Fanfic: Dragonball Blue/das Erbe der Saiyajins 26
Kapitel: Dragonball Blue/das Erbe der Saiyajins 26
Jetzt gehts weiter! Merci für die lieben Kommis! Hoffe, ich hab euch nicht zu sehr geschockt mit Son-Gohan, aber wies ihm geht, werdet ihr jetzt erfahren!
Viel Spass!
Die Sterne am schwarzen, wolkenlosen Himmel glitzerten und funkelten. Der zunehmende Mond stand hell leuchtend über den Hügeln und tauchte sie in ein milchig weisses Licht. Doch das friedliche Bild trügte. Die Hügellandschaft war übersäht mir Kratern, Löchern, Steinen und schwarz verkohlten Flächen. Ein kalter Wind fegte darüber hinweg und wirbelte Sand auf. Irgendwo in der Nähe krachte eine laute Explosion. Kurz darauf sah man einen hellgrünen Lichtstrahl aufblitzen, eine raue Stimme rief etwas wie „Ka-me-Ha-me-Ha!“, ein hellblauer Lichtstrahl erschien. Beide Energien trafen aufeinander. Es gab einem fürchterlichen Knall, für Sekundenbruchteile wurde es taghell. Etwas krachte nicht gerade sanft in einen Felsen, eine andere Gestalt schlidderte über den harten Boden.
Ächzend und schnaufend stützte sich Son-Goku auf seine Hand und stand langsam wieder auf. Er hatte überall Schrammen, einige bluteten schlimm. Sein Kampfanzug war nun vollends dahin, weil er über den Boden gescheppert war. Er riss sich die restlichen Stofffetzen vom Oberkörper und schmiss sie weg. Seine blonden Haare waren Staub bedeckt und der Schweiss lief ihm übers Gesicht. Langsam ging er auf den grossen Steinhaufen zu, in den Tykes eingeschlagen war. Jeder Schritt bereitete ihm Schmerzen, denn er hatte einige Rippen gebrochen oder zumindest schlimm angeknackst.
Der Kampf dauerte nun schon seit einigen Stunden an. Noch war kein Ende in sicht. Einige Male war Son-Goku nur durch Glück dem Tod entgangen, aber auch Tykes hatte es nicht gerade leicht mit ihm. Als er sich aus dem Steinhaufen befreit hatte, sah man ihm an, dass auch seine Kraft nachliess. Er konnte sich nicht so verwandeln wie sein grosser Bruder Freezer. Aber dennoch war er viel stärker. Keuchend kam er humpelnd auf Son-Goku zu, sein Blick kalt auf ihn gerichtet. Er zog sein rechtes Bein nach und sein halber Oberarm war weg. Sein Schwanz war angekokelt. Aber dennoch hatte er ein fieses Grinsen im Gesicht, als ob ihm die Schmerzen nichts ausmachen würden.
„Du lebst immer noch?“ fragte Son-Goku. „So schnell geb ich den Löffel nicht ab. Ich nimm dich mit ins Grab, damit ich was zu Lachen habe im Jenseits!“ giftete Tykes. „Und ausserdem kannst du dann deinem Sohn wieder Gesellschaft leisten!“ setzte er mit einem Grinsen hinzu. Son-Goku versetzte das einen Stich im Herzen. Bilder von Tykes, wie er Son-Gohan fertig machte, tauchten wieder vor seinem inneren Auge auf. Er ballte die Fäuste und fing an zu zittern. Ein riesiger Zorn aus tiefstem Herzen stieg in ihm hoch, flutete durch seinen ganzen Körper und Son-Goku liess sich von ihm mitschwemmen. Blitze zuckten um ihn herum. Der Boden unter seinen Füssen brach auseinander und die Stücke wurden von einem starken Wind, der von Son-Goku ausging, weggefegt. Seine Aura flammte auf und brodelte um ihn herum.
Tykes wich einen Schritt zurück, doch er fasste sich gleich wieder. „Ja, ja, plustere dich nur auf, aber das wird deinen Sohn auch nicht wieder lebendig machen! Mich besiegst du nie!“ rief er kalt zu Son-Goku hinüber. Jetzt rastete Son-Goku vollends aus. Mit einem lauten Schrei liess er seiner Wut freien lauf. Seine Energie fegte alles um ihn herum weg. „Du hast gerade dein eigenes Todesurteil gesprochen! Jetzt bist du fällig!“ schrie er und holte zum Schlag aus.
An einem anderen Ort im Hügelgebiet.
In einer Mulde zwischen zwei kleinen Hügeln lag Son-Gohan. Er war bewusstlos. Sein ausgerenkter Arm lag in einem abnormalen Winkel am Körper. Sein Kampfanzug war zerfetzt und verbrannt. An der Stirn hatte er eine schlimme Wunde, sein Kopf lag in einer kleinen Blutlache. Ein kalter Wind fegte über ihn hinweg. Sein Puls ging schwach und er atmete kaum spürbar.
