Fanfic: Ich, du und wir zwei 2
Kapitel: Ich, du und wir zwei 2
Da Son-Goten beschlossen hatte, noch ein bisschen zu bleiben, überließ Shika ihm freundlicherweise ihr Bett. „Aber wo schläfst du dann?“ wollte Son-Gokus Sohn wissen. „Ach, ich wollte schon lange mal ausprobieren, ob ich den Schwerkraftverlust auch im Schlaf halten kann, jetzt ist eine günstige Gelegenheit!“ Also schlief Shika „in der Luft“ und das funktionierte sogar .
Am nächsten Morgen trainierten sie ziemlich viel und hart.
„Zum Glück wurde der Trainingsraum umstrukturiert, so dass wir länger drin bleiben können!“ meinte Trunks während einer Pause. „Wieso?“ wollte Shika wissen. „Noch vor ein paar Jahren konnte man allerhöchstens einen Tag bzw. ein Jahr hier drin verbringen, wenn man länger bliebe, verschwände die Tür und man würde nie mehr raus kommen. Das war ein bisschen doof, und deshalb, und wegen Vegetas Drängeln, hat Gott noch einen Trainingsraum erschaffen, der sich in einer anderen Zeitebene befindet. In diesem Raum sind wir gerade. Hier läuft die Zeit fast genauso schnell wie in dem anderen, etwas langsamer, aber man kann eben länger trainieren. Apropos länger trainieren: Son-Goten, wie lange willst du trainieren?“ Trunks sah Goten fragend an. „Och, ich dachte so an die zehn Erdentage!“ antwortete Son-Goten und machte sich wieder ans Trainieren.
Am Ende dieser zehn Erdentage verabschiedete sich Son-Goten und flog zur Erde zurück. Shika und Trunks trainierten fleißig weiter.
***
„Uff!“ Son-Goten schleuderte seine Trainingstasche in die hinterste Ecke des Kame-House und ließ sich selbst auf das Sofa plumpsen. Sein Vater schaute ihn griesgrämig an. „Hallo, Sohn.“ Goten schielte listig zurück.
„Allgemeine Bedrohung für den gesamten Planeten Erde oder Mama?“ – „Weder noch. Damenbesuch. Seit zehn Tagen.“ Gotens Augen wurden groß wie Untertassen.„WAS? Hat etwa Muten-Roshi...“ – „Genau. Eine äußerst bemerkenswerte Person, die Müsliriegel in anderer Leute Hosentaschen bunkert.“ – „HÄ?“ – „ Ja. Neko heißt sie.“ „Wie? Neko? Ist sie etwa ein Sayajin-Mädchen?!“ Jetzt war es Son-Goku, der den Mund nicht mehr zu bekam. „Woher weißt du das?“ – „Hab ich da gerade meinen Namen gehört?“ Neko war auf ihre lautlose Art herangekommen und stand nun in der Tür.
Verwundert sah Son-Goten auf. Ihre Blicke trafen sich. Wie verzaubert hielten ihre Augen sich fest. „Sie hat die Augen einer Katze“, schoss ihm durch den Kopf. „Woher kennt ihr euch?“ Son-Gokus laute Frage unterbrach den Zauber. „Wir kennen uns gar nicht“, erklärte Goten, „Trunks hat ‚ne neue Trainingspartnerin, auch eine Sayajin. Und die-„ – „SHIKA!!!“, rief Neko jubelnd, „Hat sie von mir erzählt?“ – „Na ja, dass du unordentlich wärst. Und dann hast du noch irgendeine Wette verloren und musst aufräumen oder so.“ Nekos Augen weiteten sich ungläubig. „Sie hat’s wirklich geschafft.“ - „Was ist eigentlich los, woher kennst du Shika?“
Neko lächelte versonnen. „Das ist eine lange Geschichte. Als Freezer auf Vegeta landete, waren zwei Ehepaare die einzigen, die schnell eingesehen haben, dass unser Volk keinerlei Chancen hatte, Freezer zu besiegen.
Aber sie waren nicht bereit, feige zu flüchten und den Kampf zu umgehen, auch wenn es vergeblich sein würde. Sie waren Sayajins.“ Sie lächelte Son-Goku an. „So setzten sie ihre Kinder – Shika und mich – heimlich in ein Raumschiff und schickten uns aufs Geratewohl ins Universum. Sie zeigten uns, wie man die Raumkapsel steuert und das haben wir auch immer gut hingekriegt, obwohl wir erst vier Jahre alt waren, als wir von Vegeta flüchten mussten. Wir müssen irgendwann mal durch ein Zeitloch geflogen sein, eigentlich wären wir heute nämlich älter. Na ja, und zum Zeitvertreib haben wir eben zusammen trainiert und sind, wenn ich das behaupten darf, echt gut geworden.“ Für eine Weile herrschte Schweigen im Raum.
Dann lächelte Son-Goten und sagte: “Ich glaube nicht, dass Trunks etwas dagegen hat, wenn ich noch jemanden zum Trainieren mitbringe. In den letzten Tagen hab ich mich sowieso gefühlt wie das fünfte Rad am Wagen.“
Er grinste. „Hey, Mann, coole Idee! Falls alle Verantwortlichen einverstanden sind, würde ich gerne mit-
kommen!“ Neko und Goten lachten sich an. Und Son-Goku fiel ein Stein vom Herzen.
