Fanfic: Yamchu – zwischen Liebe und Verzweifelung part 6
Kapitel: Yamchu – zwischen Liebe und Verzweifelung part 6
Alle FanFics von vegeta_kakaroto:
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Hi!
So, hier geht’s weiter! Ich konnte mich nicht zurückhalten! Hab heute Schreibsucht! Viel Spaß beim Lesen und ich würde mich natürlich über Kommis freuen!
Cya
Ria.
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Yamchu – zwischen Liebe und Verzweifelung part 6
Es war mittlerweile 13.30. In anderthalb Stunden sollte Johanna Yamchu in der Eisdiele treffen. Sie war schon ganz aufgeregt. Da sie nicht wusste, wie sie ihre Zeit verbringen sollte, beschloss sie, einen Brief an ihre Brieffreundin zu schreiben. Sie schrieb eigentlich nur Laberkram, es war nicht viel Inhalt aber immerhin. Als sie den Brief zusammengefaltet hatte und ihn in den Briefumschlag getan hatte, fuhr sie mit ihrem Fahrrad zum Briefkasten. Er wurde sogar heute noch geleert. Was für ein Glück! Sie warf den Brief ein, doch es ging nicht. Der Briefkasten war voll.
‚Da stimmt doch was nicht’, dachte sie, ‚Das war doch noch nie!’
Da sie nicht viel Zeit hatte, beschloss sie, zu einem anderen Briefkasten zu fahren. Es gab mehrere in der Umgebung. Sie fuhr an ihrer alten Schule vorbei (Grundschule) und war auch schon bei dem gesuchten Briefkasten. Schnell warf sie die Nachricht ein und machte sie auf den Weg zurück nach Hause. Wollte sich nämlich noch umziehen.
Schminken tat sie sich nicht, dazu hatte sie keine Lust, das wollte sie nicht. Sie zog sich ihre Schlag-Jeans an und ein rosanes T-Shirt mit der Aufschrift „Süße Maus“ (So eins hab ich!).
‚Oh nein! Mist!’, dachte sie, als sie auf die Uhr schaute. Es war schon viertel nach! Und sie war doch um 3 mit Yamchu verabredet! Jetzt kam sie auch noch zu spät!
Schnell schwang sie sich auf ihr Fahrrad und fuhr nichts wie los.
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Yamchu wartete an einem Tisch in der Eisdiele. Der Kellner war schon zweimal vorbeigekommen und hatte ihn gefragt, was er bestellen wollte, doch Yamchu hatte nur gemeint, er würde auf jemanden warten (Ich mag indirekte Rede ^-^).
‚Warum kommt sie denn nicht?’, dachte er Gedankenversunken, ‚Hat sie die Verabredung etwa vergessen? Oder hat sie ein Date mit ihrem Freund, mit dem sie im Schwimmbad war?’
Yamchu wusste ja nicht, dass Kai nur ein Kumpel von Johanna war und nicht ihr Freund.
Er wollte schon gehen, blieb aber doch noch. Es war mittlerweile 15.20. Bis halb wollte er noch warten, dann wäre aber endgültig Schluss.
Nach ein paar Minuten, es war nun siebzehn nach, kam Johanna mit ihrem Fahrrad an. Sie sah gut aus, fand er.
„Sorry… ich.. h-h-hab mich ver-verspätet… weil… ich war… noch einen Brief im Brief-Briefkasten einwer…fen!“, keuchte sie.
Yamchu starrte sie nur an.
„Erstmal hi!“, fügte sie noch hinzu.
„Hi!“, erwiderte er, „Setz dich doch ers’ma’.“
„Danke“, meinte sie und setzte sich auf einen Stuhl.
Sie bestellten sich je einen Eisbecher.
„In welche Klasse gehst du eigentlich?“, fragte sie.
„In die neunte“, antwortete er.
„Aha“, meinte Johanna, „Ich bin erst in der 7.“
„Was machst du eigentlich so täglich? Was hast du für Hobbies?“, erkundigte sich Yamchu.
„Ich fahre gerne Ski, was ja im Winter leider nicht geht“, antwortete sie, „Und ich mache Judo, hab den gelb-orangen Gürtel!“
„Oh!“, meinte Yamchu, „Ich mache auch Kampfsport!“
„Wir könnten doch mal kämpfen“, schlug sie vor.
„Wenn du Lust hast…“, meinte er.
Das Eis kam. Sie redeten noch über viele verschiedene Dinge und verstanden sich immer besser (Das ähnelt jetzt DBY, wo Raditz mit Châo redet, fällt mir gerade ein… *zwinker* das ist der Nachteil, wenn man so viel auf einmal schreibt *g*).
