Fanfic: Schwäche oder Stärke ? - Teil 3
Kapitel: Schwäche oder Stärke ? - Teil 3
Ich würde sagen, wenn mir nicht nochwas Gravierendes einfällt, wird das der vorletzte Teil meiner Story.
Kapitel 5 : Alter Feind
Brolly sah eine für ihn völlig neue Art Saiyajin auf sich zustürmen. Er fühlte sich irritiert und gestört von diesem Kämpfer, der ihn grundlos attackierte. Oder doch nicht grundlos ? Er hatte etwas von einer offenen Rechnung gesagt...
Egal. Er war lästig. Grund genug, sein Leben zu beenden.
Brolly blieb ganz ruhig stehen und spannte seine Muskeln leicht an. "Was soll mir dieser Wicht schon t"--- ein voller Schlag traf ihn mitten ins Gesicht, und zu seiner großen Überraschung flog er in einem weiten Bogen in den nächsten Trümmerhaufen.
Nun wusste er, dass er vorsichtiger sein musste. Er wollte jetzt mehr über seinen Gegner in Erfahrung bringen.
"KÄMPFE !!!", schrie der blonde Krieger, und es hagelte Hiebe und Tritte auf ihn. Brolly wusste nun, wozu der Mann fähig war und blockte alle von seinen Attacken ab. Brolly nutzte seine Defensivhaltung dazu, seinen Gegner genauer zu begutachten. Er blickte tief in die Augen seines Gegenüber. "Sie sind voller Hass gegen mich. Dieser Mann lebt für den Kampf. Er kann gar nicht anders... und er kennt mich..."
Nach dem letzten Schlag sprang sein Gegner etwas auf Distanz. Und da sah Brolly endlich, WER hier auf ihn eindrosch.
Seine Augen verengten sich. Er fühlte etwas in sich brodeln. Es war dieses Gefühl, das er vor über 15 Jahren schon einmal gespürt hatte. Im Kampf gegen...
"KAKAROOOOOOOOOTT !!!!!!"
Seine Aura wuchs ins Unermessliche. Seine Muskelmasse verdreifachte sich. Seine Haare waren jetzt gelb-grün und standen ihm wie Stacheln nach allen Seiten vom Kopf ab. Dann --- ein Schrei. So laut, man hätte ihn noch kilometerweit hören können. Eine Kugel aus grünem Licht schloss sich um Brolly und seine Pupillen verschwanden. Dann explodierte die Kugel, und für einen Augenblick war es taghell. Als sich der Rauch verzog, trat Brolly aus dem Schutt hervor. Langsam, aber unaufhaltsam lief er auf Goku zu. Selbst das Grinsen auf seinem Gesicht sah jetzt beängstigend aus. "Kakarott... jetzt bringen wir zu Ende, was wir vor Jahren begonnen haben."
Der legendäre Super-Saiyajin war zurückgekehrt.
Kapitel 6 : Der Kampf beginnt
Seika wollte nicht wahrhaben, was sie da sah. Dieser Muskelberg stand in grünen Flammen, und er schien entschlossen, ihren Vater zu töten. Und doch war seine Mine nicht wirklich ernst. Er schien sich eher zu freuen, als hätte er jemanden gefunden, den er schon lange vermisste.
Sie entschloss sich trotzdem, ganz ruhig zu bleiben. Sie wusste etwas. Etwas, was den Tag retten konnte. Aber es hing am seidenen faden. Sie durfte nicht kämpfen, sonst wäre Brolly auf sie aufmerksam geworden und hätte sie getötet, ohne zu wissen, wen. Sie musste auf den richtigen Moment warten und hoffen, dass Brolly über die Jahre noch ein Stück Menschlichkeit bewahrt hatte.
Nun endlich reagierte auch Piccolo, und zusammen mit Goku schoss er auf seinen verhassten Gegner los. Brolly tat es ihnen gleich. Auf halber Ebene begegneten sie sich, und Kräfte wurden entfesselt, die Neu-Namek in seinen Grundfesten erschütterte. Der Planet bebte. Die drei Krieger schenkten sich nichts. Sie verteilten ihre Hiebe und Tritte zielsicher und hart, doch Brolly schien das nichts auszumachen, wenn er mal nicht rechtzeitig blocken konnte. Er war im Vorteil, denn trotz der extremen Zunahme seiner Muskeln war er noch schneller geworden. Er drängte Goku und Piccolo zurück, und beide mussten heftig einstecken.
