Fanfic: Bra`s Freund (2)
Kapitel: Bra`s Freund (2)
„Hey, lass gefälligst deine Finger von meiner Tochter!“ schrie Vegeta und holte zum Schlag aus.
Doch Vegetas Faust landete nicht in Ryos Gesicht, sonder in Ryos Hand. Er hatte es tatsächlich geschafft den Schlag Vegetas abzuwehren. Vegeta und Bra staunten Bauklötze.
„Das hat bis jetzt noch keiner geschafft.“ sagte Bra.
„Naja, der Schlag war ja nicht gerade der beste.“ antwortete Ryo gelassen.
„Wie kannst du es wagen...“ sagte Vegeta und schlug noch einmal zu. Doch auch dieses mal konnte Ryo den Schlag, der diesmal mit einer weit höheren Geschwindigkeit kam, abzuwehren. Er hielt Vegetas Faust in seiner rechten Hand. Dann lies er los. Vegeta kochte vor Wut. So hatte ihn bis jetzt nur Son-Goku gedemütigt.
„Ich muss sagen, ihre Technik ist nicht schlecht. Wenn sie mehr trainieren würden, wären sie noch um einiges besser.“ Dann packte Ryo sein Auto in eine Capsel und wollte davon fliegen, doch so einfach konnte Vegeta diesen Knaben nicht gehen lassen. Die Wut kochte in ihm. Und dann verwandelte er sich in einen Super-Saiyajin.
„Ahhh, so kommst du mir nicht davon. Ich lasse mich doch nicht von so einem Jungen wie dir demütigen. Ich der Prinz der Saiyajins.“
Ryo drehte sich um und so nun den blonden Vegeta vor sich.
„Oh ein Super-Saiyajin. Ich hätte nie gedacht jemals einem anderen außer mir zu begegnen.“
„Was soll das heißen? Bist du etwa auch ein Saiyajin?“ wollte Bra wissen.
„ Das erzähle ich euch ein anderes mal.“ Dann flog Ryo nach Hause. Vegeta war total stinkig. ‘So ein Knirps macht mich den Prinzen der Saiyajins zur Schnecke. Er lässt mich einfach vor meiner Tochter wie einen Anfänger darstehen.‘
An diesem Abend konnten Bra und ihr Vater nicht einschlafen. Sie mussten beide über Ryo nachdenken. ‘Woher er wohl kommt? Wer sind seine Eltern? Ist er wirklich auch ein Saiyajin? Und irgendwie kommt er mir so bekannt vor.‘
Und da fiel es Vegeta wieder ein. „Jetzt weiß ich woher ich dieses Gesicht kenne. Dieses hämische Grinsen. Das gleiche wie bei Kagarott!“ Er saß nun aufrecht im Bett.
„Was ist denn Vegeta? Leg dich doch wieder hin und versuch endlich mal einzuschlafen.“ Sagte Bulma, die neben ihm lag. „Nein, das geht jetzt nicht. Ich geh trainieren.“ „Was mitten in der Nacht? Hast du nen Vogel?“
„Ach, halt doch die Klappe.“ Schnauzte Vegeta sie an.
„Meinetwegen, dann bleib halt wo der Pfeffer wächst.“ Sauer legte Bulma sich wieder schlafen.
Auch über den ganzen Sonntag konnten Bra und Vegeta Ryo nicht vergessen.
„Bra, wenn du morgen diesen....nah wie heißt er noch mal....“ „Ryo, Paps.“ „Ist ja jetzt egal wie der heißt. Jedenfalls, wenn du ihn morgen in der Schule siehst, sag ihm, dass ich ihn gerne noch mal treffen würde. Er soll am besten gleich am Nachmittag zu uns kommen. Wir haben nämlich noch was miteinander zu besprechen.“
Am Montagmorgen in der Schule:
„Guten Morgen Bra!“ sagte eine allzubekannte Stimme und gab Bra einen Kuss auf die Backe.
„Hallo Ryo. Schön dich zu sehen. Mein Vater hat gesagt, er wolle dich unbedingt heute Nachmittag treffen.“
„Was will er denn?“ „Keine Ahnung. Am besten du kommst einfach. Dann werden wir’s schon sehen. Außerdem habe ich auch noch ein paar Fragen an dich. Woher kannst du so gut kämpfen. Bis jetzt landete noch jeder meiner Freunde, die mich nur ein wenig zu sehr berührten im Krankenhaus.“
„Ach das kämpfen hat mir mein Vater beigebracht. Er war ein wirklich guter Kämpfer.“
„Und bist du wirklich ein Saiyajin?“ „Naja, kein richtiger. Eher ein viertel Saiyajin. Aber den Rest erzähle ich dir wenn ich heute zu euch komme.“
„Ok. Komm wir müssen jetzt zum Sportunterricht.“ Sagte Bra und gemeinsam gingen sie Händchenhaltend in die Turnhalle.
Am Nachmittag:
„Guten Tag Bra! Guten Tag Herr Briefs!“ begrüßte Ryo die beiden.
„Hi Ryo. Toll, dass du gekommen bist. Komm wir setzten uns ins Wohnzimmer.“
Als sie nun alle auf der Couch im Wohnzimmer saßen, fing Ryo an zu erzählen.
