Fanfic: The Return Of The Sajajins (part two)

Kapitel: The Return Of The Sajajins (part two)

Die Nacht war dunkel, kein einziger Stern zeigte sich am dunklen Firmament. Einzig und allein die große runde Scheibe des Vollmonds stand hoch oben wie ein Mahnmal für die Menschen. Auch für Trunks war es eines gewesen, doch seitdem er regelmäßig seinen typischen Sajajin-Schwanz abschnitt, hatte er keine Probleme mehr damit. Und auch in dieser Nacht konnte er beruhigt die große runde Scheibe betrachten ohne jenes Gefühl von Vertrautheit und Magie zu empfinden, dass ihn schon einmal vor vielen Jahren übermannt hatte.


Damals hätte er wohl laut Bulmas Aussage, er war da viel zu jung, so dass er sich nur an dieses Gefühl erinnern konnte, die halbe Stadt verwüstet, ja mehr noch als sie die beiden Cyborgs verwüstet hatten. Wenn da nicht noch sein Vater und Son Goku am Leben gewesen wären. Erst zu zweit hatten sie es geschafft ihn zu bändigen, so stark war er gewesen. Doch sie hatten es geschafft und Trunks wandelte sich wieder zurück in den hübschaussehenden Jungen mit den blauen Augen.


Aber das war lange her und rühmte auf einer Nachsichtigkeit seines Vaters, der vergessen hatte, das selbst Halb-Sajajins einen Schwanz bekamen. Trunks wandte seinen Blick von der runden Scheibe ab und konzentrierte sich auf seine nähere Umgebung.


Der Raum war groß, wie der einer Kampfarena. Einzig und allein die kleine Tresse gab ihm ein wenig ein geschäftliches Aussehen. Doch wirkte sie in der Größe eher verloren, als richtig dazugehörend. Dort stand er nun, darauf wartend, das irgendetwas passierte. Trunks machte sich keine großen Hoffnungen, wahrscheinlich hatte der Dieb die Schnauze voll und kam gar nicht. Und wenn er schon kam, er war nur ein Dieb. Kein großer Krieger, keine Herausforderung von der seine Mutter sprach.


Wieder sah er die Gesichter von den Z-Krieger. Er bekam sie einfach nicht aus dem Kopf, egal was er tat. Es war eine zu schöne Zeit gewesen. Sein Blick streifte die Uhr, die an der gegenüberliegende Wand hängte. Er hatte sie gleich beim ersten Blick in dem Raum gesehen, als hätte alles in ihm danach gesucht. Ein Jahr war es her, ein Jahr lang hatte er nichts mehr von den anderen gehört. Nicht, dass er sich wirklich Gedanken darum machte, sie jemals wieder zu sehen. Nein, er würde nur den Schmerz wiedersehen, den die Trennung von seinen Freunden mitgebracht hatte. Immer wieder kam er auf, immer in den ungünstigsten Momenten bohrte er sich tief in seinem Herze ein.


Er schrak zusammen. War da etwas? Hastig drehte er sich um Richtung Eingangstür und blickte in die Dunkelheit. Nichts rührte sich, kein Zweig an einem Baum schwankte, kein Windstoß klapperte an irgendeinem Fenster. Es war, als hätte jemand die Zeit angehalten, als wäre alles vereist. Das war natürlich Blödsinn, ein vorbeigehender Passant


lieferte den besten Beweis dafür.


Trunks schüttelte den Kopf, mahnte sich in Gedanken zur Ruhe. Er war zu unkonzentriert. Schon den ganzen Tag über. Hätte er sich konzentriert, dann hätte er wohl das schwache Ki einer sich nährende Person wahrgenommen. Aber Trunks war nicht konzentriert, so dass er sich gelangweilt auf der Tresse niederließ, den Kopf auf den Boden gesenkt. Wieder übermannten ihm die Erinnerungen. Wie ein Raubtier, dass tief im Hintergrund gelauert hatte, sprang es hervor und überfiel ihm.


