Fanfic: FREMDE WELT 6

Kapitel: FREMDE WELT 6

Etwas schwummrig im Kopf öffnete Bulma die Augen.Wo war sie? Sie sah sich um.Es war kein sehr grosser Raum und nur sehr spartanisch eingerichtet.Sie selber lag auf einer Pritsche in der Mitte."Endlich wach?" hörte sie eine eisige Stimme fragen.Mit einem heftigen Ruck drehte sie ihren Kopf dorthin,wo die Frage herkam.Dort stand ein Mann,nicht sehr gross geraten mit wilden Haaren und dunklen,bösen Augen,in weisser Kampfweste und blauem Anzug."Wer bist du?" fragte die junge Frau.Der Fremde kam mit verschränkten Armen auf sie zu. "Ich bin Vegeta,Prinz der Saiyajin." Bulma schluckte."Was willst du von mir?" Vegeta kam immer näher und blieb erst knapp vor ihr stehen.Sie spürte seinen heissen Atem im Gesicht. "Du wirst für mich arbeiten ." Ein Ruck ging durch den Raum.Bulma sah sich nocheinmal um und bemerkte erst jetzt,dass sie sich auf einem Raumschiff befand.Es musste gerade gestartet sein,aber wo wollte es hin?




Kakarott sah den Palast Gottes,der auf einer Halbkugel,sehr weit über der Erde schwebte.Er stoppte direkt über dem Garten,der eigentlich nur aus vier kurzen Reihen von Palmen und einigen wenig paradisisch anmutenden Blumen bestand.Ein kleiner,runder,schwarzafrikanischer Mann stürzte auf Kakarott zu,der abrupt landete."Ah Son-Goku,schön seien dich zu sehen hier.Lange her sein,dass du hier gewesen." Ohne auf ihn zu achten,ging der Saiyajin auf den Eingang des Palastes zu. "Ich weiss,wieso du hier bist," drang es aus dem Gebäude,dann kam eine Gestalt,auf einen knorrigen Stab gestützt herausgeschritten-Kami,der amtierende Gott der Erde."...aber dein Weg war umsonst.Geh wieder!" Kakarott verlor die Beherrschung,von der ein Saiyajin von Natur aus wenig besaß,und sprang auf seinen alten Meister zu.Er packte ihn am Kragen."Was heisst der Weg war umsonst? Mach sie wieder lebendig!" Kami riss sich los. "Ich versteh dich ja.Das mit deiner Frau ist tragisch,aber ich kann dir nunmal nicht helfen." In den Augen des jungen Mannes flammte wilde Wut auf. "Du verstehst garnichts.Chichi ist tot und bei meinem Sohn ist es noch nicht klar ob Leben oder Tod." Der Namekianer stampfte kurz mit seinem Stab auf. "Hör zu! Ich selber kann niemanden lebendig machen,nur über Shenlong und dass auch nur,wenn meine Kräfte reichen.Ich bin zu alt." Kakarott wollte ihm nicht zuhören,für ihn waren es alles nur Ausflüchte.Von hinten fasste eine kleine Hand an den Kampfanzug und zog kurz dran."Du Son-Goku,Kami kann nicht noch einmal Dragonballs erschaffen,um Shenlong zu rufen.Er ist einfach nicht mehr der Jüngste..." Es war Dende,der dem Saiyajin mittlerweile bis zur Hüfte reichte.Das Namekianerkind blickte ihn mit grossen Augen an und lächelte dann. "...aber ich kann bald auch Dragonballs herstellen,sobald meine Ausbildung beendet ist." Kakarott streichelte Dendes Kopf und lächelte etwas scheu zurück.Er mochte den kleinen Namekianer,schliesslich waren sie sowas wie Kameraden,als er bei Kami trainierte. "Gut,Zwerg.Ich verlass mich auf dich." Er wollte schon wieder zurückfliegen,als Kami ihn zurückhielt."Weisst du schon? Dein Bruder hat das Mädchen Bulma geholt." Überrascht drehte sich der Saiyajin zu dem alten Namekianer. "Bulma? Wieso?"


"Gero ist tot," antwortete dieser gelassen."Das ist ein Problem.Bulma ist bedeutend besser,als Gero," stellte der Saiyajin entsetzt fest und flog davon.Kami sah ihm nach und wandte sich dann an Dende:"Komm mit,du hast noch sehr viel Arbeit vor dir." Beide gingen in den Palast und passierten Piccolo,der die ganze Zeit im Schatten an der Wand gelehnt hatte.Kami sah ihn nicht an,während er "Folge ihm!" zu ihm sagte.




Blasen stiegen im Heiltank auf.Endlich öffnete Son-Gohan die Augen,nach einer Nacht des Bangens.Verwundert sah er sich um und sein Blick fiel auf Videl,die kleine Tochter von Lunch.Neugierig drückte sie sich die kleine Nase am Glas des Tanks platt.Als sie direkt in die dunklen Augen des Jungen sah,wich sie erschrocken einen Schritt zurück und rannte dann die Treppe hinunter,aus der Werkstatt hinaus und den Flur entlang,wo sie gegen Kakarott,der gerade zurückgekehrt war,knallte.Etwas erschrocken blickte das Mädchen hoch.Schon wieder war da dieses Gefühl,das sie jedesmal hatte,wenn er in der Nähe war.Sie lächelte ihn an und ihre blauen Augen strahlten wie Opale."Er ist aufgewacht..." Kühl sah Kakarott sie an."Hmmh...gut,dann ist er über den Berg." Das Mädchen neigte seinen Kopf zur Seite und sah ihn schräg an."Und wann darf er aus der blauen Pampe?"


Er antwortete nicht,stattdessen musterte er sie aufmerksam.Für ein Menschenkind war ihre Energie zu hoch und es war sehr ungewöhnlich,dass sie Auren spüren konnte,auch wenn es für sie nur ein undefinierbares Gefühl in der Nähe starker Kämpfer war.Zweifelsohne hatte sie das Potential zu einer guten Kämpferin,vielleicht zu so einer guten,wie Chichi es war,vielleicht sogar noch besser.


Sie strahlte eine angenehm warme Energie ab,eine wie er sie noch gespürt hatte und schon gar nicht,bei einem Kind-von der Mutter konnte es nicht sein und ihren Vater,einer der größten Kämpfer der Erde,sah sie kaum ähnlich,weder vom Äusserlichen,noch von der Aura her.


Lunch kam hinzu und Kakarott nutzte die Gelegenheit."Wessen Kind ist das wirklich?" Erstaunt und zugleich etwas zornig sah sie ihn an."Na das von Tenshinhan und mir."


"Wieso sieht sie dir dann nicht ähnlich?"


Lunch seufzte-seine Frage war eigentlich verständlich,er wusste es ja nicht."Sie ist die perfekte Mischung aus Tenshinhan und meinem anderen Ich."


"Anderes Ich?"


Beschämt schaute die junge Frau zur Seite."Ein Familienfluch,den nun meine Kinder ausbaden müssen,daher auch ihre Kräfte."


Kakarott wusste sofort,was sie meinte-den kleinen Chao-zu.Er sah ungewöhnlich aus,wie eine Puppe:weiße Haut,starre Augen,rote Bäckchen und viel zu klein für einen Siebenjährigen,doch ausgestattet mit enormen physischen Kräften und großem Kämpferqualitäten.Kakarott dachte nach-mit seinem Sohn waren es drei Kinder,die nach ein paar Jahren richtigen Trainings die Erde mit verteidigen könnten.




-to be continued-
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