Fanfic: Tomodachi- Please save my soul Part 1

Kapitel: Tomodachi- Please save my soul Part 1

Tomodachi




Please save my soul !!!






1. Kapitel: So blau wie deine Augen ...




Es war still, doch niemand erbarmte sich die Stille zu hören. Auch Akari hörte sie nicht, aber sie fühlte sie. Am Himmel strahlten die Sterne, doch Akari bemühte sich nicht, die Augen zu öffnen und ihren Anblick zu genießen. Sie war es leid, em verheißungsvollem Leuchten ihre Aufmerksamkeit zu schenken und dem Funkeln zu einer neuen Niederlage ihrer langen Suche zu folgen. Sie war des Lebens müde und ertappte sich selbst bei dem Gedanken, einfach umzukehren, nur heimzugehen...


Weder Akari`s Kopf, noch ihr herz hatten etwas gegen diese Entscheidung... nur die kleine Kette um ihren Hals hielt sie davon ab.


Akari spürte den kleinen rundgeschliffenen Edelstein zwischen ihren Fingern, aber er erinnerte sie an nichts. Auch die Melodie, die Akari leise vor sich hin summte, konnte in ihrem Gedächnis keinen festen Platz finden.


Akari glaubte, das sie dieses wundersame Lied schon von klein auf an kannte, aber sie war sich nicht sicher. Sie war sich nie ganz sicher, was ihre Kindheit betraf.


Nur Bruchstücke ihrer Vergangenheit kehrten Stück für Stück in Akari`s Gedächnis zurück. Sie hatte alles vergessen, was einmal war. Nur eine Sache war ihr nie ganz aus dem Kopf gegangen: ihr Vater.


Akari spürte den Wind, wie er sanft durch ihr haar strich und den staubigen Sand, auf dem sie lag, wie er um sie herum aufwirbelte. Nach und nach baute sie das Gesicht ihres Vaters vor sich auf.


Er hatte tief schwarze Augen gehabt, deren gleichfarbige Augenbrauen stets tief ins Gesicht gezogen waren, wodurch dieses noch finsterer aussah, als es eigentlich war. Sein Haar war ebenfalls schwarz und zu Berge stehend gewesen und manchmal hatte Akari das Gefühl gehabt, selbst seine Seele wäre schwarz gewesen.


Akari erinnerte sich auch daran, das der Stolz ihres Vaters ihm sein ganzes leben lang verboten hatte, seine guten Seiten zu zeigen.


Akari`s Augen waren hellgrün und hatten scheinbar die Fähigkeit, jdem Wesen in die Seele zu schauen, sodass sie nie ein Problem damit gehabt hatte ihren Vater, trotz seiner übertriebenen Eitelkeit und seinem Egoismus zu lieben.


Ja, daran erinnnerte sich Akari. Sie hatte ihren vater geliebt, aber.. ob sie ihn auch jemals gehasst hatte ?!


"Nein", dachte Akari und lächelte etwas, "das kann nicht sein. Warum sollte ich ihn dann suchen ?"


Akari suchte ihren Vater. Schon seit Jahrem auf jedem Stern der Galaxie. Irgendetwas überschattete Akari`s Erinnerungen, seit ihr Vater eines Tages nicht mehr heim gekommen war. Alles, was Akari wusste und an das sie glaubte, war aus ihrer Seele entwichen seither.


Akari öffnete die Augen und sah hoch zu den Sternen. Sie hätte schwören können, auf jedem der kleinen Punkte am Himmel gewesen zu sein, und immernoch recht gehalten.


Nein, Akari hasste ihren Vater nicht, aber ob sie ihn auch wirklich liebte? Vielleicht war es ja auch nur die Jagd auf ihre Vergangenheit, die Akari quer durch alle Welten trieb, um die Antwort in ihrem VAter zu finden !?


Bald hatte Akari keine Lust mehr nachzudenken und setzte sich aufrecht in den Staub, der alles übersäate, soweit das Auge reichte.


"Einen noch", flüsterte Akari in den Wind, als wenn sie mit ihm sprechen würde, "Nurnoch einen Stern, dann kehre ich um, hörst du Tomodachi ?"


Ein seltsames Funkel zischte durch akari`s Edelstein und im nächsten Moment wirbelten zwei paar Hufe den Sand auf.


"ich will nicht mehr, Tomodachi. Ich will heim. Nurnoch einen Stern, dann ist Schluss."


Akari seufzte laut und schaute dann einem schneeweißem Pferd tief in die hellblauem Augen. Seine Mähne bewegte sich im Wind, wie im Wasser.


Akari sah es lange an, alsob ihr Blick das Pferd durchdringen würde, doch dann glitt ihr Blick plötzlich an dem Pferd vorbei und sie schaute intensiv zu einem kleinen blauem Punkt in der Ferne.


"Siehst du den Planeten dort ?", fragte Akari und zeigte ihrem Freund die Richtung, "er ist genauso blau, wie deine Augen! Der soll es sein !"


Doch dies hörte Tomodachi schon nicht mehr. Er war in die Kette zurückgekehrt, bereit, das Ende einer Suche anzusteuern, die über zwei leben ging.




Fünf Freunde standen vor einer riesegen Tafel, die die Finalkämpfer des großen Turniers aufführte und studierten sie gründlichst.


Sie waren vor einigen Minuten in einer Menschenmenge stecken geblieben und hatten den einen von ihnen, und zwar den äusserst leicht reisbaren vegeta davon abhalten müssen, diese Menge einfach wegzupusten, wodurch sie die Auslosung der Finalkämpfe verpasst hatten.


