutter, hatte dann eine Hochzeit arrangiert, nur damit Jacquelines Ehemann der rechtmäßige Nachfolger wird, dazu hatte sie einen vertrag unterzeichnen müssen, bei dem sie alle leibhaftig zu gesehen hatten. Irgendwie war die Situation verfahren gewesen, sie alle waren erst nur vor den Soldaten geflohen und dann auf die Befehle von Mia weiter gelaufen, was mit Jacqueline oder gar mit ihr selber war, wusste keiner.
Irgendwie keiner hatte so genau drauf geachtet, weder waren sie am schlafen gewesen, oder hatten gedöst, oder sonstiges gemacht. Niemand hatte auf den Kurs geachtet. Bis ein heftiges Rucken durch beide Schiffe gegangen war. Erst jetzt schreckten alle auf, rannten nach vorne zu den Bugs, sahen nach.
,,Ein Strand...!“, ihre Blicke wanderten weiter, über den Strand, über Gras, durch Bäume, einzelne Ebenen hoch, an Städten vorbei, rauf zu einer Bergspitze. Bis sie alle zu dem Schluss gekommen waren:
,,Eine Insel!“
,,Aber das ist nicht die, auf die der Lockport zeigt!“, wandte Dorothee ein.
,,Wahrscheinlich, stellt sich hier der Lockport schon sofort um, lasst uns erst einmal an Land gehen!“, winkte Nami ab.
,,Wie ist überhaupt der Plan, Käpt`n?“, wollte Charlie von Ruffy wissen.
,,Hä...Käpt`n...?“, Ruffy sah in etwas erstaunt an.
,,Ja unserer ist doch leider Momentan nicht da, also bist du jetzt der, der das Kommando hat!“
,,Na ja, erst einmal sollten wir einkaufen gehen, wir brauchen essen....!“, war Ruffys erster Befehl.
,,Und was machen wir jetzt bezüglich der Karte und diesem buch, was sich leider nicht auffinden ließ?“, wollte Jack wissen.
,,Ohne das Buch, geht das ganze nicht!“, setzte Robin hinzu.
,,Das ist ein Problem!“, dachte Ruffy nach, ,,das Buch ist ja leider nicht auffindbar!“
,,Wisst ihr nicht, wo sie es vielleicht versteckt haben könnte?“, wandte sich Nami, an ihre Mitglieder.
,,Kein bisschen, bei ihr ist das wirklich merkwürdig, manchmal schreibt sie Briefe und auf ein Pfeifen hin, taucht eine Brieftaube auf!“, erklärte Gina, ,,und diese Täubchen nimmt dann immer alles mit was sie ihm gibt, oder bringt selber irgendwelche Pakete, oder Briefe!“
,,Häh?“, kam es wider zurück. Mit dieser Info konnte Niemand etwas anfangen.
,,Es könnte doch vielleicht, die Taube Colin sein...!“, sprach Robin in die Stille hinein.
,,Wer ist Colin?“, wollte Zorro wissen und besah sich Robin misstrauisch.
,,Nur einer ihrer bekannten...“
,,Schleimer Colin, ich konnte ihn nie ausstehen!“, gab Charlie von sich und Jack:
,,Immer hat der Idiot sich an Mia rangeschmissen und hat versucht mit ihr ,,Fachgespräche zu führen, ein Schleimbolzen!“
,,Und dann kam der Tag, als er eine Teufelsfrucht gegessen hat!“, dichtete Charlie weiter, ,,oh guck mal Mia, ich kann jetzt wie eine Taube fliegen, soll ich dich mal irgendwo hin mitnehmen!“, amte piepsig die Stimme nach.
,,Wow!“, applaudierten Ruffy, Lysop und Chopper:
,,Du bist besser im Leute nachäffen als wir!“
,,Die Info nützte uns nichts!“, winkte Tasha ab, ,,lasst uns erst mal ausschwärmen und dann sehen wir heute Abend weiter!“
,,Du?“, Anna hielt Charlie auf, ,,was hat Mama denn immer geantwortet, wenn dieser Colin sie das gefragt hat?“
,,Sie sagte jedes Mal das gleiche!“, er hob die kleine hoch, ,,zu dem Ort an den ich möchte, komme ich mit keinem Fahrzeug hin, geschweige denn mit einer Taube!“

Ein Schiff. Es war rasend schnell. Zuerst sah man es nur aus der Ferne, aber, dann kam es immer näher, wurde aber nicht langsamer. Das krachen, als es in den Hafen einfuhr, erschütterte den ganzen Hafen. Die ganze Stadt. Vögel, aus dem nahegelegenem Wald, stoben wild durcheinander und kreischten, so wie die Leute am Hafen, schnell versuchten sie sich in Sicherheit zu bringen.
Als die Staubwolke sich gelegt hatte und man einigermaßen wider klar sehen konnte, warteten sie, was am schiff passiert. Einige Minuten gar nichts, dann sprangen zwei Frauen von Bord. Die eine Kühl, die andere neugierig. Einige Momente sahen sie sich in der Menge, die sie anstarrten um, dann gingen sie einfach los. Oben am Schiff, erschienen zwei Gesichter, sie waren voller Schwellungen, Zähne fehlten, als wären sie verprügelt worden.
,,Ciao, Jungs!“, lachte die eine, die andere schwieg. Man machte ihnen den Weg frei.
,,Bist du dir ganz sicher, das sie hier irgendwo sein müssen?“, fragte sie ihre Freundin, die die ganze Zeit schwieg.
,,Müssten...!“, gab sie von sich, ,,das war die Insel, auf die der Lockport nach Sun- Island gezeigt hat und wenn wir hier falsch sind, suchen wir uns halt wider Idioten, die uns kostenlos mitnehmen!“
,,Stimmt, bei denen war das ja auch einfach!“, kicherte sie wider und winkte kurz den Menschen auf dem schiff zu, die von den Bürgern angeschrieen wurden, ,,solche Idioten, große Klappe nichts dahinter!“, sie hielt inne, ,,na ja fast!“

,,Was ging hier den ab?“, pfiff Lysop anerkennend, als er den Kahn sah, der in den Hafen reingekracht war.
,,Nicht übel!“, bemerkte Zorro.
,,Die müssen ja betrunken gefahren sein!“, kicherte Nash und Dorothee:
,,Schau dir mal an, wie die verprügelt worden sind!“, sie zeigte auf den einen, der gerade dabei war, eine Meute Bürger zu beruhigen, die wild am gestikulieren waren:
,,Und wer kommt jetzt für den Schaden auf?“
,,Wir nicht, das waren diese beiden Zicken Schuld!“, rief der eine. Und ein andere:
,,Das war Kidnapping, was diese beiden Tucken betrieben haben!“
,,Verscheißern können wir uns selber!“
,,Was für Weicheier!“, sie gingen weiter, so interessant war das ganze nun auch wider nicht.
,,Was müssen wir denn eigentlich alles besorgen?“, fragte Nash.
,,Na ja zuerst einmal Material um die beiden Schiffe, wider zu reparieren!“, erklärte Lysop, der sich als Anführer, für die Expedition diese Stadt sah, ,,seht mir genau zu, dann könnt ihr was lernen!“

,,Der führt sich ja auf wie ein Gockel!“, kam es trocken von Sanji, wobei er erstaunte Blicke von Chopper, Robin und Nami erntete. Er meinte Charlie. Wenn er gedachte hatte, das er selber