Fanfic: KG ---Nur ein Mensch--- Teil 1
Kapitel: KG ---Nur ein Mensch--- Teil 1
Hallöchen zusammen !! Hier meine vierte KG. Ok, es wird diesmal länger werden , mindestens 3 Teile. Trotzdem denke ich ist sie von der Handlung her recht kurz , daher das KG im Namen. Diesmal gehts um Future-Trunks, zu Ehren meiner Schwester Future-Trunks22 (*g*) Ist ihr Lieblings-Charakter. Hoffe, die Story gefällt euch so gut wie die anderen KG´s. Sie spielt vor der Zeit, als FutureTrunks zu den Z-Fightern kam. Viel Spaß und Grüße an alle, die ich so kenne !!
---Nur ein Mensch---
Trunks wachte verschwitzt auf. Er war gerannt und geflogen und teilweise beides zusammen. Aber der Grund war derselbe: Er war vor den Cyborgs geflohen. Das tat er sehr oft , wenn er schlief. Erschöpft wischte Trunks seine Haare aus dem Gesichtsfeld und stand auf. Draußen war es noch dunkel. Mit etwas wackeligen Beinen ging Trunks ins Bad und dann in die Küche. Er war sehr leise , um Bulma nicht zu wecken. Nach einem Becher Tee ging es ihm schon besser. Trotzdem fühlte er sich wie gerädert. Durch das Fenster betrachtete Trunks die Schwärze draußen und spürte , wie sie ihn aufsog. Unverwandt starrte er einen kleinen Fleck auf der Scheibe an und versank in Melancholie....Trunks schreckte auf. Bulma hatte hinter ihm die Küche betreten. " Hallo mein Spatz !" Sie gab ihm einen Kuss und wuschelte seine Haare. " Hallo Mama !" Mit abwesendem Gesichtsausdruck richtete Trunks seine Haare wieder. " Was machst du denn so früh hier ?" bulma lachte. " Das sollte ich dich fragen !" meinte sie. " Was bist DU schon so früh auf ?" " Konnte nicht schlafen !" brummte Trunks. Bulma schwieg. Ihr Sohn hatte denselben Gesichtsausdruck wie Vegeta früher , wenn er wieder mal grübelte. " Ich geh nochmal ins Bett ! Bis nachher dann !" Bulma verschwand schnell , damit Trunks nicht ihre Tränen sah. Die Szene vorhin hatte wieder Erinnerungen in ihr geweckt. Bulma legte sich im Bett auf die Seite und weinte bitterlich. Sie vermisste Vegeta nach all den Jahren immer noch sehr. Trunks währendessen starrte immer noch aus dem Fenster. Er hatte die Tränen seiner Mutter sehr wohl bemerkt , sich aber nicht gerührt , um sie nicht in Verlegenheit zu bringen. Er wußte genau , wie sehr sie ihn vermisste. Obwohl er sich kaum an seinen Vate erinnern konnte , vermisste auch er ihn. Vegeta. Bei dem Namen sah Trunks nur ein verschwommenes Bild von einem Mann mit einer wilden schwarzen Mähne , der ernst dreinsah. Aber Trunks fühlte sich zu ihm hingezogen. Seufzend stellte er den Becher Tee weg und ging in sein Zimmer.
" Zieh Leine Kleiner ! Hier gibts nicht für dich ! Such dir einen anderen Platz !" Der bullige Mann versperrte Trunks den Weg. " Ich will doch nur vorbei !" sagte dieser vorsichtig. " Dann aber schnell ! Verzieh dich !" Der Mann ging einen Schritt zur Seite. Trunks schaute ihn nochmal verunsichert an und huschte an ihm vorbei und weiter durch den feuchten Kanal. Am Nachmittag hatte Trunks sich wieder auf den Weg durch die zerstörte Stadt gemacht und dabei einen unbekannten Kanal entdeckt. Doch die Leute hier waren unfreundlich und Trunks wollte keinen Ärger. Er suchte im Moment einen Ausgang , denn die feuchte Luft dort unten stank erbärmlich. Überall lagen Müll und Steine herum und Wasser tropfte von der Decke. Aber es lebten einige Menschen hier. Dann endeckte Trunks einen Kreis aus Lichtstrahlen , der durch ein verrostetes Gitter fiel. Er stemmte es auf und kroch durch den schmalen Gang ins Freie. Aufatmend sah er sich um. Er stand mitten zwischen den Ruinen der Geschäftsgebäude und war ein ziemliches Stück von Zuhause entfernt. Trunks seufzte und wollte gerade losfliegen , als er ein Geräusch hörte. Er hielt inne und lauschte. Es kam aus einer der Ruinen. Neugierig schlich Trunks näher. Jetzt erkannte er , daß es Weinen war. Jemand weinte. Trunks kam näher. Er wollte unbedingt sehen , wer an so einem Ort weinte. Dann war plötzlich eine Männerstimme zu hören , die höhnisch lachte. Trunks dachte sich seinen Teil und wurde schneller. Er kam durch einen Mauerriß und blieb stehen. In den Resten einer Halle stand ein Mädchen an einer Wand und duckte sich. Ein Mann mit vernarbtem Gesicht stand vor ihr und bedrohte sie. Er hielt dabein einen kleinen Beutel in der Hand , mit dem er herumwirbelte. Trunks wurde wütend. Er trat auf einen kleinen Stein und es knirschte. Das Mädchen und der Mann wurden still und sahen zu ihm hin. Trunks hielt den Atem an. Das Mädchen war so schön , daß er nicht wagte sich zu rühren , aus Angst , sie ware eine Illusion und würde vergehen. Ihr langes Haar war braun und dicht und fiel ihr