Fanfic: Schwäche oder Stärke ? - Teil 4 (letzter Teil)
Kapitel: Schwäche oder Stärke ? - Teil 4 (letzter Teil)
So, das ist der letzte Part meiner Story. Hoffe, sie is gut geworden. ^-^
Kapitel 7 : Blutsbande
Alles war still. Was eben gefallen war, lenkte für einen Moment alle Gedanken vom Kampf ab.
"Was meinst du damit, Kleine ? UNSERE Mutter ?!" Brolly lachte sie aus. Dann warf er den bewusstlosen Piccolo von sich weg und lud einen Ki-Ball in seiner Faust auf.
"Wie kannst DU etwas von meiner Familie wissen ?ß Oder von mir ?! Meinen Vater habe ich schon vor Jahren getötet. Er hatte es nicht besser verdient. Für ihn war ich nie ein Sohn, nur ein Werkzeug..." Bei diesen Worten wirkte er fast schon traurig.
Seika ließ nicht locker. "Und was ist mit deiner Mutter ?? Hast du die etwa auch auf dem Gewissen ?!" "Meine Mutter war... ..." -- Brollys Selbstsicherheit war mit einem Schlag verschwunden als er seinen Satz beendete. -----"Ich... ich kenne meine Mutter nicht..."
Selbst Goku war stutzig geworden. Dennoch traute er Brolly nicht. "Seika, verschwinde ! Er ist unkonzentriert ! das ist meine Gelegenheit, ihn zu"--- "Jetzt bist du es, der schweigt, Vater !!!" rief sie ihm zu. Dann wandte sie sich wieder Brolly zu. Dieser war mittlerweile so von Frage aufgewühlt, dass er selbst seinen Hass auf Goku vergaß. Seine Aura verebbte, und schließlich verwandelte er sich in einen SSJ zurück.
Er war wie hypnotisiert. Völlig weggetreten.
Auch Goku konnte nun sehen, dass Brolly litt. Er verließ die Kampfpose, beobachtete das Geschehen aus geringer Entfernung und hörte aufmerksam zu.
Brolly stammelte immer noch vor sich hin. "... Ich kenne meine Mutter nicht..." Er wandte sich zu Seika. "Kanntest du meine Mutter ? Ich BITTE dich, sag es mir !"
"Ja, ich kannte sie gut. Sie war nicht nur deine Mutter - sie war unsere Mutter." Brollys Augen sahen leer aus. Aber er hörte zu, das merkte Seika.
"Lange, bevor ich geboren wurde, kam ein fremder Saiyajin auf unseren heimatplaneten Titania, um am Ritual teilzunehmen. Mutter erwählte ihn, und selbst nach der Nacht des großen Festes blieber. Sie liebte ihn sehr, und hat ihn auch später nie vergessen. 9 Monate später bekam sie ein Kind von ihm. Alle hofften auf eine kleine Thronfolgerin, aber stattdessen bekam sie einen kleinen Sohn, und laut dem Amazonengesetz durfte der Kleine nicht bleiben.
Seinem Vater - Mutter sagte mir nie seinen Namen"---"Paragas. Sein Name war Paragas." murmelte Brolly.
Seika fuhr fort. "Ihm wurde angeboten, zu bleiben, doch er entschied sich, seinen Sohn auszubilden. So verließen die beiden Titania. Doch zuvor bekam der Kleine noch wie alle Kinder der Königsfamilie eine Tätowierung auf jede Schulter ; das königliche Siegel, eine kleine, flammende Faust."
Brolly sah auf seine Schultern. Da waren sie. Die zwei winzigen Tätowierungen, die schon sein Leben lang da waren. Er konnte sich an keine Zeit davor erinnern. Sie waren immer dagewesen.
Er blickte Seika zweifelnd an. "Beweise es mir. Wer sagt mir, dass du das nicht alles erfunden hast ?"
Piccolo war inzwischen aufgewacht und hatte sich regeneriert. Er war bereit, den Kampf fortzusetzen, aber Goku hielt ihn zurück. Er erklärte Piccolo, was sich abgespielt hatte, und mit jedem Satz guckte Piccolo ungläubiger drein. Schließlich nickte er nur und verprach, Brolly nicht anzugreifen, wenn es nicht unbedingt nötig war.
Brolly wartete immer noch. "Beweise es mir ! Ich sehe bei dir viel Ähnlichkeit zu mir, aber das kann ebenso gut ein Zufall sein. Ich will Gewissheit !!!"
Da streifte Seika Ihren Kampfanzug bis unter die Schultern ab. Hervor kamen zwei winzige Tätowierungen. Flammende Fäuste.
Brolly lief eine Träne an der Wange herunter. "Ich... ich habe eine Schwester... ... eine Schwester..."
