Der Meister der Illusionen

Ryogas Wanderung

Ranma½ - Der Meister der Illusionen

Prolog

Vor einiger Zeit im Land der aufgehenden Sonne
_____

"Wo bin Ich?"
Ryoga blickte umher. Er wollte ein Zeichen finden. Ein Anhaltspunkt, wo er ist.
Er hat sich verlaufen. Mal wieder. Und alles nur, weil er keinen
Orientierungssinn hat.
Trotzdem ging Ryoga immer weiter, in der Hoffnung doch noch nach Tokyo zu finden. Zu den Tendos. Zu Akane, der Frau, die er liebte.
Jedes mal, wenn Ryoga an Akane dachte, musste er seufzen. Akane, dieses wunderschöne Madchen, war Ranma versprochen, seinem Erzfeind. Dieser Gedanke quälte ihn immer wieder.
Doch Ryoga ging weiter und weiter.
Er fand nur Steine, Pflanzen und Bäume, aber keine Menschenseele.
Trotzdem, Ryoga ging weiter und weiter.
Er wusste, passieren konnte ihm nichts, er war es schließlich gewohnt in der Natur umherzureisen.
Er ging weiter, denn er hatte ein Ziel. Er wollte Ranma besiegen, um jeden
Preis. Er wollte, dass Akane ihn liebt, als Mann.
Während seiner Reisen gingen Ryoga viele solche Gedanken durch den Kopf.
Wie werde ich stärker?
Wie kann ich Ranma besiegen?
Wie werde ich diesen blöden Fluch los?
Ja, dieser Fluch. Verursacht durch Ranma Saotome. Verflucht, sich bei
Berührung mit kaltem Wasser in ein Ferkel zu verwandeln. Und alles nur wegen des Jungen.
Eben dieser Fluch hinderte Ryoga daran Akane als richtiger Mann gegenüber zu treten. Für sie war er nicht mehr als das Ferkel P-Chan. Nicht mehr als ein putziges, kleines Ferkel.
`Bald bin ich wieder daheim`. Dieser Gedanke ging Ryoga immer wieder durch den Kopf
`Bald bin ich wieder daheim`
`Hoffentlich`
Ryoga besann sich wieder.
"Wo geht`s denn hier bitte schön nach Tokyo?", fragte Ryoga ohne eine Hoffnung auf Antwort.
Obwohl eine lange Reise für Ryoga nichts Ungewöhnliches war, war es doch irgendwie merkwürdig.
Eine Verspätung von sechs Wochen war selbst für Ryoga ungewöhnlich.
Sechs Wochen zu spät zu dem Duell mit Ranma.
`Na ja, egal`, dachte er.
Ryoga blickte sich wieder um.
Irgendetwas störte ihn. Er wusste nicht was, aber es war da.
`Das bilde ich mir nur ein. Schließlich habe ich schon lange nichts mehr gegessen und noch länger keinen Menschen mehr gesehen.`
Sein Hunger bereitete ihm am meisten Probleme. Er hatte schon seit Wochen nichts mehr gegessen. Ryoga wusste nicht wie, aber er war in eine trostlose Gegend, ohne jedes Anzeichen von Leben gekommen.
In der letzten Zeit ernährte sich Ryoga nur noch von Wasser. Lange konnte er das nicht mehr aushalten.
Ryoga blickte sich wieder um. Diesmal blieb sein Blick fokussiert.
`Kann es sein`
`Sein Blick fiel auf Stangen, die aus heißen Quellen ragten.`
`Das ist doch unmöglich`
Ist es wirklich war? Stangen aus Quellen. Das kann nur Jusenkyo sein.
Jusenkyo, hier in Japan?
Ryoga schloss die Augen und machte sie wieder auf, aber die Quellen waren immer noch nicht verschwunden.
Ihm kamen Tränen in den Augen. Er konnte sein Glück kaum fassen.
`Leb wohl P-chan, leb wohl Erniedrigung`
Dann erfasste Ryoga ein Schwindelgefühl. Er versuchte stehen zu bleiben, aber er fiel hin.
Ryoga wollte noch einmal zu den Quellen aufblicken, aber sie waren verschwunden.
Dann spürte er ein Schmerz am Hinterkopf. Jemand musste ihn geschlagen haben.
Es war also doch keine Einbildung, da war jemand.
Nun hörte er ein grausames Lachen.
Kurz darauf verlor er das Bewusstsein.

So das war`s erstmal. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich bastel’ schon am weiteren Storyverlauf.
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