Fanfic: Dragon Ball ND 09

Kapitel: Dragon Ball ND 09

Dragon Ball ND




9. Kampf unter Brüdern




„Du hast mich also doch noch in Erinnerung, Kakarott!“, rief Radditz. Son-Goku stand immer noch da, als hätte ihn der Blitz getroffen. „An meinem Heiligenschein siehst du, dass ich nicht mehr unter den Lebenden weile, kannst du dir vorstellen, wer dafür verantwortlich ist?“ Son-Goku konnte es immer noch nicht fassen. Er sagte nichts. Radditz fuhr fort: „Du warst es, Kakarott! Du und dein grüner Freund Piccolo, oder wie er hieß. Aber du scheinst auch nicht mehr zu leben. Was ist passiert? Oder willst du es deinem Bruder nicht erzählen?“ – „Das hat dich nicht zu interessieren!“, rief Son-Goku nun gereizt. Auch der Kaioshin war verwundert. „Sie kenne sich?“, dachte er im Stillen. Es machte einfach keinen Sinn. Nun ergriff Radditz wieder das Wort: „Du bist immer noch der Alte! Aber ich habe mich verändert. Ich diene nun dem ehrwürdigen Meister Babidi und bin um ein Vielfaches stärker, als du es dir nur vorstellen kannst!“ Radditz stellte sich in Kampfposition. Son-Goku tat es ihm gleich. Dann geschah etwas, womit weder Son-Goku, noch der Kaioshin gerechnet hatten: Radditz verwandelte sich in einen Super-Saiyajin. „Was?“, schrie Son-Goku entsetzt. „Das kann nicht wahr sein!“, rief der Kaioshin. Radditz kam auf Son-Goku zugestürmt, der sich seiner Verwunderung wegen nicht wehren konnte. Radditz platzierte einen harten Schlag nach dem anderen. Bald lag Son-Goku am Boden. Radditz stand da, um grinste höhnisch. Als Son-Goku, der verletzt am Boden lag, plötzlich anfing zu lachen, verging sein Grinsen allerdings. „Was gibt es denn da zu Lachen, Kakarott?“, fragte Radditz angespannt. Son-Goku sagte: „Ich habe dich unterschätzt, Radditz! Ich hätte nicht gedacht, dass auch du ein Super-Saiyajin bist.“ – „Was soll das heißen, dass auch ich ein Super-Saiyajin bin. Bist du etwa...“ Radditz hielt ein, als er sah, dass sich Son-Goku ebenfalls in einen Super-Saiyajin verwandelt hatte. Entsetzt blickte er ihn an.




„Er ist schon ziemlich lange da drin.“, dachte Videl, die vor der Tür stand, die in den Raum von Geist und Zeit führte. Son-Gohan hatte ihn bereits vor mehreren Stunde betreten und war immer noch nicht herausgekommen. Allmählich machte sie sich Sorgen um ihn. „Ist ihm etwa was zugestoßen?“, fragte sie sich. Sie hatten nicht mehr viel Zeit. Cell hatte sich bereits auf die Suche nach Son-Gohan gemacht. Ihn wollte er als ersten der Saiyajins vernichten, da er ihm damals so viel Leid zugefügt hatte. Son-Gohan musste sich beeilen.




„Das kann nicht sein, Kakarott! Wie hast du es geschafft?“ Radditz konnte keine plausible Antwort auf seine Frage finden. Ehe er wieder klar denken konnte, kam schon Son-Goku auf ihn zugerannt. Nun war es Radditz, der die Schläge einstecken musste. Der Kaioshin stand immer noch verwundert da. „Er ist um ein vielfaches stärker als sein Bruder. Son-Goku wird es schaffen. Hoffentlich sieht es für Son-Gohan genau so gut aus.“, dachte er. Radditz lag am Boden und brüllte vor Wut: „Das ist unmöglich! Ich habe jahrelang trainiert! Du kannst es auch! Du! Kakarott, du Hund! Wieso?“ – „Tja, Radditz,“, gab Son-Goku zur Antwort, „du bist halt nicht der Einzige, der trainiert hat! In der Zwischenzeit habe auch ich viele Kämpfe bestritten und Gegner wie Vegeta oder Freezer geschlagen!“ – „Ausgeschlossen! So ein Möchtegern-Saiyajin kann doch nicht Freezer besiegt haben!“, schrie Radditz. Er raffte sich wieder auf die Beine. „Du hast also noch nicht genug?“, fragte Son-Goku und setzte einen Tritt in Radditz‘ Magen, bei dem er einige Meter davonflog. Er knallte gegen eine Wand und blieb bewusstlos liegen. „Schnell!“, rief nun der Kaioshin, „Da er schon tot ist, wird er bald wieder aufstehen. Er ist nur bewusstlos! Wir müssen schleunigst zu Babidi!“ So rannten die beiden durch ein Wirrwarr von Gängen und Räumen, bis sie schließlich vor einem großen Tor standen. „Hinter dieser Tür ist er!“ Der Kaioshin legte seine Hände an das Tor und wie durch Geisterhand bewegt, öffnete es sich. „Weiter!“, rief er nun. In diesem Raum stand tatsächlich eine grünliche Gestalt, die schwach und mickrig wirkte. „Du entkommst uns nicht, Babidi!“, sagte der Kaioshin. Babidi lachte nur: „Schön, dass ihr gekommen seid.“




„Son-Gohan, was machst du bloß da drinnen?“, fragte sich Videl laut. Es war schon fast ein Tag vergangen. Gohan war immer noch im Raum von Geist und Zeit. Plötzlich öffnete sich die Tür. Son-Gohan stand da, mit aufgerissenen Sachen und langen Haaren. „Was ist mit dir passiert?“, fragte Videl. Son-Gohan nahm ein Messer und schnitt sich die Haare kurz – so wie er sie vor dem Besuch des Raumes trug. „Ich muss aufbrechen.“, sagte Son-Gohan ernst. „Ich komme mit!“, rief Videl. „Jetzt wird es sehr gefährlich, Videl! Das kann ich nicht...“ Videl unterbrach ihn: „Es ist mir egal, Son-Gohan! Solange du bei mir bist, fürchte ich mich vor nichts und niemanden!“ – „Oh, Videl...gut...du kannst mitkommen...aber...“ Son-Gohan setzte seinen Satz nicht fort. Irgendwie war er froh, dass Videl mitkam. Sie flogen los. Nach einem recht kurzem Flug sahen sie ein Plattform, die scheinbar im Himmel schwebte. „Das muss die Platte sein, von welcher der Kaioshin sprach.“, sagte Son-Gohan. Videl nickte. Sie setzten zur Landung an Son-Gohan sagte: „Wenn Cell kommt und du unbedingt hier bleiben willst, musst du versprechen, dir den Kampf aus der Entfernung anzusehen. Es wird sehr gefährlich!“ Videl lächelte: „Gut, so werde ich es machen.“ Einige Zeit standen sie da. Dann sah Son-Gohan eine Gestalt, die sich ihnen näherte. Er blickte zu Videl rüber. Sie flog von der Platte. Die Gestalt landete. Es war Cell. „Endlich habe ich dich gefunden, Son-Gohan! Dein letzte Stündlein hat geschlagen!“ Der Entscheidungskampf begann.




Fortsetzung folgt...


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