Am nächsten Morgen brachen die beiden auf, sehr zum Leidwesen Muten-Roshis. Da Gott sich gerade auf der Erde befand, hatte sich seine Erlaubnis leicht einholen lassen.
Neko rannte übermütig den ganzen Strand entlang. „Shika, ich komme! YEEEEEEEAAAAAAAAAHHHH!!!!!!
***
Zwei Tage später schaute Shika zufällig in den Spiegel und quietschte vor Schreck. Trunks, der gerade aus der Dusche kam(mit einem Handtuch drum herum, Mensch!! leider), kam zu ihr und fragte: „Was ist?“ „Kuck doch mal, was wir für lange Haare haben?!“ Trunks sah in den Spiegel, Shika und ihm gingen die Haare bis zum Hintern, nichts war mehr von den Kurzhaarfrisuren der Beiden zu sehen. „Och nö, jetzt muss ich wieder zum Friseur!“ moserte Shika. „Hä? Ich denke, ihr Weiber...ähm, ich meine Mädchen, geht gern zum Friseur?!“ „Ts, da hast du dich heftig kräftig geirrt. Ich hasse es! Die Friseusen schwatzen immer so viel! Deswegen hat sie Neko mir immer geschnitten!“ „Ach so? Kannst du sie mir schneiden? Ich gehe auch nicht gern zum Friseur!“ „Klar, setzt dich auf einen Stuhl, ich hol noch schnell Handtuch und Schere!“ Trunks setzte sich hin und Shika schnipselte wild drauf los. Zum Glück saß Trunks nicht vor dem Spiegel, denn wenn er Shikas Schnipselei gesehen hätte, wäre ihm Angst und Bange geworden. So aber genoss er es, von einem schönen Mädchen die Haare geschnitten zu kriegen. Glücklicherweise sah Trunks nach dieser Aktion noch besser aus als vorher(geht das überhaupt) und dann trainierten sie weiter.
„Kamehameha!“ schrie Trunks und feuerte auf Shika, die gerade noch ausweichen konnte. Trunks ließ eine schnelle Folge von Schlägen folgen, welchen Shika nur zum Teil ausweichen konnte. Ein besonders heftiger Schlag ließ sie zusammen klappen. Trunks, der nun seine Siegeschance erkannte, wollte sie nun mit einem Schlag außer Gefecht setzen, aber Shika riss sich ein letztes Mal zusammen und klaute ihm die Schwerkraft.
Trunks klebte nun an der Decke und schrie Zeter und Mordio.
Irgendwann ließ sie ihn runter, ging in den Wohnteil und zog sich ne magische Bohne rein. Sie gab auch Trunks
eine. Dann meinte der Halb-Sayajin: „Mann, diese Sache mit dem Schwerkraftklauen musst du mir unbedingt beibringen!“ Shika nickte und sie verbrachte den Tag damit, Trunks diesen Angriff beizubringen. Am Abend war Shika erschöpft und legte sich ins Bett. Trunks wollte weiter mit ihr üben, aber Shika blieb stur. Mitten in der Nacht hörte Trunks auf zu trainieren und ging in den Wohnteil. Neben Shikas Bett blieb er stehen. Er sah sie an, seine Blicke glitten über das entspannte Gesicht, über die Decke, bis zu einer Stelle an der die Decke weg gerutscht war. Vorsichtig hob Trunks die Decke hoch und legte sie über die Sayajin. Dann sah er wieder in ihr Gesicht, er präge sich jeden Zug ein. `Dieses Gefühl in meinem Bauch, was ist das?´ fragte er sich verwirrt, `es fühlt sich an, als wären dort sehr viele Schmetterlinge, die aufgeregt herum flattern!´ Dann ging auch er zu Bett. Am nächsten Morgen wurde Shika ziemlich früh wach und machte leise ein kleines, aber feines Frühstück. Dann ging sie zu Trunks` Bett und weckte ihn sanft.
Den Tag über trainierten sie fleißig und um 20 Uhr hatte Shika die Schnauze voll vom Trainieren und beschloss einen Ausflug in die Stadt zu machen. Auch Trunks brauchte mal ne Abwechslung und so flogen sie, nicht ohne Popo Bescheid gesagt zu haben, in die Stadt in eine Disko, die Trunks schon ein paar Mal besucht hatte. Shika hatte sich noch schnell ein knappes blaues Top und eine silberne enge Hose angezogen, Trunks trug Jeans und ein schwarzes Hemd. Shika dachte fast nur noch: `Mann, sieht der gut aus!´ Als sie drinnen waren, lehnten sie sich erst mal an die Theke, tranken was und checkten die Lage. Es war ziemlich voll, die Stimmung gut und die Tanzfläche voll. Ein Mädchen kam zu Trunks und zog ihn auf die Tanzfläche. Shika grinste ob seinem Gesichtsausdruck, der nicht wirklich Begeisterung ausdrückte. Sie drehte sich wieder um und schlürfte weiter ihren Ötzi (Red Bull mit Wodka Black Sun). Sie bemerkte einen gutaussehenden Typen mit schwarzen Haaren und einer merkwürdig starken Aura. Er kam ihr irgendwie bekannt vor, doch sie wusste nicht wieso. Vorsichtshalber unterdrückte sie ihre Aura und beobachtete ihn noch ein wenig.