Fanfic: Nappas Rache-in the Shadow of Oozaru-Teil 1
Kapitel: Nappas Rache-in the Shadow of Oozaru-Teil 1
Diese Geschichte spielt ca. sechs Jahre nach der Boo - Saga.
Ich bitte auch diesmal wieder um reichlich Kommentare, wie euch diese FF gefällt.
„Das werde ich nicht!!"
Wenn sich Vegeta etwas in den Kopf gesetzt hatte, war er nur schwer umzustimmen. Das hatte sich auch in den letzten Jahren nicht geändert.
„Aber Son-Goku hat uns alle eingeladen! Und er will nicht nur unsere Kinder und mich sehen, sondern vor allem auch dich! Das hat er selbst am Telefon gesagt! Es ist nun bald sechs Jahre her, das Ihr Boo besiegt habt und die Erde gerettet wurde! Und diesen Jahrestag wollen wir mit einer kleinen Feier bei Son-Goku und seiner Familie begehen!" rief Bulma.
„Bitte, Vater! Ihr habt euch doch in den letzten Jahren immer besser verstehen gelernt! Warum bist Du jetzt so abweisend?" fragte Trunks.
„Weil ich diese ganze Feierei ätzend finde!" knurrte Vegeta und verschränkte demonstrativ seine Arme vor der Brust. Bulma und der Rest der Familie kannten dieses Verhalten zur Genüge. Trotz allem war der Sayajin ein mürrischer Einzelgänger geblieben.
„Was soll ich nur mit Ihm machen?" seufzte Bulma. „Son-Goku wird sicher enttäuscht sein!"
„Dann müssen wir eben unsere „Geheimwaffe" auffahren." raunte Trunks seiner Mutter zu und zwinkerte Ihr verstohlen zu.
Mit „Geheimwaffe" meinte Trunks seine kleine vierjährige Schwester Bra, welche gerade die Treppe herunter gelaufen kam. Das kleine Mädchen war Ihrer Mutter fast wie aus dem Gesicht geschnitten, die selben blauen Augen, das selbe grüntürkise Haar. Nur das mit braunem Fell bedeckte, lange Affenschwänzchen, das unter Ihrem Röckchen hervorsah, wirkte fremdartig. Aber es war ein Vermächtnis Ihrer kriegerischen Vorfahren, denn in Ihren Adern floß zur Hälfte das Blut der Sayajins.
Vegeta hatte seinen Schwanz bereits vor langer Zeit verloren, als er das erste Mal auf die Erde kam und sich mit Son-Goku und seinen Freunden anlegte. Seitdem war er Ihm nicht mehr nachgewachsen, wie es manchmal vorkommen konnte, vor allem deshalb nicht, weil es keinen Mond mehr gab.
Beim Anblick seiner kleinen Tochter hob sich Vegetas Laune jedes Mal ein klein wenig. Doch wenn er Ihr fröhlich wippendes Schwänzchen entdeckte, dachte er wehmütig an sein eigenes verlorenes Symbol seiner Sayajin-Würde.
Trunks winkte seine kleine Schwester zu sich und hockte sich vor sie nieder.
„Was hat Vati denn schon wieder?" fragte Bra mit unschuldigem Blick.
„Er will uns nicht zu Son-Goku begleiten." seufzte Ihr Bruder.
„Aber warum nicht?" Das kleine Mädchen sah Ihren Vater traurig an. Dann rannte es zu Ihm, umschlang eines von Vegetas Beinen und sah mit großen bittenden Augen zu Ihm auf. Keiner konnte das so gut wie sie.
„Bittebitte, Vati! Komm mit uns!"
„Nein! Ich habe wichtigeres zu tun!" Vegeta blieb eisern.
Da füllten sich Bras große Kulleraugen mit Tränen und sie begann herzzerreißend zu weinen!
Vegeta verdrehte die Augen.
„Jetzt geht das wieder los!" knurrte er. „Bra, lass sofort mein Bein los und gehe zu deiner Mutter! Ich habe es Dir schon gesagt, ich fahre nicht mit euch!"
Aber das kleine Mädchen ließ nicht locker.
„Ach, bitte, Vati!" heulte sie und sah flehend zu Ihm auf.
Trunks zählte währenddessen lächelnd leise für sich:"Eins, zwei, drei, vier....."
Da Bra nicht losließ, wandte Vegeta seinen Kopf, um Ihr einen strengen Blick zuzuwerfen, damit seine Tochter mit dem nervigen Krakeelen aufhören möge. Und als die Blicke von Vater und Tochter sich trafen, geschah es. Vegetas Stolz und sein hartes Herz schmolzen dahin wie Wachs in der Sonne. Er seufzte schwer.
„Also gut! Du hast gewonnen! Wieder einmal!" brummte er."Ich werde euch begleiten! Aber hör endlich mit dem Geplärre auf!"
Sofort versiegten Bras Tränen und sie strahlte Ihren Vater an. Und es waren diese leuchtenden, glücklichen Augen, die Vegeta an seiner kleinen Tochter so liebte und denen er keinen Wunsch abschlagen konnte. Sie schaffte es immer wieder, seine angebliche Unnahbarkeit zu durchbrechen.
„Siebzehn Sekunden." flüsterte Trunks grinsend seiner Mutter zu, als Vegeta sich nach oben begab, um sich umzuziehen.
Und keine zehn Minuten später saß die ganze Familie in Ihrem Fluggleiter und Bulma steuerte ihn in Richtung des heimatlichen Tales, wo Son-Gokus Familie wohnte. Bra hatte es sich auf dem Schoß Ihres Vaters bequem gemacht, damit er auch ja nicht plötzlich aussteigen und selbst davonfliegen konnte. Und Vegeta ließ sie gewähren. Nur sie durfte sich solche Dinge erlauben.