Sie sah ihn an, jetzt nicht mehr wie die strenge Prinzessin, sondern wie die kleine Schwester. "Wieso tust du das ? Wozu all das Leid ? Nicht nur der Hass auf meinen Vater, was ist mit all den Völkern, die durch deine Hand sterben mussten ?" "Ich... ich weiß nicht... Mein Vater hat mich mein Leben lang als Kämpfer erzogen. Ich tat, was immer er sagte. Hass war das einzige Gefühl, dass er mich gelehrt hat. Er sagte, alles andere macht schwach. Irgendwann wurde ich so stark, dass er Angst vor mir bekam und seinem eigenen Sohn nicht mehr vertraute..." Er weinte. "Ich will nicht schwach sein ! Stärke ist das Einzige, was mir geblieben ist..."
Seika tröstete den Riesen. "Ich hatte Recht. Du hast noch einen Funken Menschlichkeit in dir bewahrt. Zerstör ihn nicht durch deinen Hass ! Dein Vater hat dich angelogen. Hass putscht dich auf, das stimmt, aber Gefühle wie Liebe, Vertrauen und Freundschaft sind es, die dich wirklich stark machen ! Vergiss das nie !" Dann umarmte sie ihn.
Kapitel 8 : Zwei Wünsche
Brolly wurde wieder ein normaler Saiyajin. Er kam auf Goku zu. Piccolo wollte seinen Freund schon beschützen, aber der winkte ab.
Nun standen sich die beiden Saiyajins gegenüber. Brolly sah Goku lange an, aber das altbekannte Gefühl, das ihn dabei immer überkommen hatte, blieb aus. "Ich verstehe" sagte er schließlich.
"Ich kann nicht dein Freund sein, Kakarott, aber mein Hass auf dich ist verschwunden."
Er wandte sich an Seika. "ich wünschte, ich könnte alles wiedergutmachen, aber Tote kommen nicht zurück." Da lächelte Seika ihn an. Sie nahm ihn und die anderen bei der Hand, und im nächsten Moment standen sie alle vor Gottes Palast. Goku verstand.
"Dende ! Komm heraus, wir brauchen die Dragonballs !"
Dende trat aus der Tür. Vor ihm schwebten die 7 Dragonballs. Sie flogen auf Brolly zu und landeten dann direkt vor seinen Füßen. Goku erklärte : " Dies sind die Dragonballs. Wenn du sie alle 7 beisammen hast, kannst du den göttlichen Drachen Shenlong rufen. Er erfüllt dir 2 Wünsche, sofern es in seiner Macht liegt. Hast du verstanden ?" "...Ja."
Brolly stellte sich vor die leuchtendenKugeln und rief so laut er konnte : "SHENLONG, ICH RUFE DICH !!!" Es wurde dunkel, und der Drache erschien.
"Ihr habt mich gerufen. Nennt mir eure 2 Wünsche, und ich werde sie erfüllen, falls es in meiner Macht steht."
Brolly sprach mit leicht zitternder Stimme. Selbst einem legendären Super-Saiyajin konnte es mulmig zumute werden, wenn er einem göttlichen Drachen gegenüberstand. "Behebe allen Schaden, den ich verursacht habe, einschließlich Aller, die durch mich ihr Leben verloren haben !"
Einen Moment war es still. Dann leuchteten seine Augen rot auf und er sagte : "Es ist geschehen ! Was ist euer zweiter Wunsch ?"
Brolly sah Seika an, und zum ersten mal an diesem Tag lächelte er. Es war ein warmes, freundliches Lächeln. Dann wandte er sich wieder Shenlong zu. "Stelle die Familie meiner Schwester und all ihre Freunde unter deinen Schutz. Sie sollen unbeschwert leben können !" "Es ist geschehen ! Ich werde nicht mehr länger gebraucht !" Dann leuchtete er gelb auf und verschwand schließlich. Die Dragonballs versprengten sich in alle Himmelsrichtungen. Dann war es wieder hell.
Seika ging zu ihrem Bruder. "Jeder verdient eine zweite Chance, auch du ! Bleib bei uns."
Aber er schüttelte den Kopf. "Vielleicht komme ich in ein paar Jahren wieder, aber jetzt muss ich gehen. Ich brauche Zeit, um über meine Fehler nachzudenken. Ich danke dir." Dann küsste er sie auf die Stirn und flog davon.
Als Brolly fort war, trat Piccolo neben Goku. "Wer hätte das gedacht ? Ich kann ihm kaum noch böse sein..."
Goku meinte : "Bisher war er ein Mörder, eine Plage für das Universum. Aber das ist vorbei. Seine Zeit als Prinz bricht gerade erst an."
Ende