Fanfic: Ein Licht im Dunkel

Kapitel: Ein Licht im Dunkel

Dies ist nun also nach "Schwäche oder Stärke" Meine zweite FanFiction. Ich hoffe, ihr mögt sie, und schreibt bitte wieder viele Kommmentare !








Kapitel 1 : Visionen




Alles ist schwarz. Das Leben scheint stillzustehen. Stille herrscht. Eine trügerische Stille, die Ruhe vor dem Sturm. Dann – ein Blitz. Das Dunkel lichtet sich, und ein blauer Planet kommt unter ihm zum Vorschein. Auf seiner Oberfläche sieht man Spuren eines Krieges, Schlachtfelder von der Größe ganzer Länder. Von weitem ertönen Schreie. Sie klingen verzweifelt, um Hilfe flehend.


Über den Trümmern einer Stadt schwebt der Umriss einer Person. Man kann nichts genaues Erkennen, keinen bösartigen Gesichtszug, keine gefährliche Erscheinung. Er steht still. Doch seine Ausstrahlung spiegelt all das Leid wider, was diesem gepeinigten Planeten wiederfahren zu sein scheint. Eine tödliche Kälte geht von ihm aus.


Unten, in den Ruinen bewegen sich ein paar helle Lichter, die das durchdringende Schwarz erleuchten. Eins nach dem anderen bewegen sie sich auf den schwarzen Umriss zu, doch beinahe jedes von ihnen erlischt beim Kontakt. Als ein besonders helles, warmes Licht erlischt, wächst ein anderes zu unvorstellbarer Größe an. Es strahlt Wärme und Kälte zu gleichen Teilen aus. Mit hoher Geschwindigkeit fliegt es auf die Dunkelheit zu und -------




„AH !“ Seika wachte schweißgebadet auf. Kerzengrade saß sie in ihrem Bett. Sie atmete schwer und unregelmäßig. Sie hielt sich beide Hände vor die Augen, war noch immer nicht wieder wirklich in der Realität.


Nächtelang hatte sie diese Träume schon. Immer wieder dieser Planet, der Krieg, das Leid, die Schlacht und das helle Licht. Was sollte das ?? Wieso hatte sie wieder Visionen ?


„Sie kommen nur, wenn große Gefahr bevorsteht... Es war nie anders. Was könnte so schlimm sein, dass es selbst nach dem Wunsch meines Bruders noch in meine Träume durchdringt ?“


Sie hörte ein leises Murmeln. Neben ihr lag Trunks, immer noch eng an sie geschmiegt. Er schlief unruhig, seine Augen verengt. „Du spürst das auch, oder ?“, dachte Seika.


Sie legte sich wieder zu ihm, in der Hoffnung, dass ihr seine Nähe die Geborgenheit eines ruhigen Schlafes geben würde. „Ich will wissen, was los ist... das geht nicht mitrechten Dingen zu ! Ich werde Dende gleich morgen früh einen Besuch abstatten. Er ist hier schließlich Gott, er muss ein paar Antworten für mich haben !“ Sie schlief wieder ein, dieses Mal traumlos und ruhig.




Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten ihre Nase. Langsam machte sie verschlafen ihre Augen auf. „Na, endlich wach ?“ Trunks lächelte sie an, mit seinen strahlenden, blauen Augen. Sie fühlte sich besser als in der letzten Nacht, fühlte sich sicher, wenn er da war.


Und doch wusste Trunks noch immer nicht alles über seine schöne Frau. Er hatte nie erfahren, was vor 2 Jahren auf Neu-Namek passiert war. Von jenem Tag, an dem Seika ihren verlorenen Bruder gefunden und gerettet hatte. Sie hatte Brolly von seinem Leben aus Hass und Einsamkeit erlöst und ihm den Weg zurück zum Licht gezeigt. Licht... Lichter... ?? Ihre Träume ?! Es traf sie wie ein Schlag. „Er braucht mich !“, dachte sie. Doch leider hatte sie laut gedacht...












Kapitel 2 : Geständnisse




„Wer braucht dich ?? Von wem redest du ?!“ Trunks war sichtlich verwirrt, sein Lächeln verschwunden. „Oh Nein, so ein Mist !“ dachte Seika. Sie hatte sich anscheinend verplappert.


