Fanfic: Wie gerne wäre ich noch jung Part15
Kapitel: Wie gerne wäre ich noch jung Part15
Teil 15
„Hast du hier auch einen Knopf zum Öffnen der Windschutzscheibe (schon wieder so ein Ausdruck der nicht passt *schäm) gemacht?“
„Nein, den im anderen Schiff hatten wir doch nie benötigt.“
„Dann müssen wir es auf die harte Tür versuchen“ ,seufzte der Sayajin mit matter Stimme.
„Wenn ich es dir sage, dann fliegst du ganz langsam los, gerade so schnell, dass wir sie abhängen können.“
„Vegeta, was hast du vor? Du bist doch verletzt....“
„Tu was ich dir sage, Weib.- Bulma“
Der Prinz stapfte entschlossen durch die Tür, die Frau tat wohl oder übel, wie ihr geheißen wurde.
So eben war Vegeta bei der Eingangstür angelangt, als er einmal laut schrie: „Jetzt!“
Langsam glitt das Raumschiff vorwärts, keine Sekunde zu früh.
Schon hatte der Sayajin den Türöffner betätigt. Die Soldaten hieben auf ihn ein, aber Vegeta hatte einen entscheidenden Vorteil – er musste nicht laufen, sondern teilte nur ab und zu Fußtritte aus, wenn ihm einer der Angreifer zu nahe kam.
Als ihm der Zeitpunkt günstig erschien feuerte der Prinz eine Energiekugel gegen die Wand des riesigen Raumschiffes der „Sklavenhalter“.
Sofort klaffte ein Loch von enormen Ausmaßen in ihr. Ohne Zweifel war der Laderaum nicht so gut geschützt wie sein Quartier.
Mit letzter Kraft drückte Vegeta den Knopf neben der Tür, die sich sogleich fast lautlos schloss.
Ein kurzer Seufzer, dann sank der Sayajin in sich zusammen, regungslos blieb er liegen.
Bulma steuerte ihr kleines Raumschiff unterdes durch das Loch in der Hülle, das Freiheit bedeutete.
Draußen in den Weiten des Alls schaltete sie den Autopiloten ein und begab sich auf die Suche nach ihrem Gefährten.
Ein schriller, wenn auch leiser Schreckensschrei entfuhr ihr. Hastigen Schritten war sie bei ihm, Entsetzen stand ihr ins Gesicht geschrieben.
Zum zweiten Mal an diesem Tag schleppte sie den Sayajin in sein Quartier.
Insgeheim war die Frau froh, dass sie nicht Goku als Gefährten hatte. Schwerlich hätte sie es geschafft, ihn alleine in den anderen Raum zu schleppen.
Der zierliche Sayajin war schon etwas handlicher, musste sie feststellen, während sie sich abmühte, ihren Prinzen aufs Bett zu wuchten.
Endlich – geschafft. Schnaubend gönnte sie sich eine kleine Pause, um wieder zu Atem zu kommen.
Manche der Wunden waren aufgebrochen – Blut floss aus unzähligen kleinen und großen Kratzern. Schweigend holte Bulma wieder ihren Verbandskasten aus einer Kapsel und machte sich daran, Vegeta zu verbinden.
Eine langwierige Arbeit, wie sich herausstellte.
Als die Frau fertig war konnte sie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen – Vegeta sah etwas lächerlich aus, in seinem Zustand.
Von oben bis unten eingehüllt in weiße Mullbinden, der Rest seiner Haut war verklebt mit Pflastern.
Nahezu kein Fleck seiner Haut war mehr zu sehen, Bulma hatte ihre Sache gut gemacht. In den Jahren, seit sie auf Vegeta gestoßen war hatte sie unzählige Wunden verarztet, kleinere und größere. Sie hatte schon schlimmeres behandelt, wenngleich es ganz und gar nicht gut um den Sayajin stand.
Schweißperlen standen auf der Stirn des Sayajin, sein Atem ging stoßweise und sein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig.....