Fanfic: Die Prinzessin der Sayajins - Teil 7
Kapitel: Die Prinzessin der Sayajins - Teil 7
Die Prinzessin der Sayajins – Teil 7
Miko wurde schon früh wieder wach. Obwohl sie wie alle anderen spät ins Bett gegangen war stand sie bereits vor Sonnenaufgang auf. Sie ging zu dem großen Kleiderschrank der an der rechten Wand des Zimmers stand und schaute nach ob dort vielleicht etwas zum anziehen drin war. Ihr Kampfanzug war immer noch nass. Es hatte nicht viel gebracht ihn über die Heizung zu legen. Sie seufzte enttäuscht als sie feststellen musste, dass im Schrank nichts weiter als Handtücher lagen. ›Na wenigstens etwas.‹ Sie schlang sich ein großes Badetuch um den Körper und ging hinaus auf den Flur. Sie ging ins Badezimmer. Sie schloss die Tür ab und stellte sich unter die Dusche. Das warme Wasser tat ihr gut. Miko stand mindestens eine halbe Stunde unter der Dusche bevor sie das Wasser abdrehte und sich wieder das Badetuch umwickelte. Wenigstens fühlte sie sich sauber, denn gute Laune hatte sie nicht. ›Was für ein Mist!‹ Sie sah in den Spiegel. ›Ich bin hierher gekommen um diesen dämlichen Planeten zu beherrschen und nicht um mich von ein paar verrückten Pseudo-Sayajins zu so dämlichen Wetten überreden lassen. Ich glaub es geht los. Und dieser Vegeta ist sowieso das Allerletzte. Behauptet er wäre der Prinz der Sayajins. Das ich nicht lache. Dieser Feigling ist nichtmal hier aufgetaucht!‹ Miko verlies das Bad und murmelte dabei was von wegen Vegeta der Feigling. Sie erschreckte sich fürchterlich als sie mit jemandem auf dem Gang zusammenstieß. Sie schaute auf und vor ihr stand kein geringerer als Vegeta, der natürlich alles mitbekommen hat. »Du nennst mich einen Feigling? Du spinnst ja wohl!« Vegeta hatte morgens grundsätzlich schlechte Laune. Nein. Eigentlich hat er immer schlechte Laune. »Was willst du denn? Ich dachte du hättest dich feige verpisst?« Miko’s Laune war auch nicht besser. Vegeta wusste nicht was er sagen sollte. »Ehm... mir ist was wichtiges dazwischen gekommen.« Miko blickte skeptisch und fragte dann: »Und wo warst du?« »Das geht dich rein gar nichts an. Ich bin der Prinz der Sayajins! Vor dir muss ich mich nicht rechtfertigen!!!« Miko lächelte plötzlich. »Okay! Wenn du das sagst.« Sie ging am verdutzten Vegeta vorbei und murmelte kurz bevor sie in ihrem Zimmer ankam: »Feigling!« Vegeta hat es gehört und lief Miko sofort nach doch als er vor ihrer Tür ankam knallte Miko sie Vegeta einfach vor der Nase zu. ›Das ist ja wohl das letzte! Was bildet die sich ein?‹ Er überlegte was er tun sollte und entschloss sich einfach zu Miko ins Zimmer zu gehen und ihr mal zeigen wer der Boss ist. Er stürmte in ihr Zimmer, natürlich ohne anzuklopfen und blieb wie angewurzelt stehen. Miko stand nackt im Zimmer und fummelte an ihrem Kampfanzug rum, der immer noch nicht trocken war. Sie wandte sich erschrocken der Tür zu und wurde rot als sie Vegeta sah. Der wurde auch rot und stammelte nur: »Öh... Ahm... Entschuldigung.« Er wollte sich rumdrehen und gehen, aber er rührte sich nicht vom Fleck. Auch Miko bewegte sich keinen Zentimeter. Sie waren beide wie in Trance. Es verging eine Minute und Miko hörte ein Geräusch aus dem Zimmer nebenan. Sie gewann ihre Fassung wieder griff nach ihrem Badetuch wickelte es sich wieder um den Körper und brüllte Vegeta an. »Raus du elender Spanner!!!« Vegeta war völlig verwirrt und verließ ohne weiteren Kommentar Miko’s Zimmer. Er ging langsam zurück in sein Zimmer. Miko setzte sich aufs Bett und fühlte sich komisch. Sie war nicht sauer oder wütend. Es war ihr peinlich, dass er sie so gesehen hat, aber das wars auch schon wieder. Aber was war mit Vegeta los? Er war völlig verändert. So als hätte er noch nie eine nackte Frau gesehen.
