Fanfic: Unerwartete Zuneigung (Teil4)
Kapitel: Unerwartete Zuneigung (Teil4)
Da ich ja trotz diesem nicht so gelungenen dritten Teil Kommentare bekommen habe, lade ich auch den vierten Teil(Na ja, ohne die Kommentare hätte ich das auch gemacht). Ich wollte den vierten Teil eigentlich nicht so lang machen(Mich nicht so lange mit diesem Thema aufhalten), aber dann ist er so geworden, und kürzen wollte ich ihn nicht, da er, wie ich finde, ganz gut geworden ist(Entschuldigung, dass ich euch einen ganzen Tag warten lassen musste:) Ich hätte ihn ja auch früher posten können:)). Ich möchte nur noch anmerken, dass ich eigentlich immer nur SIE und ER geschrieben habe, da ich fand, dass es besser passte(ich weiß auch nicht warum). Mit SIE ist in diesem Teil immer!! Bulma gemeint und mit ER immer!! Yamchu.
"" =Jemand redet
**=Jemand denkt
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Unerwartete Zuneigung (Teil4)
Sie hatte sich nun endlich entschieden. Sie wollte ein rotes, figurbetontes Abendkleid tragen, dazu eine Perlenkette. Es war jetzt 30 Minuten vor 19 Uhr. Bulma beschloss, noch einmal zu duschen, damit sie auch wirklich gut aussah. Das warme Wasser tat ihr gut. Das Reparieren des Gravitationsraumes, neue Erfindungen machen, alle Anstrengungen waren vergessen. Sie konnte nur noch an Yamchu denken.
Es war schon dämmrig. Ihre Perlenkette glänzte im silbernen Mondlicht. Es war zwar etwas kalt, aber das machte ihr nichts aus. Da kam er, in einem roten Cabriolet. Sie stieg auf den Beifahrersitz und gab ihm einen Kuss auf die Wange zur Begrüßung. Er wurde leicht rot, sagte aber nichts. Seine Miene war besorgt, doch ihr fiel es nicht auf. Sie war einfach nur glücklich, einen ganzen Abend mit ihm alleine zu sein. Und vielleicht auch noch die Nacht, wer weiß? Das Auto verließ bald die Hauptstraße, es fuhr jetzt auf einer Landstraße. Kein Laut war zu hören, nur die leisen Geräusche des Motors und das Zirpen der Grillen, welche sich in dem am Wegrand wachsenden Gras aufhielten. Auf der linken Seite des Weges war ein kristallklarer See zu sehen, in dem sich der Mond widerspiegelte. Auf der rechten Seite befand sich ein Kiefernwald, der einen harzigen Duft verströmte. Ab und zu sah man ein Eichhörnchen durch die Baumwipfel springen. Man hörte den Ruf einer Eule und ein Rascheln war aus dem Wald zu hören, was einige am Boden lebende Waldtiere verursachten. Die Nacht war fast schon hereingebrochen, der Himmel war sternenklar und das Mondlicht war stark genug, um nicht von der Straße abzukommen. Sie seufzte und flüsterte: "Ist das schön. Ich könnte ewig hier lang fahren und mir die Natur anschauen.". "Ja.", entgegnete er nur. Bald konnte man Lichter sehen, und wenn man näher kam, erkannte man, dass sie zu einem Gasthof gehörten, der mitten am See lag. Auch ein Bootssteg mit Ruderbooten war zu erkennen. Tagsüber konnte man wohl mit ihnen fahren. Das Cabriolet hielt auf dem nicht asphaltierten Vorplatz des Gasthofes. Schnell stieg er aus um ihr die Tür aufzuhalten. "Danke!" sagte sie und stieg elegant aus dem Wagen. "Du siehst wunderbar aus.", hauchte er ihr ins Ohr, doch bevor sie etwas antworten konnte, war er schon auf den Gasthof zugegangen. Die Tür war aus Kiefernholz und mit schönen Kunstwerken beschnitzt. Auch im Gasthof war vieles aus Holz und reich mit Schnitzereien verziert. Der Gastwirt hatte beide schon erwartet und führte sie zu einem Tisch, an dessen Seite zwei Stühle standen. "Setzten Sie sich doch.", sagte der Gastwirt und verschwand um kurz darauf mit einem wahren Festmahl wiederzukommen. Nun zog sich der Gastwirt zurück und wünschte noch einen guten Abend. Andächtig aßen beide. Sie wusste, dass der Mann, der ihr gerade gegenübersaß, derjenige war, mit dem sie ein Leben lang zusammenbleiben wollte. Nachdem sie gespeist hatten, half er ihr auf und führte sie zu ihrem gemeinsamen Zimmer. Die Schlüssel dafür hatte er schon. Sie betraten das Zimmer und sie entdeckte sofort den Balkon, den sie gleich darauf betrat. Er folgte ihr. Man hatte von hier aus einen fantastischen Ausblick auf den See. *Es ist ja so romantisch.*, dachte sie und schaute tief in seine Augen. Zum ersten Mal bemerkte sie etwas: *Was ist das? In seinen Augen ist etwas Besorgtes, etwas Trauriges. Aber das kann nicht sein, ich muss mich irren.*. Sie schaute ihn erwartungsvoll an. Er schluckte. "Was ist denn? Irgendetwas bereitet dir doch Kummer. Bitte, sag es mir." Er räusperte sich und sagte dann mit unruhiger Stimme: "Es ist aus zwischen uns!". Sie glaubte sich verhört zu haben. Sie stützte sich am Geländer ab und hielt sich an seiner Schulter fest. Tränen standen in ihren Augen. "Sag mir, sag mir, dass das nicht wahr ist. Bitte!". Hilflos schaute sie ihn an. "Doch! Es ist so. Leider. Es ist aus, für immer.", sagte er und schaute zu Boden, damit sie sein Gesicht nicht sehen konnte. "NEIN!", schrie sie und es fühlte sich an, als würde ihr Herz in tausend Stücke zerspringen. "NEIN!", schrie sie noch einmal und klammerte sich fest an ihn. Das konnte nicht wahr sein. Sie konnte es nicht glauben und hatte auch noch nicht richtig realisiert, was er da eben gesagt hatte. Sie schluchzte. Tränen flossen über ihre Wangen. "Nein.", sagte sie noch einmal ganz leise und wollte nie wieder losgelassen werden. Doch er stieß sie weg. "Es geht nicht anders, glaub mir. Es ist das Beste für uns beide." Es war vorbei. Endgültig vorbei. Nun hatte auch sie es verstanden. Sie schaute ihn noch einmal mit traurigen Augen an, doch er schüttelte den Kopf. "Ich verstehe . . .", sagte sie leise. "DU VERDAMMTER IDIOT!", schrie sie mit aller Kraft, die sie noch hatte und verließ den Gasthof. Es war ihr egal, dass ihr zu Hause sehr weit entfernt lag. Es war ihr egal, dass sie zu Fuß gehen musste, wenn sie jetzt weglief. "Warte, ich bringe dich nach Hause!", rief er ihr zu. Doch sie antwortete nur: "LASS MICH IN RUHE!" und lief in den angrenzenden Wald. Jetzt war ihr alles egal.
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Das war der vierte Teil. Ich hoffe er gefällt euch. P.S.: Ich freue mich über jeden Kommentar.