„Bei echten Sajajins wachsen die Haare nicht!“ Hatte sein Vater damals in einem verächtlichen Ton gesagt, nachdem sie aus dem Raum von Geist und Zeit kamen. Trunks konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie darin trainiert hatten. Das hieß, eigentlich hatte nur sein Vater trainiert, zumindest am Anfang. Er wollte erst die Super-Sajajin Stufe überschreiten. In dieser Zeit war er oft alleine, sein Vater beachtete ihn kaum und wenn dann schrie er ihn nur an, wie sehr er ihn im Weg stand. Erst später, als sie zusammen trainierten, zeigte er so etwas, was man mit äußerst gutem Willen als Vatergefühle bezeichnen konnte. Sie trainierten hart, so hart, dass er vor Erschöpfung zusammenbrach. Er wußte nichts mehr davon, das nächste was er wahrnahm, war das weiche Bett auf dem er lag, und ein lauter Kampfschrei, ausgestoßen von Vegeta. Er hatte es nie zugegeben, aber Trunks war sich sicher, dass er sich während seiner Abwesenheit um ihn, um seinen eigenen Sohn gekümmert hatte. Wie sonst wäre er ins Bett gekommen, außerdem fand er noch am selben Tag Verbandszeug im Mülleimer liegen.


Trunks horchte auf, wandte seinen Blick in Richtung der nach unten führende Treppe. Er wußte nicht, ob er das leise Tappen von sanften Füßen auf Boden wirklich vernommen hatte, oder es sich in all der Versunkenheit seiner Gedanken nur eingebildet hatte. Leise durchquerte er den Raum und lauschte, schloss zur Verstärkung noch die Augen. Sein Geist konzentrierte sich voll auf das gesuchte Geräusch. Keine Stimmen kamen in diesem Moment auf, geschweige denn Bilder von winkenden und lachenden Freunde.


Seine Augen öffneten sich mit einem Ruck. Da war es wieder. Ein leises, kaum wahrzunehmendes Tappen. Er schüttelte den Kopf, mahnte sich in Gedanken zur Ruhe. Dieser Tag schien ihn mehr zu schaffen zu machen, als er sich selbst eingestehen wollte. Zumindest bewirkte er, dass sein Herz raste wie nach einem harten Kampf, wenn er nur ein leises Tappen hörte, das genauso gut von einer kleine Katze kommen konnte, die sich in den dunklen Räumen der Industriefirma verirrt hatte. Trotzdem stieg er wenige Augenblicke später die Treppe leise hinab. Er hielt sich an dem Geländer fest, da, je weiter man nach unten kam, es immer dunkler wurde. Am Schluss konnte er seine eigene Hand kaum noch wahrnehmen.


Der Abstieg kam ihn wie Stunden vor, zumal er in Gedanken leise die Treppenstufe mitzählte. >10<,....>15<...“Mein Trunks, wow siehst du gut aus!“ Trunks blieb stehen. Zu deutlich vernahm er die jugendliche Stimme seiner Mutter, die er in der Vergangenheit nur zu gut kennengelernt hatte. Er lächelte, sie hatte sich sehr verändert. Früher war sie aufbrausend, ja sogar in einem gewissen Grade nervend. Sie war vernünftig geworden, aber was will man schon in einer solch grausamen Zeit erwarten. Auf einem Schlag waren alle weg, alle Menschen die ihr etwas bedeutet hatten, ihre Freunde und sogar den Mann, den sie über alles geliebt hatte. Das war nicht fair, die Welt war nicht fair.