‚Shinnosuke hatte Recht’, dachte Yamchu, ‚Ein Gespräch ergibt sich ganz von selbst. Warum hatte ich nur Angst? Sonst hatte ich das doch nie gehabt. Vielleicht, weil es das erste Treffen, seit langem, mit einem Mädchen ist?’
Sie quatschten noch über die Schule, Johanna erzählte ihm von dem Brief, den sie an ihre Freundin geschrieben hatte, und dass sie deshalb zu spät gekommen ist. Sie redete wie ein Buch. Aber Yamchu kam auch manchmal zu Wort. Er war gerade dabei zu erzählen, wie er das erste Mal kämpfen gelernt hatte, als zwei Leute in die Eisdiele kamen. Sie setzten sich an einen Tisch nicht weit von Yamchus und Johannas. Die Frau hatte blaue, lockige, lange Haare und trug eine Lederhose mit einem gelben Top. Der Mann hatte eine grüne Jacke an und eine schwarze Hose. Er hatte eine Glatze und Yamchu erkannte ihn sofort. Es war, ohne Zweifel, Tenshinhan. Er war mit Lunch hier. Abrupt hörte Yamchu auf, zu erzählen und sagte, er müsse mal aus Klo gehen.
Er dachte stark nach:
‚Tenshinhan also. Mist! Wieso gerade jetzt? Schon gut, wir haben uns vertragen, aber ich will nicht, dass meine alten Gefühle wieder zum Vorschein kommen! Was soll ich nur tun?’
Nach ein paar Minuten schlenderte er wieder zurück zu seinem Tisch. Er bekam mit, dass Lunch und Tenshinhan nebenan flirteten, machte sich aber nichts weiter draus. Er versuchte, so gut wie möglich, sich auf sein Gespräch zu konzentrieren. Aber es klappte nicht! Es ging nicht! Er musste immer an die beiden denken und ab und zu rüberschauen! Als er sah, dass Lunch den Dreiauge sogar mit Eis fütterte, platzte ihm fast der Kragen! Er stand auf, schaute auf seine Uhr, es war erst 4.30, aber trotzdem.
„Sorry, Johanna. Ich muss leider gehen, mir ist eingefallen, dass ich etwas Wichtiges vergessen habe!“, redete er sich heraus.
„Hab ich was Falsches gesagt?“, hakte sie nach.
„Nein, es liegt nicht an dir, aber ich muss wirklich etwas erledigen“, log er.
„Aha“, meinte Johanna.
„Ich gehe schnell bezahlen“, verkündete Yamchu und ließ sich die Rechnung geben, bezahlte und verließ die Eisdiele, nachdem er „tschüs“ gesagt hatte.
Er lief zu sich nach Hause und setzte sich auf den Boden in seinem Zimmer. Warum musste das passieren? Wollten die beiden ihn provozieren, oder was? Anscheinend war die Phase wohl doch noch nicht vorbei, er empfand, wie er sich eingestehen musste, doch noch etwas für Tenshinhan. Aber wie konnte das sein? Hatte ihm der Traum nicht verdeutlicht, dass er sich nicht mehr für Männer interessiert? Anscheinend doch nicht.
Er könnte sich ohrfeigen. Wieso hatte er die nette Unterhaltung mit so einer dummen Ausrede verlassen? Aber er konnte nicht anders, andernfalls wäre er wahrscheinlich ausgerastet. Er brauchte eine Therapie. Irgendwie musste er die Schwulheit loswerden.
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Johanna war inzwischen auch wieder zu Hause.
‚Was hab ich nur falsch gemacht?’, fragte sie sich, ‚Wieso ist er abgehauen? Mag er mich nicht? Oder hab ich ihn nicht zu Wort kommen lassen? Was war da nur los?’
Sie wusste nicht, was sie falsch gemacht hatte, kam am ende zu dem Entschluss, dass Yamchu einfach nur (Das beste Wort, was mir dazu einfällt ist „weird“ und bedeutet komisch, seltsam.) war.
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Am Abend:
Tenshinhan und Lunch aßen Abendbrot in ihrem Haus, nahe dem Wasserfall.
„Das war echt lustig!“, freute sich Tenshinhan, „Du hast echt gut gespielt!“
„Findest du?“, meinte sie.
„Na klar! Seine Aura ist angestiegen und ich konnte Wut in ihm spüren!“
„Anscheinend ist er immer noch nicht über dich hinweg, oder?“, fragte Lunch.
„Glaub ich nicht, aber ich denke, das wird ihm eine Lehre sein!“
So war das also. Tenshinhan und Lunch hatten dem armen Yamchu einen fiesen „Streich“ gespielt. Der Dreiauge hatte, wie es aussah, Yamchus Aura gespürt und irgendwie von der Verabredung erfahren. Yamchu ahnte natürlich nichts, dass das ganze geplant war, sondern kämpfte weiterhin mit seinen Gefühlen.
Weiter geht’s in Teil 7.