„Oohhhhh... Nur ein alter Freund von mir. Er hat mir geschrieben, dass er bei etwas meine Hilfe braucht. Es ist wirklich nichts, worüber du dir“---„Schatz, ich weiß nicht, ob es dir entfallen ist, aber die Post hole ich immer ab. Und für dich war ewig nichts mehr dabei. Also, was ist los ?“


Sie mochte ihn so nicht, wenn er bei der kleinsten Unsicherheit nachbohren musste. Sie wollte ihm nichts von ihrer Geschichte erzählen. Er konnte ein liebender Ehemann und Vater sein, aber wenn etwas unvorbereitet und plötzlich kam, und dann auch noch schlechte Nachrichten, wurde er wie sein Vater. Also was sollte sie ihm jetzt erzählen ?? Sie hatte Angst, auf Unverständnis zu stoßen. Wie würde Trunks reagieren, wenn er erführe, dass in Seikas Familie ein weiterer Völkermörder aufgetaucht ist ? Sie war innerlich aufgewühlt, und Trunks entging das nicht. Er kannte diesen besorgten Blick in ihren Augen.


Seika stand auf. „Ich mach uns am besten mal ein schönes Frühstück. Ist lange her, dass wir alle zusammen gegessen haben, wir und die Kinder. Mal sehen, was noch in der Küche“---


„Ich habe dich etwas gefragt, Seika !“ Sie biss sich auf die Lippen. Sie hatte erwartet, dass er ihr Ablenkungsmanöver durchschauen würde. Langsam drehte sie sich zu ihm um. Er war aufgestanden, sah sie nun eindringlich an.


„Ich möchte nicht darüber reden, Trunks. Bitte frag mich nicht danach, du würdest es sicher nicht verstehen.“ „Und ob ich danach frage ! Allein schon deshalb !“ Er hielt seine rechte Hand hoch, an der der Ehering steckte. „Erinnerst du dich ? Wir haben uns ein Versprechen gegeben, uns immer beizustehen, zu helfen und - uns gegenseitig zu vertrauen !!“ „Aber ich habe Angst davor. Du verstehst mich sicher nicht, wenn ich dir sage, was“--- „Dann hättest du mich nicht heiraten sollen, wenn du mir nicht vertraust !!!“ rief er, jetzt laut geworden.


Seika weinte. Sie wandte sich von ihm ab und ging in das Kinderzimmer. Niemand war dort, die Kleinen waren bei Opa Veggie. Keine Kinder, die sie ablenken konnten. Sie war traurig und wütend. Und dabei hatte Trunks doch Recht ! „Ich bin für dich da. Immer. Sonst wäre ich nicht dein Mann.“ Er legte seine Arme von hinten um ihre Hüfte und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Sie drehte sich zu ihm um, Tränen glitzerten immer noch in ihren Augen. „Du kannst mir vertrauen.“


Sie setzten sich auf das Bett ihres Sohnes, und Seika erzählte Trunks ihre ganze Geschichte. Aufmerksam hörte er ihr zu, war aber innerlich sehr überrascht, fast schon geschockt. Er überspielte es. Als sie fertig war, fragte sie ihn : „Was sagst du jetzt ? Kannst du jemandem vertrauen, der gleich 2 Mörder in der Familie hat ?!“ Traurig wandte sie wieder ihr Gesicht ab, aber er drehte es wieder zu sich. „Natürlich vertraue ich dir, das habe ich dir damals versprochen ! Wie konntest du daran zweifeln ? Ich liebe dich doch !“ Er nahm sie in den Arm. „Ich liebe dich auch...“ Seika war wieder glücklich. Sie hatte sich in ihrem Mann geirrt.


„Mich bedrängt da in letzter Zeit noch etwas“, sagte sie, und erzählte ihm von ihren Träumen. Nachdem sie fertig war, sagte er : „Ich träume zwar nicht wie du, aber ich spüre, dass definitiv etwas nicht stimmt... Etwas Gefährliches kommt auf uns alle zu. --- Du hattest doch gesagt, du wolltest bei Dende abchecken, was los ist. Ich komme mit dir. Ich trag dich !“ Und ehe sie etwas sagen konnte, hatte er sie auf den Arm genommen und war zum offenen Fenster herausgeflogen.


Sie hätten viel schneller da sein können mit einem Timestop-Teleport ( TT ), aber sie genoss es, dass er sich so um sie kümmerte. Und für einen Moment war sie all ihre Sorgen los.


Als sie endlich vor Gottes Palast standen, kam Dende ihnen schon entgegengerannt.






Fortsetzung folgt - wenn ihr genug Kommentare schreibt...
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