Es war Samstag Abend, und Trunks und Son-Goten hatten beschlossen mit ihren Blind-Dates erst essen und dann ins Kino zu gehen. Würden die beiden nämlich ihre Verabredungen furchtbar finden, konnten sie nach dem Essen sagen, dass es ein sehr schöner Abend war, und sich verdrücken ohne das es auffällig wäre, denn vom Kino würden sie den Mädchen Anfangs nichts sagen. Diese Idee hatte Son-Goten. Die Jungen flogen gerade, extra langsam, in Richtung Stadt, als Son-Goten fragte:


„Glaubst du echt das die zwei gut aussehen?“


Trunks machte eine nachdenkliche Miene:


„Das ist eigentlich meine kleinste Sorge...“


Den Rest des Weges bis zur Imbissbude, wo sie sich mit den Mädchen treffen wollten, schwiegen sie. Sie landeten in einer Seitenstraße und machten sich auf den Weg zur Imbissbude. Die Straßen in der Stadt waren sehr belebt und die Reklametafeln ließen sie Tag hell erscheinen. Als die zwei ihren Treffpunkt erreichten, und sie die vielen Leute sahen, drängte sich Trunks eine Frage auf:


„Woran erkennen wir die Mädchen eigentlich in dem Gewühl?“


Son-Goten war damit beschäftigt sich all die Leute anzusehen, und ohne Trunks anzusehen meinte er abwesend:


„Meine Mutter hat gesagt, dass uns die Mädchen ganz sicher erkennen werden...Frag‘ mich nicht wieso.“


Trunks runzelte seine Stirn und sah sich nun auch ein wenig um.


„Seit ihr zwei nicht Trunks und Son-Goten?“ fragte plötzlich eine Stimme hinter den beiden.


Sie drehten sich um und sahen ihre Dates. Son-Goten grinste und sagte:


„Ja, ich nehme an ihr seid unsere Verabredungen?“


Das Mädchen das noch nicht gesprochen hatte meinte nun:


„So ist es, ich bin Mija und das ist Kasaki.“


„Ich bin Son-Goten und er ist Trunks“, informierte sie Son-Goten.


Auf einmal fingen Kasaki und Mija an wie verrückt zu kichern. Trunks missfiel dieses Verhalten. Son-Goten schien das nach einer Weile auch auf die Nerven zu gehen. Die Jungs sahen sich die Mädchen allerdings abschätzend an: Mija hatte glattes, langes blondes Haar, blaue Augen und ein pinkes Kleid an. Kasaki hatte grüne Augen und kurze blaue Locken. Auf ihrem gelben T-Shirt stand in großen Buchstaben „Kasaki“. Begeistert nahm sie Son-Gotens Hand und führte ihn lachend an einen Tisch den sie und Mija, die sich währenddessen an Trunks klammerte, anscheinend vorher in der Imbissbude reserviert hatten.


So langsam bekam Trunks Platzangst, denn Mija hatte sich bei ihm eingehakt, schmiegte sich eng an ihn, und grinste ihn unentwegt an. Son-Goten erging es kaum anders, allerdings schien es ihm nicht so zu missfallen wie Trunks.


„Wow, ihr habt aber viele Muskeln!“ sagte Mija bewundernd zu den Jungs.


„Tja, das macht das harte Training!“ erklärte Son-Goten stolz.


Trunks musste sich ein Lachen verkneifen. Trainiert hatten sie schon lange nicht mehr, geschweige denn anständig gekämpft. Normalerweise war sein bester Freund O.K., aber in Gegenwart von Mädchen gab er immer an, und übertrieb maßlos. Was in dieser Situation ja sehr komisch gewesen wäre, aber Trunks wollte nicht das Son-Goten sein Lachen bemerkte.


„Also ich finde ja das es wichtig ist wenn der Mann stark ist, dann kann er seine Frau und die Kinder beschützen!“ gab Kasaki plötzlich von sich.


„Ähm...Kinder?“ Son-Gotens Grinsen verschwand plötzlich und wurde durch einen verwirrten Ausdruck erzsetzt.


„Natürlich Kinder! Ich will mindestens 6 haben! 3 Jungs und 3 Mädchen!“ Kasaki kicherte begeistert. Son-Goten riss die Augen auf.


„6 Kinder??“


Trunks konnte sich bald nicht mehr halten und war kurz vor einem Lachanfall. Son-Goten entging das nicht und so fragte er Mija:


„Und wieviele Kinder willst du?“


Trunks nahender Lachkrampf verschwand urplötzlich und er sah zu seinem Date.


„Also keine 6, das ist klar!“ Mija dachte angestrengt nach.


Son-Goten sah beleidigt aus, und Trunks grinste erleichtert.


„Ich hätte viel Lieber 8 Kinder!!“


KRACH- Trunks war von seinem Stuhl gefallen.


„A..a..cht???“ stammelte er als er sich hochgerappelt hatte.


„Natürlich! So sind die Chancen höher das einer von ihnen einen guten Beruf bekommt und uns dann versorgt wenn wir alt sind!“


Kasaki’s und Mija‘s Zukunftspläne hatten eine große Wirkung auf Trunks und Son-Goten. Mit offenem Mund starrten die beiden Jungs die Mädchen an und sinkten dann auf ihrem Platz zusammen.


„Habt ihr euch denn noch keine Gedanken um eure Zukunft gemacht??“ fragte Kasaki fröhlich. „Immerhin sind wir ja schon so gut wie erwachsen!“


Son-Goten und Trunks hatten weder eine Ahnung was sie antworten sollten, noch hatten sie Lust dazu. Sie bestellten für sich je 2 Hamburger und für Kasaki und Mija, zwei Milchshakes. (Der Appetit war den Beiden zwar vergangen, aber als halbe Saiyajins hatten sie trotzdem noch Hunger). Das Essen verlief eigentlich recht gut für die Jungs, wenn man davon absah das sie buchstäblich von ihren Verabredungen „erdrückt“ wurden.


„Ich muss mich mal frisch machen, Kasaki kommst du mit?“ fragte Mija, woraufhin sie und Kasaki gingen in den Mädchenwaschraum gingen.