Fanfic: Wenn Liebe weh tut

Kapitel: Wenn Liebe weh tut

„Hm... Son-Gohan... es ist wirklich wunderschön hier...“ Kichernd schmiegte Videl sich an ihren Geliebten. Piccolo knurrte bei dieser Schmachtelei. Er wusste nicht, was die Menschen daran so gut fanden.


Einmal jährlich traf sich die gesamten Z-Gruppe um einfach mal zu sehen, wie es den anderen in der Zeit so ergangen war. Vegeta sowie Piccolo fanden gar nichts daran. „Hey Gohan! Du machst doch schon die ganze Zeit mit ihr rum, ich dachte wir wollten die Zeit nutzen um etwas zu trainieren!“, sagte sein Vater. „Kakarott, du bist erbärmlich, dass du deinen eigenen Sohn anflehen musst mit dir zu trainieren!“, spottete Vegeta. Goku kratzte sich am Kopf und lachte. „Äh nun ja... seit er bei uns ausgezogen, sehe ich ihn kaum noch...“ „Ja, Weiber können einen das ganze Leben versauen“, mischte Piccolo sich ein. „Was weist du schon davon, Grünling? Du hast doch dein ganzen Leben lang noch keine Frau gehabt.“ Vegeta fühlte sich ganz in seinem Element, wenn er jeden verspotten und –höhnen konnte, wie er wollte. „Echt jetzt?“, fragte Gohan interessiert. „Sieh an du lebst ja noch, Sohn“, sagte Goku in seine naiven Tonfall. Piccolo antwortete nicht. „Hey, Piccolo, hast du wirklich noch nie eine Freundin gehabt?“ „Du hattest doch auch erst eine, oder täusche ich mich da etwa?“, sagte er abweisend , wie immer. „Nun.. ja ...schon.. aber du bist doch sehr viel älter als ich.. und da dachte ich....“ Vegeta sah Piccolo verstohlen von der Seite an. „Hast du eben falsch gedacht“, knurrte er. „Gokuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu nun komm doch mein Schatz!!!!!!!“, rief Chichi. „Äh ja ich komme sofort“, rief er zurück. „Also ich muss jetzt zu deiner Mutter, aber danach wird trainiert, einverstanden mein Sohn?“ „Klar doch, Dad.“ „Wie kannst du es nur bei dieser Schrabnella aushalten?“, fragte Vegeta. „Tja.... gegen Chichi standzuhalten, braucht es schon einen starken und mutigen Kämpfer“, zwinkerte er, bevor er zu seiner Frau lief. Vegeta blieb die Kinnlade offen stehen. Der Namekianer lachte. „Hahahahaha er hat dich geleimt Vegeta!“ Der Saiyajin – Prinz lief vor Wut rot an und ging zu seinem Sohn an den See.


Gohan hatte sich unterdessen von Videl gelöst und ging zu seinem Mentor. „Wenn ich an deine Mutter denke, läuft es mir kalt den Rücken runter.“ „Ja... hast du deswegen noch nie eine Freundin gehabt?“ „Ich hatte keine Zeit für so was! Erst kam mir dein Vater dazwischen, dann du und dann Freezer und Cell!“, sagte er barsch. „Du warst noch nie in deinem Leben verliebt?“, fragte Gohan ungläubig. „Verliebt schon...“ gestand Piccolo. „Und was ist aus ihr geworden?“ „Diese Person hat sich in jemand anderen verliebt und wollte mich anscheinend nicht...“ „Das verstehe ich nicht. Du bist stark, jung, gutaussehend...“ Videl mischte sich lachend ein. „Das letzte kannst du getrost streichen!“ „ÄH Liebste, ich würde gerne mit Piccolo alleine reden... geh doch zu Pan, die hast du doch auch schon eine Weile nicht mehr gesehen oder nicht?“ „Stimmt hast recht.“ Gutgelaunt lief Videl zu Pan, die sich gerade mit Trunks Vater stritt. „Was sollte diese Aktion?“, fragte der grünhäutige knurrend. „Ich will mehr über diese Person wissen.“ „Und warum?“ „Wenn mein Mentor in sie verliebt war, muss es doch eine tolle Frau mit gutem Charakter gewesen sein“, schmunzelte Gohan. „Da bist du bei mir an der falschen Adresse, ich werde dir nichts weiter erzählen.“ „Och... warum denn?“ „Weil dir nicht viel an unserer Freundschaft zu liegen scheint, wenn du nur das wissen willst. Unser Training hast du seit über einem Jahr vergessen“, meinte Piccolo abweisend. „Nein... aber ich hatte was zu klären.... und deswegen hatte ich keine Zeit...“ „Was denn zu klären?“ „Also... eigentlich... wollten wir es noch keinem sagen...“, druckste Gohan herum. „Aber weil du mein ältester und bester Freund bist, werde ich es dir sagen.“ Piccolo sah ihn erwartungsvoll an. „Also ich... WERDE HEIRATEN!“ Stille. „Du wirst WAS?“ „Ich werde hei...“ „Das habe ich verstanden“, unterbrach Piccolo ihn. „Ist deswegen dein Interesse an der Person, die ich liebe?“ „Ja.. ich dachte du könntest sie zu unserer Hochzeit mitbringen.“