Drei schwarze grosse Vögel landeten neben ihm. Sie kreischten sich an und flatterten mit ihren Flügeln. Einer der drei fing plötzlich an, an Son-Gohans Arm herum zu picken. Er roch das frische Blut. Es dauerte nicht lange, bis die anderen beiden Vögel auch an Son-Gohan herum zu picken begannen. Son-Gohans Hand zuckte. Er kniff die Augen zusammen und stöhnte kaum hörbar auf. Langsam kam er wieder zu sich. Mit seinen ruckhaften Bewegungen scheuchte er die Vögel auf, die ihn entrüstet ankreischten. Son-Gohan öffnete die Augen. Er versuchte, sich aufzurichten, liess es aber sofort wieder bleiben, denn sein Kopf tat fürchterlich weh und vor seinen Augen verschwamm alles. Umständlich drehte er sich auf den Rücken und starrte in den Himmel hinauf. *Sieht es so im Jenseits aus?* fragte er sich. Er schloss die Augen, denn es wurde ihm wieder schwarz vor Augen. Durch den Schock verzögert ergoss sich nun der Schmerz über seinen Körper. In seinem linken Oberarm war er wie ein pulsierendes Messer. *Nein, ich bin nicht im Jenseits! Ich lebe noch, sonst hätte ich nicht solche Schmerzen!* Er drehte den Kopf zur Seite und zwang sich, die Augen zu öffnen. Verschwommen nahm er etwas Schwarzes wahr. „Papa?“ fragte er mit zittriger Stimme. Nach und nach wurde das Bild vor seinen Augen scharf. Ein kleiner Kopf mit neugiereigen schwarzen Kulleraugen ruckte hin und her. Ein leises Krächzen war zu hören. „Ach nein, es ist nur ein Vogel.“ Er seufzte und richtete seinen Blick wieder zum Himmel.
Wie lange er so dagelegen hatte, wusste er später nicht mehr. Ab und zu hatte er ein feines Beben des Bodens gespürt, doch er wusste nicht, dass nur wenige Kilometer entfernt sein Vater mit Tykes ein Kampf auf Leben und Tod führte. Als er dachte, die Schmerzen hätten etwas nach gelassen, versuchte er aufzustehen. Es klappte erst im vierten Anlauf und selbst dann kniete er noch mehr als er stand. Er keuchte schwer und ihm war schwindlig, aber er zwang sich, aufzustehen. Schlussendlich stand er mit wackeligen Knien und versuchte, einige Schritte zu gehen. Ja, es ging! Er konnte noch gehen. Aber schon nach wenigen Schritten war er wieder so erschöpft, dass er sich auf einen grossen Stein setzen musste. *Ich muss zurück zum Turm! Aber weit kann ich noch nicht gehen und ich habe keine Ahnung wo ich bin, geschweige denn, wie weit es bis zum Turm ist!* dachte er. Als er sich etwas ausgeruht hatte, ging er langsam auf einen Hügel hinauf und sah sich um. Knapp unterhalb des Horizonts sah er einen orangen Schimmer und einige kleine weisse Flecke, die in der Luft zu schweben schienen. *Dort muss der Turm sein!* dachte er freudig. Dann drehte er sich um. In dieser Richtung blitzten immer wieder helle Lichtschimmer auf. Dann flammte es dort plötzlich auf und nach einigen Sekunden folgte ein Donnergrollen. *Dort kämpft Papa! Soll ich doch lieber zu ihm? Nein, ich würde ihm nur im Weg stehen, ausserdem bin ich viel zu geschwächt! Ich geh zum Turm zurück!* Entschlossen wandte er sich vom Kampfschauplatz ab und richtete seinen Blick auf den Turm in der Ferne. Stolpernd lief er los und wäre beinahe vom Hügel runter gefallen, denn seine Beine wollten ihn nur unter grossem Kraftaufwand tragen.
Langsam dämmerte es Tykes, dass er einen schweren Fehler begannen hatte. Aber der Knirps war nun mal tot und nun musste er mit dem zornigen Vater fertig werden. Doch das war nicht gerade leicht! Er hatte alle Mühe, Son-Gokus Angriffe abzublocken und wenn möglich, auch noch eine Attacke zu starten. Er konnte seinen linken Arm nicht mehr einsetzen und sein rechtes Bein praktisch auch nicht mehr. Er merkte, wie Son-Goku immer mehr die Oberhand gewann. Das passte ihm gar nicht und sein Gesicht war nur noch eine Grimasse aus Zorn und Schmerz.
Doch er sah in seinem Zorn nicht, dass auch Son-Goku bald am Ende seiner Kräfte war. Son-Goku musste sich zusammen nehmen, um sich nicht unfreiwillig zurück zu verwandeln. Der Schweiss lief ihm in Strömen übers Gesicht und tropfte vereinzelt auf den Boden vor seinen Füssen. *Ich muss mich beeilen, lange halte ich nicht mehr durch!* dachte er. Aber er hatte kaum Zeit darüber nachzudenken, wie er das anstellen sollte, denn Tykes startete einen neuen Angriff. Instinktiv duckte er sich und ballerte seine Faust gleichzeitig mit voller Kraft gegen Tykes Schläfe. Ein leises, hässliches Knacken ertönte und Tykes ging zu Boden. Son-Goku stand zitternd über dem zuckenden Körper. Blut floss aus Tykes Ohr. *Jetzt hab ich ihm den Schädel zerdeppert!* dachte Son-Goku grimmig. „Das hast du nun davon!“ sagte er hart zu Tykes. Er dachte, er sei bewusstlos. „Wenn du denkst, so… so was bringt… mich um, dann… hast du dich aber geschnitten!“ presste Tykes mit schwacher Stimmer hervor. Vorsichtig stemmte er sich hoch. Das Blut, das aus seinem Ohr floss, lief ihm den Hals hinab.
Son-Goku starrte ihn grimmig an. „Wenn alles nichts nützt, muss ich halt meine letzte Waffe einsetzen!“ „Was? Ich dachte, du hättest schon alle Asse aus dem Ärmel geschüttelt! Was kommt denn noch?“ rief Tykes, ders nun mit der Angst zu tun bekam. Er sah mit starrem Blick zu, wie Son-Goku die Arme in die Luft hob.
na, was hat wohl Son-Goku vor, hä?? *gg* ich denke, wir wissen das alle...
Dann bis zum nächsten teil und wie immer: Kommis erwünscht!
cu, euer sweetAnimegirl