Nach diesem ersten Angriff von Brolly war Goku schon ziemlich angeschlagen und außer Atem. Piccolo brauchte Zeit, um seinen gebrochenen ASrm zu regenerieren.
Brolly lachte die beiden aus. "Ihr beide wolltet ernsthaft versuchen, MICH zu töten ?? Seht euch doch mal an !! Ihr seid ja schon nach dem Aufwärmtraining völlig kaputt, vor allem der Grünling !! Und du, Kakarott, bist selbst nach all den Jahren noch immer kein würdiger Gegner für mich. Ihr zwei seid eine Schande, eine Verschwendung des Kriegerblutes in euren Adern !"
Das ließ sich Piccolo nicht mehr länger gefallen. Wie ein Besessener raste er auf Brolly zu, bereit, diesen Völkermörder zur Strecke zu bringen. Doch seine Wut blendete ihn und machte ihn unvorsichtig. Brolly wich ihm mit Leichtigkeit aus, und gerade, als er sich umdrehte, startete Brolly eine Sonnenattacke. Gleißendes Licht blendete den rasenden Namekianer. Piccolo schlug wild um sich. Er wollte Brolly um jeden Preis für den heutigen Tag bestrafen.
"Du Mörder !!! Ich werde dich mit meinen eigenen zwei Händen in Stücke reißen !!! Ich werde das Universum von dir befreien, ich werde...--- ACK !" Brolly hatte ihn am Hals gepackt und hob ihn langsam an. Als Piccolos Augenlicht wiederkehrte, sah er direkt in das Gesicht seines Gegners. Keine Spur von Amüsement oder ähnlichem war mehr in Brolly Gesicht zu erkennen.
Piccolo konnte nicht mehr atmen. Er sah ein, dass seine Situation aussichtslos war. Er sammelte seine letzte Energie in einer Hand und legte diese flach auf Brollys Brust. Dann flüsterte Piccolo ihm noch zu : "Man sieht sich." Dann ließ er die Energie fließen, und die beiden verschwanden in einer Explosion, die einen Krater in die Stadt schlug.
Goku konnte es nicht fassen. "Piccolo !!!!!"
Als sich der Staub verzog, stand Brolly immer noch fest an seinem Platz, zumindest in dem Krater. Er war verletzt, und Blut rann an seiner Brust hinab, doch das störte ihn nicht weiter. In seinem festen Griff hielt er immer noch den nun bewusstlosen Piccolo.
"Ich werde dein Leiden beenden. Obwohl du schwach warst, warst du trotzdem der Stärkste von euch. Nun stirb !!!"
Brolly wollte Piccolo gerade das Genick brechen, da stand plötzlich wie aus dem Nichts eine junge Frau vor ihm. Er hatte sie bis jetzt nicht bemerkt. Sie sah ihm streng in die Augen und wandte sich nicht ein einziges mal von ihm ab. Brolly war irritiert.
"Geh zur Seite, ich vernichte diesen Irren !" rief ihr Goku zu. Doch sie wich nicht von ihrer Stelle.
Brolly hatte sich wieder gesammelt und drohte ihr. "Ich rate dir zu verschwinden. Bis jetzt tue ich dir nichts, denn irgendwas an dir kommt mir bekannt vor. Aber wenn du nicht schnell das Weite suchst, sage ich dir, wirst du es bereuen."
Da verwandelte sie sich. Ihre langen, blonden Haare waren jetzt von Stacheln und Strähne durchwirkt, ihre Augenfarbe wechselte zu Grün und eine gelbe Aura umgab sie. Brolly war verwundert. "Eine Überlebende... ?"
Und dann sprach sie.
"Ich bin Seika, Prinzessin der Silver-Saiyajins. Ich befehle dir, diesen Namekianer loszulassen. IM NAMEN UNSERER MUTTER !!!"
Stille trat ein.