lang über den Rücken. Ihr Augen leuchteten hellgrün und ihre hohen Wangenknochen zusammen mit dem Schmollmund verliehen ihr ein leicht asiatisches Aussehen. Trunks war wie verzaubert und starrte sie die ganze Zeit an. Bis der Mann sich rührte. " Hey Knirps ! Wer hat dich eingeladen ? Verpiß dich !" Trunks richtete gegen seinen Willen den Blick auf den Mann und seine Augenbrauen zogen sich zusammen. Der Typ sah ziemlich übel aus und hatte dreckige Fetzen an , die Narben und Schwielen überall auf seinem Körper zeigten. Sein Gesicht sah aus wie verprügelt. " Lass sie in Ruhe !" zischte Trunks leise. Auch wenn die Situation einiges erahnen ließ , war seine Wut auf den Mann ziemlich heftig. " Mach dich nicht lächerlich ! Und jetzt hau ab , sonst greife ich mir dich auch noch !" " Versuche es doch !" Trunsk ballte die Fäuste und kam einen Schritt näher. Das Mädchen sah ihn groß an und sagte nichts. " Wie du willst ! Verabschiede dich , Kleiner !" Der Mann holte aus und klatschte Trunks seine Linke voll ins Gesicht. Das Mädchen schrie auf und erstarrte dann , als der Mann kurz zu ihr herübersah. Trunks jedoch hatte den Kopf nur leicht weggedreht und blickte dem Mann jetzt in die Augen. " Aber was..." wunderte der sich und wollte gerade nochmal ausholen , als Trunks aufschrie und sich in einen Super-Saiyajin verwandelte. Seine Aura blitzte und der Boden fing an zu beben. Kleine Steinchen erhoben sich in die Luft. Der Mann wich entsetzt zurück. " Was bist du ? Verschwinde !" keuchte er und stolperte. Doch bevor er auf den Boden fiel , hatte Trunks ihn gepackt und schleuderte den Mann durch die nächste Mauer. Trümmer fielen zu Boden und es wurde still. Trunks hielt inne und sah auf seine Hände. " Was habe ich getan ?" fragte er leise. Er transformierte zurück und seine Haare wurden wieder silbern. " Was habe ich getan ?" Er sank auf die Knie. " Ich habe einen Mann getötet !" Er konnte es nicht fassen. Dann fiel ihm das Mädchen wieder ein und er blickte zur Seite. Sie stand an der Mauer und war immer noch in der geduckten Haltung , dich ihr Blick wechselte jetzt zwischen Erstaunen , Freude , Furcht und Dankbarkeit. Sie sagte nichts. Trunks stand angsam auf und kam einen Schritt näher auf sie zu. " Hallo !" sagte er nach einer Weile. Ihre Augen ließen ihn einfach nicht mehr los. " Ich bin Trunks !" Er kam sich unbeholfen und albern vor. Das Mädchen betrachtete ihn eingehend und sagte dann leise: " Ich bin Thiorni !" Trunks betrachtete ihr Lippen beim Sprechen und dachte , er müsste gleich in Ohnmacht fallen. Sie war so wunderschön , daß er glaubte , in einem Traum zu sein. " Danke !" hauchte sie danach. Trunks sah wie weiter an , was Thiorni mißverstand. " Es macht nichts ! Er hat es verdient ! Er hatte mir wieder aufgelauert und wollte meine Sachen stehlen und mich..." Sie schwieg und senkte den Kopf. Warum erzählte sie das dem fremden Jungen ? Sie verstand es nicht. Aber sie konnte den Blick kaum von ihm wenden. Er sah so...anders aus. Seine Statur war ziemlich muskulös für einen 15 Jährigen , denn sie schätzte ihn maximal ein Jahr älter als sich selber ein. Seine Haare sahen seltsam aus und seine Augen...Die waren nicht die eines Kindes. Aus ihnen blickten sie Schwerz und Trauer an. Aber auch Weisheit und eine Stärke , die sie nicht einordnen konnte. Aber er hatte ein gutes Herz , daß sah sie sofort. Und die Verwandlung von ihm gerade eben verwirrte sie sehr stark. Sie wusste nicht recht , woran sie war. " Aber...ich habe ihn getötet !" stotterte Trunks plötzlich. " Ich habe einen Mann getötet !" Trunks starrte wieder auf seine Hände. " Was habe ich nur getan ?" Eine Träne leif seine Wange herab. Thiorni kam etwas näher. Trunks sah auf einmal so verletzlich aus , daß sie Mitleid hatte. " Vorhin sah er aus wie ein wilder Kämpfer und jetzt..." dachte sie. Sie kam noch etwas näher und streckte die rechte Hand aus. Trunks bemerkte sie nicht , denn er war viel zu bestürzt. " Hey , was ist denn ? Er war ein schlechter Mensch. Er hat mich andauernd..." Wieder konnte Thiorni es nicht sagen. " Mißandelt !" murmelte Trunks. Er hatte seinen Blick nicht verändert , doch ihr Nähe jetzt bemerkt. " Ja. " sagte Thiorni fast unhörbar. Sie errötete. Trunks drehte sich zu ihr um. " Aber ich habe noch nie jemanden getötet !" Er blickte in ihr Gesicht und fand ein wenig Trost darin. Ihr Augen waren wie ein tiefer Brunnen , aus dem er Kraft schöpfte. Mit einem Ruck stand Trunks auf. Thiorni erschrak , blieb aber in der Hocke und sah zu ihm auf. " Wer bist du ?" fragte sie. Trunks sah auf seine Hände. " Ein Saiyajin. Jetzt bin ich ein Saiyajin !" antwortete er.