Videl. Warum Videl? Warum ausgrechnet Videl, verdammt??? Piccolo wusste nicht, was er sagen sollte. Zu der Hochzeit konnte er nicht erscheinen. Erstens, weil er Videl nicht mochte und zweitens... ja zweitens... Das war der Hauptgrund. Das er Videl heiraten wolle, hat dem sonst so gefühlskalten Namekianer einen Stich im Herzen versetzt. Er wusste wo die Person die er geliebt hatte, war. Nein, dass ist falsch. Er liebte diese Person noch immer. Nur konnte er es Gohan nicht sagen. Und schon gar nicht jetzt. Piccolo hatte alle Chancen, die er gehabt hatte, verspielt.


Gohan. Sein Gohan. Sein geliebter Gohan würde heiraten.





„Piccolo, was hast du?“, fragte Gohan besorgt. „Nichts!“, knurrte der Oberteufel. „Tut mir leid Son – Gohan, aber ich kann nicht zu deiner Hochzeit kommen...“ „Was, aber warum nicht?!“, fragte er bestürzt. „Weil es nun mal nicht geht!“, mit diesen Worten erhob sich der Namekianer in die Lüfte und flog davon.


“Nanu, was ist denn mit dem Grünling los?“, wunderte sich Vegeta. „Gute Frage...“, meinte Goku.


Gohan starrte seinem Freund verwirrt nach. Auf einmal kam Videl wieder auf ihn zugerannt. „Du, Son – Gohan, wollen wir jetzt die Bombe platzen lassen?“, fragte sie, während sie ihn von hinten umarmte. Er löste sich nach kurzer Zeit aus ihr und drehte sich um. „Videl, erinnerst du dich noch an unser Gespräch? Wenn wir heiraten, dann nur, wenn Piccolo mein Trauzeuge ist.“ „Ja, ich erinnere mich. Obwohl ich nicht weiß, was du an diesem grünen... grünen... DING findest.“




Piccolo war augenblicklich zurück zu Gottes Palast geflogen. Er stand nun am Rande der Plattform.


“Son... Gohan... wir... heiraten... Videl... heiraten...“, murmelte er mit starrem Blick auf dem Boden. „Mein Gohan... nein... nicht... nicht mein Gohan...“ Langsam begannen Tränen über seine Wangen zu rinnen. „Gohan...“ Er sackte zunächst auf seine Knie, bevor er ganz auf die weißen Fliesen stürzte und hemmungslos losweinte.


Dende und Popo sahen es aus einiger Entfernung. „Ich hätten nie gedacht, dass weinen können Oberteufel Piccolo“, sagte zweiterer und wollte schon zu ihm rennen, doch der neue Gott hielt ihn auf. „Wir können ihm nicht helfen... Niemand kann das...“


“Neeeeeeeeeiiiiiiinnnn!! Gooooooohhhhaaaaaaaaannnnn!!“


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