„ Also als ersten wollen sie wahrscheinlich wissen, woher ich von den Saiyajins weiß und ob ich nun wirklich auch einer bin. Das ist so, mein Großvater er hieß Radditz, war ein Saiyajin.“
„Was Radditz ist dein Großvater?“ schrie Vegeta „ Dann bist du ja mit diesem Schwächling Kagarott verwand.“
„Ja, ich glaube schon. Anscheinend ist das der Bruder meines Großvaters. Aber das ist ja jetzt nicht so wichtig. Spannender ist doch wahrscheinlich, wie es dazu kommt, dass Radditz mein Großvater ist, oder? Also als mein Großvater auf die Erde kam, traf er auf eine nette, hübsche, junge Frau und verliebte sich in sie. Das war meine Großmutter. Doch schon bald musste er wieder gehen. Er hatte noch eine Aufgabe auf diesem Planeten zu erledigen. So ließ er meine schwangere Großmutter zurück. So entstand mein Vater. Er war ein sehr guter, großer Kämpfer. Doch er schaffte es nie sich in einen Super-Saiyajin zu verwandeln. Deshalb trainierte er mit mir jeden Tag, damit wenigsten ich es irgendwann schaffte. Leider starb mein Vater als ich 7Jahre alt war. Ich hatte nicht mehr die Chance ihm zu zeigen, wie ich den Super-Saiyajin Status erreichte. Aber ich wollte ihm keine Schande sein und seinen Wunsch erfüllen. Also trainierte ich weiter. Bis ich es endlich schaffte.“
„Halt, ich habe deinen Vater doch schon mal gesehen.“ Sagte Bra.
„Den Mann den du in der Bäckerei gesehen hast, war nicht mein richtiger Vater. Das ist nur mein Stiefvater. Eigentlich verstehen wir uns sehr gut. Aber er und meine Mutter können meine Begeisterung für den Kampfsport nicht verstehen. Die einzige, die mich unterstützt ist meine Halbschwester Sora. Sie hilft mir manchmal sogar beim Training, obwohl sie erst fünf ist.“
„Ach so ist das.“ Sagte Bra.
„Ist ja eine ganz schöne Geschichte, aber auch wenn du Saiyajinblut in dir trägst, mache ich bei dir keine Ausnahmen. Wenn du dich weiter mit meiner Tochter treffen möchtest, musst du zu erst gegen mich kämpfen. Wenn du meiner Meinung nach stark genug bist, habe ich nichts dagegen, wenn du Bra weiterhin triffst. Aber Falls du zu schwach bist, wirst du Bra nicht wieder sehen.“ sagte Vegeta.
„Aber Papa, er hat doch keine Chance gegen dich. Das wird doch ein total unfairer Kampf. Wenn es nämlich um deine Meinung geht, ist keiner stark genung.“
„Halt dich zurück Bra. Das ist eine Sache zwischen deinem Freund und mir. Verstanden? Los, lass uns kämpfen.“
Am nächsten Tag trafen sich Ryo und Vegeta außerhalb der Stadt um gegen einander zu kämpfen.
„Ich lasse dir den ersten Schlag.“ Sagte Vegeta hämisch. Ryo verwandelte sich in einen Super-Saiyajin und flog auf Vegeta zu. Doch er traf ihn nicht. Ryo schlug weiterhin auf Vegeta ein. Dich dieser wich einfach aus.
„Wenn du so weitermachst, triffst du mich nie. Du bist einfach zu schwach.“ Doch dann traf Ryo Vegeta mitten ins Gesicht. „Na warte.“ Sagte Vegeta und verwandelte sich gleich in einen 2fachen SSJ. „Na da staunst du.“
Nun griff Vegeta an. Ryo musste einiges einstecken. Aber er gab nicht auf. Er wollte Bra nicht verlieren und außerdem war da noch sein Stolz. Ryo schoß einen Energiediskuss auf Vegeta. Vegeta wich zwar aus, aber er verlor trotzdem ein paar Haare. Nun war Vegeta endgültig sauer. Wütend flog er auf Ryo zu und prügelte auf ihn ein. Ryo hatte keine Chance mehr. Doch als Ryo am Ende war, setzte Vegeta erstaunlicher weise keinen Finalenschlag mehr, der Ryo zu Boden fallen gelassen hätte, sonder sagte ruhig zu ihm:
„Deine Technik ist gar nicht so schlecht. Wenn du mehr trainieren würdest, wärst du noch um einiges besser. Aber meiner Ansicht nach, bist du zu schwach. Du wirst solange Bra nicht mehr treffen, bist du gegen mich gewonnen hast.“ Dann flog Vegeta zurück nach Hause.
Als er ankam, fragte Bra gleich: „Na, wie ging der Kampf aus. Ryo ist bestimmt ein ganz toller Kämpfer, stimmt’s?“
„Tja, ein guter Kämpfer ist er alle mal, keine Frage. Aber er ist trotzdem zu schwach. Du wirst ihn für die nächste Zeit nicht wieder sehen. Dafür habe ich gesorgt.“ Bra senkte ihren Kopf und Tränen rinnen ihr über die Wangen. Vegeta dagegen lief gelassen weiter.
„Ich...ich hasse dich Vegeta!“ schrie Bra und rannte weinend in ihr Zimmer.
Das traf Vegeta ziemlich hart. Er blieb erschrocken stehen. Er konnte einfach nicht glauben, was seine Tochter, die ihn doch immer so bewunderte und liebte gerade zu ihm gesagt hatte.
„Ist mir doch egal. Ist mir doch egal was so ein dummes Gör über mich denkt.“ Doch das meinte er nicht wirklich ernst. Er wischte sich die Tränen aus seinen Augen und verschwand im dunklen Flur.