Mit geballter Faust ging er weiter, versuchte all seine Gedanken aus seinem Gehirn zu verbannen. >20<.....>27<


Vorsichtig betrat er das Untergeschoss der Firma. Dort blieb er abermals, auf der letzten Treppenstufe stehen. Wieder lauschte er, schloss langsam die Augen und gab seinem Geist freien Lauf. Sein rechtes Auge öffnete sich, als er von dieser Seite das lauter gewordene Tappen hörte. Er lächelte, anscheinend war dieser Dieb doch nicht so genial, wie alle behaupteten. Leise, ohne auch nur einen Ton von sich gebend, und mit gleichmäßigen Atmen durch den Mund ging er weiter. Er folgte den dunklen Gang, dessen Ende in ein etwas helleres Viereck schimmerte, das mit jedem Schritt näher kam. Genauso wurde das Tappen mit jedem Schritt ein wenig lauter, bis es verstummte.


Trunks blieb stehen, horchte wieder....Nichts, sosehr er sich auch anstrengte, kein Laut drang an seinen Ohren, keiner außer sein gleichmäßiger, einigermaßen ruhiger Atem. Wieder begann sein Herz wie wild zu klopfen.


Energisch schüttelte er den Kopf, atmete tief durch und ballte die Hände noch fester zu Fäuste. Er wußte nicht, was mit ihm los war. Er hatte ein seltsames Gefühl im Bauch, eine Art Vertrautheit, wie er sie bisher nur bei seinen Eltern wahrgenommen hatte. Doch brauchte er wohl kaum hoffen, dass nun ein missmutiger Vegeta am anderen Ende des Ganges auftauchte, der ihn erzählt, er käme von der Vergangenheit und möchte ihn sehen. Trotzdem, der Gedanke gefiel ihm, auch wenn er sich nie erfüllen wird.


Kurz vor dem Ende des Ganges blieb er stehen. Der Gang führte in einer scharfen Ecke nach links in einen großen Raum, wie er nur unschwer erkennen konnte, als er um die Ecke lugte. Der Raum war aber nicht leer, wie die Eingangshalle, im Gegenteil. Er schien von oben bis unten mit Computern, Maschinen, Regalen, Schreibtische und sonstige laborartige Gerätschaften vollgestopft zu sein. Alles war abgeschaltet, keine Maschine regte sich, außer ein Computer, der an der rechten Wand stand, genau so, dass Trunks einen guten Blickwinkel drauf hatte. Und auf die schattenhafte Gestalt, die in schnellem Tappen auf der Tastatur hämmerte. Trunks begriff nun seinen Irrtum, dieses Tappen war das gleiche Geräusch, das er für Fußgetrampel gehalten hatte. Er schüttelte sachte den Kopf, schalte sich in Gedanken für seine Unkonzentriertheit. Die Gestalt konnte er im dunklen Dämmerlicht des Raumes nicht wahrnehmen, trotz des weißen Lichts, dass der Computer zusätzlich noch ausstrahlte. Was wohl auch daran lag, dass sie nur in schwarz gekleidet war. Er sah lediglich eine Kappe, welche die Gestalt sich falsch herum auf den Kopf gesetzt hatte.


Vorsichtig trat er zurück, und somit aus dem sichtbaren Bereich von der Gestalt. Er wußte nicht, was er tun sollte. Vielleicht irrte er sich und diese Gestalt war einfach nur ein Mitarbeiter. Gleichzeitig warf er aber einen kurzen Blick auf die Uhr. Nach Mitternacht. Um diese Zeit würde wohl niemand mehr arbeiten, und wenn dann hätte es der Direktor der Firma, ein großer dicker Kerl, mit dem er kurz vor seiner Ankunft gesprochen hatte, sicher gesagt, wenigstens erwähnt, dass es sein könnte, dass noch ein paar Mitarbeiter an einem hochwissenschaftlichen Projekt arbeiteten.


Das monotone Klappern der Tastatur hatte aufgehört. Stille breitete sich wie ein dunkler Schatten im Raum aus. Trunks lugte wieder um die Ecke, konnte die Person aber nicht ausfindig machen. Verwirrt ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen, so weit er es in
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