Fanfic: Dragon Ball ND 11

Kapitel: Dragon Ball ND 11

Dragon Ball ND




11. Die finale Schlacht


Cell blickte Son-Gohan entsetzt an. Er hatte sich tatsächlich von den Treffern durch seine Energiekugeln erholt. „Das ist unmöglich!“, schrie er. Gohan lachte leise: „Ich habe dir doch gesagt, dass es nicht einfach für dich wird, Cell!“ Videl war erleichtert. Son-Gohan hatte es überstanden. Wenn sie da an ihren Vater dachte, merkte sie, dass jener im Vergleich zu Son-Gohan und seinen Freunden der reinste Amateur war. „Weiter so...“, sagte sie sich fröhlich, „Du schaffst es.“ Wütend schrie Cell auf und stürzte sich auf Son-Gohan. Dieser wehrte die Schläge ab. Es war, als wären die beiden von Blitzen umgeben. Sie bewegten sich so schnell, dass Videl Probleme damit hatte, sie zu erkennen. „Du Wurm!“, brüllte Cell und schlug Gohan dabei mit aller Kraft ins Gesicht. Son-Gohan schien unbeeindruckt. Er drehte sich schnell und setzte einen Schlag in Cells Magen. Dieser flog einige Meter zurück, kam dann allerdings wieder auf Son-Gohan zugerannt.




Son-Goku und der Kaioshin hatten inzwischen Babidis Raumschiff verlassen. Sie redeten eine lange Zeit nicht. Dann ergriff der Kaioshin das Wort: „Also dann, Son-Goku! Ich habe getan, was ich tun musste.“ – „Was wollt ihr damit sagen?“, entgegnete Son-Goku. „Ich werde ins Jenseits zurückkehren. Wir sehen uns sicherlich irgendwann einmal wieder.“ Goku nickte. Er wollte noch etwas sagen, doch der Kaioshin war bereits verschwunden. „Hoffentlich kommt Son-Gohan mit Cell zurecht...“, dachte Son-Goku.