Wortlos betrachteten sie nun die Begegnungen. Vegeta stellte grinsend fest, dass er in seinem zweiten Kampf auf seinen absoluten Erzfeind Son-Goku antreten würde, wenn beide ihre ersten Gegner besiegen würden. In Son-Goku`s Sohn Son-Goten, sah Vegeta kein größeres Problem und hätte nichts dagegen gehabt, auch noch gegen seinen eigenen Sohn Trunks anzutereten. Dieser jedoch sollte in seinem ersten Kampf auf den "Grünling" Piccolo treffen, während im letzte Kampf zwei Kämpfer aufeinander traten, die alle fünf nicht kannten und die ihnen eigentlich auch ziemlich egal waren.


Jetzt bleib nurnoch eine Frage offen: auf wen würde Son-Goku trefffen ? Dieser stand ernsthaft nachdenkend vor der Tafel, als Vegeta zu ihm rüberschielte. Auf dem Bild, neben Son-Goku`s war auf der Tafel ein Mädchen, vom etwa vielleicht erst 14 Jahren abgebildet. Es hatte dunkelblondes Haar und ein pinkes Kopftuch darübergebunden.


Erneut musste Vegeta grinsen, diesmal aber spöttisch.


"Na, Kakarott, Angst vor der Göre?", höhnte er. Alle anderen drehten ruckartig den Kopf in Vegeta`s Richtung. Dieses >Kakarott< war sein Markenzeichen, Son-Goku zu provuzieren. Dieser jedoch ließ sich nicht stören und gab Vegeta eine ganz normale Antwort.


"Nein, es ist nur..."


Er stützte mit der einen Hand sein Kinn, mit der anderen seinen Ellebogen.


"Ich kenne sie zwar nicht, aber... ihr Blick...ich kann mir nicht helfen, aber er ist wie deiner, Vegeta !"


Alle starrten nun auf diesen teil der Tafel. Tatsächlich grinste das Mädchen in einer höhnischen Art, wie nur Vegeta es zu tun pflegte.


Vegeta wurde sauer.


"Pa, du spinnst doch Kakarott", raunzte er und zog grinsend davon, als wenn er grad einem Trottel den Rücken zukehren würde. Die anderen folgten ihm wortlos.


Etwa 50 Meter entfernt, saß Akari auf der Mauer, die den Ring und die Tribünen vom Vorhof trennte. Die Menschenmassen, die vorübergingen ignorierte sie und schaute hoch zu den Wolken, wie sie in den verschiedensten Formen über ihr her zogen.


Neben ihr hockte ein schneeweißes Kätzchen mit frostfarbenen Augen und silbernen Pfoten. Als Akari den Blick senkte und es ansah, musste sie lächeln. Sie zog eine Okarin aus der Tasche, setzte sie an die Lippen und gebann ein irgendwie schönes, aber auch trauriges Lied zu spielen. Das kleine Kätzchen schaukelte zu der Melodie, wie eine Palme im Wind.


Eine kleine gruppe von Finalkämpfern drängte sich durch die Menschenmengen auf dem Vorhof, während sich auf den Tribünen schon einmal die Fans warm brüllten.


Die Klänge der Okarina drangen nur leise durch die tausenden von Stimmen, doch kaum hatte Vegeta sie vernommen, bleib er wie angewurzelt stehen und schaute sich um.


Leider war er nicht allzu groß und die Massen versperrtem ihm die Sicht.


Son-Goku hatte die Melodie zwar nicht gehört, aber war ziemlich groß gewachsen und konnte so über die Köpfe der Menschen hinwegsehen, wodurch er seine erste Gegnerin auf der Mauer hocken sah.


Erfreut schob er sich durch die Menge ( er teilte sie, wie Mose das meer). Die anderen folgten ihm, ohne eigentlich genau zu wissen, wohin sie nun gingen.


"Hallo", sagte Son-Goku und streckte Akari freundlich die Hand entgegen.


Doch kaum hatte diese zu ihm aufgesehen und somit ihr Lied beendet, sprang das Kätzchen lauthals Fauchend auf ihren Akari`S Schoß, machte einen Katzenbuckel und sträubte ihre Haare.


Blitzschnell zog Son-Goku seine Hand aus dem Kratzfeld der Katze.


"Tomodachi!", schimpfte Akari und NAHM immernoch fauchende Katze Auf den Arm. Als diese aber nicht aufgab, verbannte Akari sie mit einem Fingerschnipsen unter dem Staunen der Umherstehenden zurück in die Kette.


Nach einiger Zeit war Son-Goku der erste, der sich wieder fasste und streckte erneut seine hand aus.


"Hallo. Ich bin Son-Goku, dein erster Gegner", strahlte er.


Akari senkte den Kopf und verdrehte die Augen so, dass sie Son-Goku grade noch über sich erkennen konnte und grinste ihn fies an. Sie stand auf und stellte sich auf die Mauer ( dennoch war sie noch nicht größer als Son-Goku ) und erinnerte Son-goten, Trunks und Piccolo gleich an jemand bestimmtes ( alle drei sahen gleichzeitig Vegeta an ).


"Hm...", begann Akari, "du kannst einem ja regelrecht leid tun."


Mit diesen Worten verschwand sie leichtfüßig auf der Mauer balancierend.




Während sich Son-Goku und Co. sich über das seltsame Mädchen wunderten und keiner daran zweifelte, dass sie in Sachen >Eingebildet-sein< Vegeta glatt Konkurenz machen könnte, hing Akari ganz ihren gedanken nach. Sie taumelte fröhlich über die Mauer, als wenn sie zu einem Lied tanzen würde und ignorierte, wie sie dem einen oder anderen ins Gesicht schlug oder in die Magengrube trat.


Es war lange her, dass sie sich wie jetzt über nichts Sorgen machte und ein wohlig warmes gefühl blubberte
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