Fanfic: Die Macht der Mana

Kapitel: Die Macht der Mana

Episode 1.




Kapitel 1.


Die Nacht begann und endlich verzogen sich die Wolken, die noch vor wenigen Stunden für dieses schreckliche Gewitter verantwortlich waren. Das viele Wasser tropfte noch immer Literweise vom Dach des großen Kajan Palastes hinunter. Der Boden schien vollkommen überschwemmt zu sein, nur die Terrasse des Palastes war Trocken, da das Gebäude auf Zentimeterhohen Stelzen stand. Und auf dieser Terrasse saß sie mit den Füßen in dieser großen Pfütze eingetaucht. Sogar das weiße Kleid berührte das Wasser. Sie hatte die Arme verschränkt und guckte in die Weite des Landes des Kaisers Sajo. Sie war sehr hübsches Mädchen mit einem hübschen Gesicht und sie war die Tochter des großen Sajos.


„Marron, warum geht ihr nicht rein?“ ertönte eine weise, ältere Stimme. Das Mädchen wandte sich zur Stimme um und sie sah eine ältere kleine Frau mit grauen Haaren, die sie freundlich ansah. „Marron, warum geht ihr nicht rein?“ wiederholte die alte Dame, doch das Mädchen wandte sich wieder um und schaute in die Ferne. „Ihr vermißt euren Vater, habe ich recht?“ hörte Marron ihr Dienstmädchen sagen. „Ja, Chi-Lu.“ Marron sah ihr Dienstmädchen Chi-Lu an. Für sie war Chi-Lu mehr als nur ein Dienstmädchen. Da Marrons Mutter bei der Geburt starb und der Vater mit seinem Amt zuviel zu tun hatte um sich um Marron zu kümmern, hat er vor 16 Jahren Chi-Lu die Aufgabe erteilt sich um Marron zu kümmern bis sie erwachsen würde. In diesen vielen Jahren wurde aus Chi-Lu eine Freundin und Mutter für Marron.


Doch selbst Chi-Lu konnte Marron nicht von den sorgen ablenken die sie hatte, wenn ihr Vater auf Reisen ging, um gegen die Mongolen zu kämpfen, die es immer wieder versuchten von Korea her Japan zu erobern. Doch nach dieser Schlacht sollte für die nächste Zeit Schluß sein. Denn ihr Vater hatte vor den einzigen großen Hafen und Werft der Mongolen, die Hafenstadt Pusan, zu zerstören. 3 Monate wollte er für diese Invasion an zeit nehmen, und diese waren jetzt vorbei.


„Wann glaubst du kommt Vater wieder?“ fragte Marron Chi-Lu „In den nächsten paar Tagen müsset er wiederkommen.“ antwortete Chi-Lu „Aber wollt ihr nicht endlich ins Bett gehen, es ist schon spät und ihr seid sicher Müde.“ „Schon gut, schon gut.“ Sagte Marron die sich schon wirklich Müde fühlte und das Gähnen kaum verkneifen konnte. Den ganzen Tag lang saß sie hier hat auf ihren Vater gewartet und am liebsten würde sie auch die Nacht hier verbringen. „Dann gehen wir nun rein und ich bereite euch das Bett vor.“ Sagte Chi-Lu mit einer schon fast strengen Stimme. Marron stand auf und folgte Chi-Lu im Gänsemarsch durch die riesigen Flure deren Wände mit den schönsten Motiven, wie goldene Tiger, bemalt wurden. Im Zimmer angekommen setzte sie sich an den großen Nachttisch. Sie nahm die Bürste, kämmte sich ihr Rabenschwarzes Haar und sah in den Spiegel wo sie ein helles aber trauriges Gesicht ansah. „Das Bett ist fertig.“ Hörte sie die Stimme von Chi-Lu sagen. Marron legte sich hin und dachte über ihren Vater nach der nun bestimmt in einem dreckigen Schiff lag und auch nicht schlafen konnte.


Fortsetzung folgt...






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