Son-Gohan verpasste Cell einen gewaltigen Tritt, bei dem das Ungetüm einige Meter zurücksprang. „Du elender Wicht!“, schrie Cell. Er schleuderte einen Energieball in Gohans Richtung. Dieser wich geschickt aus. Son-Gohan schwebte nun in der Luft und stürmte auf Cell zu. Doch letzterer traf den unvorsichtigen Gegner nun mit einem wuchtigen Schlag in den Magen. Son-Gohan fiel zu Boden, richtete sich aber recht schnell wieder auf. Videl war unterdessen noch immer ganz aufgeregt. „Bitte, Son-Gohan. Du kannst dieses Monster besiegen. Ich glaube an dich!“ Cell attackierte Gohan nun wieder und es bot sich ein bekanntes Bild, bei dem einer der Kontrahenten zuschlug und der andere blockte. Sie sprangen auseinander. Cell lachte: „Was erhoffst du dir eigentlich davon, diese kläglich Welt zu retten?“ Son-Gohan schwieg. „Es gibt keinen Grund! Hab ich nicht Recht? Du bist nicht weiter als ein armseliger Wurm, den das Gewissen plagt. Dies ist nicht einmal dein Heimatplanet! Ich bemitleide dich! Dich und all deine verdammten Freunde, die das selbe tun, wie du!“ – „Sei endlich still!“, schrie Son-Gohan. Und stürzte sich auf Cell. Er platzierte einen Schlag nach dem anderen. Cell fiel zu Boden. „Super, Son-Gohan!“, rief Videl fröhlich, „Du hast es geschafft!“ – „Nein!“ Videl schaute Son-Gohan verdutzt an. „Es ist noch nicht vorbei!“ Er hatte Recht. Langsam rappelte sich Cell wieder auf. Gohan setzte einen Tritt in Cells Seite. Seine Körper schliff einige Meter davon – und rutschte von der Platte. Videls Augen leuchteten vor Freude. Son-Gohan aber blieb ernst. Die Minuten verstrichen. Da geschah es...Cell tauchte plötzlich hinter Son-Gohan auf und schlug ihn mit solch einer Kraft, dass dunkles Blut aus seinem Mund quoll. Nun lag er am Boden. Cell lachte: „Ich habe doch gesagt, dass du verlierst, Son-Gohan!“ Er rannte sein Knie in Gohans Magen. Jener blieb scheinbar bewusstlos am Boden liegen. „Dein Drang diesen überflüssigen Planeten zu retten, kostet dich nun dein Leben! Was für ein dramatisches Schauspiel!“ Cell rannte sein Knie noch stärker ihn Gohans Magen. Wieder lief Blut über seine Wangen. „Stirb! Du Wurm!“ Videl wandte ihren Blick von diesem grausamen Ereignis ab. „Nein!“, schrie sie verzweifelt. Cell brüllte vor Lachen. Doch...Son-Gohan war nicht mehr am Boden. „Was?“, fragte Cell verwundert. „Ich lasse nicht zu, dass du diesen Planeten zerstörst, Cell!“ Son-Gohan stand nun direkt hinter Cell. Dieser konnte sich vor lauter Entsetzen nicht bewegen. „Kame...hame...-Ha!“, rief Son-Gohan mit aller Kraft, die er noch hatte. Er schleuderte ein Kamehame-Ha auf Cell, wie man es bis dahin noch nie gesehen hatte. Unter einem kläglichen Schrei wurde Cell von den Energiemassen überrumpelt. Gohan fiel bewusstlos zu Boden. Nachdem sie der Rauch, der aufgekommen war, gelegt hatte, blickte Videl zur Plattform hinüber. Cells Körper lag leblos und an einigen Stellen verbrannt am Boden – einige Meter davon entfernt lag Son-Gohan. Schnell flog sie zu ihm. Sie nahm seinen Kopf in ihre Arme. „Du hast es geschafft, Son-Gohan.“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Er reagierte nicht. „Son...Son-Gohan?“ Tränen liefen ihr über das Gesicht. Son-Gohan, der erneut die Welt gerettet hatte, war tot. „Nein!“, schrie sie und weinte bitterlich. Dann hörte sie eine Stimme. „Du brauchst nicht zu weinen, Videl.“, sagte sie sanft. „Son-Gohan?“ – „Ja, ich bin es.“ Videl kam es vor wie ein Traum, doch sie sagte: „Warum musstest du sterben? Wie soll ich denn ohne dich weiterleben?“ – „Du musst jetzt stark sein, Videl! Stark wie ich es war.“ Allmählich beruhigte sich Videl wieder. „Aber...“ – „Ich weiß, dass es schwer ist. Aber Trauer bringt nichts. Leb dein Leben. Kümmere dich nicht um mich! Wer weiß – vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder...“ – „Wie stellst du dir das eigentlich vor?“, fragte Videl nun ärgerlich, „Wie soll ich ohne dich leben? Ich...ich liebe dich doch so sehr...“ Videl lief rot an. „Ich liebe dich doch auch...“ Die Stimme legte eine Pause ein. „Sag den anderen, dass es mir gut geht.“ Dann wurde es still. Einige Zeit stand Videl einfach nur da. Dann ballte sie ihre Hand zu einer Faust und sagte: „Ich werde stark sein, Son-Gohan.“ Sie nahm Gohans leblosen Körper und flog davon – dem Sonnenuntergang entgegen.




Ende!






Nachwort:


Vielen Dank, dass ihr meinen ersten FF gelesen habt, obwohl er sich doch sehr in die Länge gezogen hat und an einigen Stellen wohl doch nicht ganz so toll war. Ich will euch auch für all die motivierenden Kommentare danken, die ihr zu meiner Geschichte geschrieben habt. Bis dann...


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