Fünf Stunden später war das Ziel erreicht. Ein großes Haus am Waldrand. Bulma landete und alle stiegen aus.
„Seht mal, da sind auch Kuririn und C 18! Und Ihre Tochter Maron! Hallo Maron!" rief Trunks und lief auf die kleine Familie zu.
C 18 grüßte zwar zu Vegeta hinüber, doch sie bedachte Ihn dabei mit einem Blick, aus dem Verachtung sprach.
"Sie hat es mir immer noch nicht verziehen, das ich damals zugelassen habe, das Cell sie aufgesaugt und absorbiert hat. Das wird sie wohl auch nie. Und einige andere auch nicht...."dachte der Sayajin. „Es gibt viele, die mein Verhalten nicht verstehen."
„Hallo, Vegeta! Schön, das Du da bist!"
Im nächsten Moment hieb Ihn jemand kräftig auf die Schulter, so daß der Sayajin seine Knochen klappern hören konnte! Er fuhr herum und entdeckte Son-Goku, der Ihn fröhlich angrinste!
„Kakarott! Verdammt, mach das nie wieder!!" herrschte Vegeta seinen alten Rivalen an.
„Ich freu mich auch, dich zu sehen!" grinste Goku nur. „Na komm, gehen wir zu den anderen."
Der Garten hinter dem Haus war festlich hergerichtet worden, Chichi hatte mit Son-Gohan bunte Lampions aufgehängt und Tische und Stühle nach draußen gebracht. Son-Gokus Söhne grüßten brav, als Ihr Vater mit Vegeta sich zu den Anwesenden gesellte. Vegeta erwiderte anstandshalber die Grüße der Kinder mit einem Nicken, damit Ihm Bulma später wieder keine Standpauke wegen seines schlechten Benehmens hielt.
Bra bestaunte die leuchtenden, bunten Lampions.
„Ist das nicht schön, großer Bruder?" fragte sie.
„Das ist es. Der ideale Abend für ein Sommerfest." lächelte er.
„So richtig romantisch!" seufzte Maron und ergriff Trunks Arm. Kuririn blickte lächelnd zu den beiden hinüber. Er wußte, das die beiden schon seit frühester Kindheit eng miteinander befreundet waren. Er, Son-Goten und die kleine Maron waren schon immer gerne zusammengewesen.
„Wo ist denn deine Frau Videl?" fragte Bulma Son-Gohan.
„Sie konnte leider nicht kommen. Ihre Tante ist überraschend krank geworden und sie muß sich um sie kümmern. Unsere gemeinsame kleine Tochter ist bei Ihrem Opa, Mr. Satan. "
„Ich verstehe. Schade. Ich hätte die Kleine gerne einmal gesehen. Sie muss etwa in Bras Alter sein. - Aber wenn wir die nächste Party geben, könnt Ihr sicher beide kommen!"
„Hallo, allerseits!"
„Muten Roshi! Du hast es also auch geschafft!" rief Son-Gohan. Der Herr der Schildkröten hatte sich von einem Taxi herbringen lassen und stapfte nun den Freunden entgegen.
„Ich lasse mir doch keine Feier entgehen!" grinste der Alte und rückte seine Sonnenbrille zurecht, die er selbst jetzt nicht abnahm.
„Son -Gohan! Hilfst Du mir bitte? Wir müssen das Essen heraustragen!" hörte der junge Mann die Stimme seiner Mutter aus dem Haus.
„Komme!"
„Ich helfe euch!" bot sich Bulma an und folgte Son-Gohan ins Haus.
„Mann, das sieht ja köstlich aus!"
Son-Gokus Augen wurden immer größer, als das Buffet aufgebaut war.
„Immer mit der Ruhe, Du Vielfraß! Erst die Gäste!" ermahnte Chichi ihren nimmersatten Gemahl, der sich am liebsten gleich auf das Essen gestürzt hätte.
„Hey, Vegeta! Was hältst Du von einem Wettessen?" fragte Goku überschwenglich.
„Verschone mich mit deinen Albernheiten, Kakarott!" knurrte der Sayajin.
„Dann eben nicht. Dich kann man ja gar nicht aus der Reserve locken!"
Bulma und Chichi tauschten Erfahrungen und Erlebnisse mit Ihren Kindern aus.
„Sag einmal, Chichi, hat Son-Gohan auch sein Schwänzchen immer um deinen Arm, auf dem er saß, geschlungen, wenn Du Ihn getragen hast? Bra macht das immer, wenn ich sie hochnehme."
„Von Anfang an." nickte Chichi.
„Ich glaube, es handelt sich dabei um eine Art Schutzinstinkt. Damit wird auf jeden Fall ein herunterfallen verhindert. Dieser Schwanz ist so etwas wie eine dritte Hand. Ihr müsst nur die Affen beobachten." erklärte Son-Gohan, der das Gespräch beslauscht hatte.
„Oh-wie klug Du doch bist, mein Junge!" freute sich Chichi.
Derweil spielte Maron mit Bra Fangen.
„Du kriegst mich nicht!" lachte Kuririns Tochter und wandte Ihren Kopf. Dabei passte sie nicht auf und prallte gegen Vegetas Beine!
„Au!" rief sie und hob den Kopf. Als sie erkannte, gegen wen sie gelaufen war, wich sie erschrocken einen Schritt zurück!
„Entschuldigung!" schluckte sie.
Auch Kuririn, Trunks, Gohan und Son-Goku erstarrten, C18 ballte die Fäuste, bereit, sofort einzugreifen, falls Vegeta Ihre Tochter bedrohen sollte!
Wie würde der Sayajin reagieren? Jeder fürchete sein aufbrausendes und zorniges Verhalten.
Aber Vegeta legte nur seine Hand auf