Fanfic: Dragon Ball ND 06
Kapitel: Dragon Ball ND 06
Dragon Ball ND
6. Muten-Roshis Idee
Ein Schock durchfuhr Son-Gohans Körper. War Cell wirklich unsterblich? War es nur ein Trick, um ihm Angst einzujagen? Das glaubte er nicht. Denn nachdem er gesehen hatte, über welche Kräfte Cell nun verfügte, konnte er sich so ziemlich alles vorstellen. Auch Piccolo traf es wie ein Schlag und ihn verließ der Mut. Er machte sich auf den Weg zurück zum Kame House. „Du siehst, dass du gar nichts ausrichten kannst, Son-Gohan.“, sagte Cell grinsend. Aus Wut schlug Son-Gohan mit seiner geballten Faust in den Staub. Er verwandelte sich in einen Super-Saiyajin zurück, da ihm die Kraft fehlte. „Oh, zu schade! Jetzt ist es aber wirklich bald aus mit dir!“, brüllte Cell, „Endlich gehört die Welt mir! Mein großer Tag ist gekommen.“
„Unsterblich!“, schrie Muten-Roshi entsetzt, als Piccolo ihm die Nachricht überbracht hatte, „Das kann doch gar nicht wahr sein!“ Auch Chao-Zu blickte verwirrt in Piccolos angespanntes Gesicht. „Es ist vorbei!“, sagte Piccolo, „Wir haben keine Chance mehr! Son-Gohan hat den Kampf schon so gut wie verloren!“ Lange Zeit herrschte nun eisige Stille. Doch plötzlich sprang Muten-Roshi aufgeregt auf: „Ich hab eine Idee!“, rief er erfreut. „Was?“, fragte Piccolo, der die Hoffnung längst aufgegeben hatte. „Cell hat doch diesen Dämon mit dem Namen Boo absorbiert, richtig?“, begann Muten-Roshi. „Das stimmt...und?“, antwortete Piccolo. „Das heißt Cell ist nun teilweise ein Dämon, oder?“ – „Ja...worauf wollen sie hinaus?“, fragte Piccolo. „Ich bin gleich wieder da!“, rief Muten-Roshi. „Der Typ hat anscheinend den Verstand verloren.“, dachte Piccolo, „Oder hat er tatsächlich eine gute Idee...“ Piccolos Verwunderung nahm noch zu, als Muten-Roshi mit einem Reiskocher in den Händen zurückkam. „Was...“, begann Piccolo, doch Muten-Roshi unterbrach ihn: „Wie ihr seht, habe ich hier einen Reiskocher. An sich ist das nichts besonderes, aber die Tatsache, dass Cell nun teilweise ein Dämon ist, ändert dies doch gewaltig.“ Piccolo starrte den Alten an, als hielte er ihn für bescheuert. Doch der Herr der Schildkröten kümmerte sich nicht darum und fuhr fort: „Wir setzten das Mafuba ein!“ Piccolo horchte auf und rief: „Das ist es! Das ist die Lösung!“ – „Genau!“, sagte Muten-Roshi, „Wir fangen Cell, wie einst mein Lehrer Mutaito den alten Oberteufel Piccolo fing. Das Mafuba ist die Lösung. Wenn alles gut geht natürlich. Doch wir müssen es versuchen. Es ist unsere letzte Chance!“ – „Aber sie sind doch der einzige von uns, der diese Technik beherrscht.“, wandte Piccolo ein. „Genau!“, erwiderte Muten-Roshi, „Und darum werde ich es auch gegen Cell anwenden!“
Mittlerweile hatte sich Son-Gohan, der nun nur noch ein Super-Saiyajin war, wieder aufgerappelt. Cell grinste, als er den Krieger dort stehen sah, der sich gerade noch auf den Beinen halten konnte. „Du überraschst mich immer wieder aufs Neue!“ – „Spar dir deine Reden, Cell. Du hast noch lange nicht gewonnen...“ – „Hör sich das einer an! Du willst mich noch besiegen? Du kannst ja gar nicht mehr richtig stehen! Also, vergiss es lieber direkt! Hast du schon vergessen, dass ich unsterblich bin?“ – „Er hat Recht!“, dachte sich Son-Gohan, „Was kann ich tun? Ich darf nicht aufgeben! Ich muss versuchen Cell hinzuhalten! Vielleicht fällt den anderen ja was ein...“
„Das werde ich nicht zulassen!“, brüllte Piccolo, nachdem Muten-Roshi von seinem Einfall berichtet hatte, „Sie sind zwar der Herr der Schildkröten, aber sie haben gar keine Vorstellung, über welche Kräfte Cell jetzt verfügt. Wenn er will, kann er den gesamten Planeten mit einem Handgriff zerstören! Das ist doch Wahnsinn!“ – „Das mag sein.“, erwiderte Muten-Roshi, „Doch bis einer von euch das Mafuba erlernt hat, dauert es eine lange Zeit – Zeit die wir nicht haben! Jetzt muss es schnell gehen! Und selbst, wenn es mir gelingt Cell einzufangen, ist die Gefahr noch nicht gebannt.“ – „Aber sie wird um einiges reduziert!“, fügte Piccolo hinzu, „Sie sind unsere letzte Hoffnung! Machen wir uns auf den Weg.“ Dann sagte er zu Chao-Zu gewandt: „Du solltest besser hier bleiben, Kleiner!“ Chao-Zu nickte. „Gut! Wir sollten losfliegen!“ Und so machten sich Muten-Roshi und Piccolo auf den Weg zur Insel, auf der sich Cell und Son-Gohan aufhielten. Es ging nur recht langsam voran, da Piccolo den alten Herrn der Schildkröten tragen musste. Er konnte ja, im Gegensatz zu seinen Freunden, nicht fliegen. Doch letztendlich kamen sie auf der Insel an und konnten beobachten, wie Cell den armen Son-Gohan immer wieder zu Boden schlug. „Okay, ich werde ihn ablenken! Beeilen sie sich. Gegen Cell kann ich nicht viel ausrichten!“, flüsterte Piccolo. Muten-Roshi nickte angespannt. Mittlerweile war er von der Machbarkeit seines Planes nicht mehr richtig überzeugt. „Sie schaffen das schon! Sie müssen es schaffen!“, ermutigte Piccolo ihn. Er flog nun auf Cell zu und sagte: „Hey! Lass Son-Gohan in Ruhe! Du siehst doch, dass er keine Kraft mehr hat.“ Son-Gohan blickte Piccolo an, als wolle er sagen, er solle besser verschwinden. Doch er war auch glücklich, dass Piccolo jetzt da war. „Oh, wen haben wir denn da? Traust du dich auch noch hier hin, Piccolo?“, fragte Cell spöttisch. Und schon stürzte sich das Ungetüm auf Piccolo. Unter einem gut platzierten Tritt fiel Piccolo zu Boden. Muten-Roshi merkte das es Zeit war einzugreifen. Jetzt oder nie! Er legte den Reiskocher bereit und trat einige Schritte zurück. Dann konzentrierte er sich und rief: „Mafuba!“ Cell schrie auf – er konnte sich nicht wehren. Mit aller Kraft versuchte Muten-Roshi nun Cell in den Reiskocher zu zwängen. Würde es ihm gelingen?
Fortsetzung folgt...