Vegeta fiel in seinem Zimmer erst einmal total erschöpft auf sein Bett. Wieso konnte er sich nicht von ihrem Anblick losreißen? Es war ihm auch peinlich. ›Jetzt hält sie mich für einen Spanner. Ganz toll.‹ Er fühlte sich hundeelend. Jetzt hasst sie ihn erst recht. Er versuchte sich mit seinen üblichen Gedanken wieder aufzuheitern. ›Ich bin der Prinz der Sayajins. Der schönste, schnellste und stärkste Krieger im Universum. Ich kann mir jede Frau nackt angucken wenn ich das will!‹ Irgendwie half ihm das nicht weiter. Der Gedanke, dass Miko sich schlecht fühlte machte ihn krank obwohl er nicht wusste warum. Sie kann ihm doch egal sein... Oder!?
Lunch war diejenige die das Geräusch im Nebenzimmer verursacht hat. Sie hat ihm schlaf geniest und ist wach geworden dadurch. Sie ging durchs Zimmer und suchte nach ihrem Shampoo. Dann lief sie beinahe lautlos zum Badezimmer und ging schnell Duschen. Nach wenigen Minuten im Bad (ja sie gehört zu den wenigen Frauen die nicht so lang brauchen) war sie fertig und nun stand sie in ihrem Zimmer und zog sich was an. Während sie sich so durch die Berge von Klamotten wühlte fiel ihr ein, dass Miko ja gar nichts zum Anziehen dabei hatte. Sie kämmte schnell ihre Blauen Locken, griff dann nach einer schwarzen Schlaghose, einem grünen T-Shirt und nach frischer Unterwäsche. Sie suchte noch ein paar bequeme Schuhe und lief dann zu Miko’s Zimmer und klopfte vorsichtig an die Tür. Miko erschrak ein wenig rief dann aber: »Wer ist da?« »Ich bins... Lunch.« Miko überlegte kurz. ›Lunch? Das ist doch die die sich beim Niesen verwandelt...‹ »Komm rein!« Lunch öffnete die Tür und ihr Verdacht bestätigte sich. Über der Heizung hing Miko’s Kampfanzug und Miko selber saß auf dem Bett und sonst war der Raum leer. Auch der Kleiderschrank. »Ich habe dir was zum Anziehen gebracht.« Sie hielt Miko die Sachen hin. Miko überlegte nicht lange und zog sie an. Sie passten gut, obwohl Lunch ein Stück größer war als Miko. Lunch überlegte kurz. »Hey Miko! Was hältst du davon wenn wir nach dem Frühstück in die Stadt aufs Festland fliegen und einkaufen gehen?« Miko war begeistert von der Idee, aber da gab es ein Problem... »Ich habe kein Geld.« Lunch hatte natürlich eine Lösung. »Ich habe heute morgen in meinem Zimmer einen Rucksack voll mit Geld gefunden. Keine Ahnung wo der herkommt, aber das Geld reich um den ganzen Tag einzukaufen.« Miko die Lunch noch nicht so gut kannte fragte sich zwar wie man einen Rucksack voll Geld im Zimmer stehen haben kann ohne zu wissen woher er kommt, aber sie stimmte zu. »Na gut.«
Sie gingen zusammen rüber ins Kamehouse und Lunch fing an Frühstück zu machen. Nach und nach kamen alle. Nur Vegeta nicht. Der saß immer noch total verwirrt in seinem Zimmer.
Fortsetzung folgt...