Fanfic: Krieg um Planquadrat Helix - Teil 1 (korrigiert)
Kapitel: Krieg um Planquadrat Helix - Teil 1 (korrigiert)
sorry, ich hatte irgendwie einen fehler gemacht, so dass elvas gedanken nicht mit draufgekommen sind. lest es halt bitte noch mal so. sorry.
Kapitel 1 : Gestrandet im Nirgendwo
*Lauf ! Lauf einfach weg ! Es ist so unheimlich hier... Papa, wo bist du ?*
Sie hatte Angst. Große Angst. Alles war dunkel, und nur der Mond schien durch die Lücken im Blätterdach. Die Luft war schwer, machte das Atmen anstrengend. Musste wohl sowas wie ein Regenwald sein... Dementsprechend laut war es auch. Obwohl Nacht war, war der Dschungel voller Leben. Sie musste sich vorsehen, dass sie nicht auf der Speisekarte der einheimischen Tiere landete. Oder was auch immer hier lebte...
Langsam wurde sie ruhiger. Ihr Vater hatte ihr beigebracht, wie man sich in extremen Situationen verhalten muss. Ruhig werden. Kontrolle erlangen.
Sie konnte endlich wieder klar denken. Sie musste sich einen Platz zum Schlafen finden, denn sie war zwar aufgekratzt, aber sehr müde. Da drüben !
Sie hatte einen hohlen Baum gefunden. Nachdem sie sich versichert hatte, dass da auch niemand anderes sein Schlaflager aufgeschlagen hatte, kroch sie in das riesige Astloch. Sie klaubte etwas Moos und Blätter vom Boden auf und polsterte damit ihren Schlafplatz aus.
Sie kuschelte sich dicht in das Laub ein. Bevor sie einschlief, zogen die Erinnerungen der letzten Tage an ihrem geistigen Auge vorüber...
---Zwei Tage vorher---
„Elva ! Elva, wo bist, Kleine ? Hör schon auf mit dem Versteckspiel, Mama hat das Essen schon fertig. Du weißt doch, wie ungemütlich sie werden kann, wenn man sie warten lässt... Komm schon raus !“ Brolly lief durch die verzweigten Gänge seines Palastes. Das war doch einfach nicht zu fassen ! Er konnte jeden Gegner finden, auch wenn er meilenweit weg war, aber so eine kleine, widerspenstige 7-jährige, die keine Lust auf Gemüse zum Mittagessen hat, konnte er beim besten Willen nicht aufspüren... „Ich hätte ihr das Löschen der eigenen Aura vielleicht doch nicht beibringen sollen... Immer Ärger mit der Kleinen ! Wo kann sie nur--------AAAHHH !!!“ Elva war hinter ihm aufgetaucht und war ihm um den Hals gesprungen. „Du lässt nach, Papa ! Echt, du musst mehr trainieren !“
Brolly lachte. „Stürmisch, frech und herausfordernd. Du wirst Mama von Tag zu Tag ähnlicher, weißt du das ?“ „Echt ?“ „Ja. Wenn du größer bist, erzähl ich dir ein bißchen was über sie, so wie sie früher war, vor deiner Geburt... Aber jetzt gehen wir zum Mittagessen, einverstanden ?“ „Uuuuääääähhhhhh !!! Ich hasse Gemüse ! Muss das denn sein ?“ „Ich verrat dir was : Ich kann das Zeug auch nicht leiden. Aber soll ich dir was sagen ? Ich kann es mit absolut JEDEM Gegner aufnehmen. Aber mit einer wütenden Hausfrau solltest du dich niemals anlegen. Du verlierst immer !“ Elva lachte.
Jetzt lag Elva auf ihrem Bett. Wie jeden Tag hatte Shari ihr Mittagschlaf verordnet. Aber sie hatte überhaupt keine Lust zu schlafen. Sie wollte lieber irgendwas unternehmen. *Irgendwas muss ich hier doch machen können. Das ist doch hier schließlich ein Palast. Ich will... ... hier raus, ich will... ... will... ... ..........* Über die Gedanken, was sie anstellen könnte, um Ärger zu machen, war sie eingeschlafen.
Elva hatte einen merkwürdigen Traum. Zuerst war da nur Dunkelheit. Dann sah sie einen Planeten. Im nächsten Moment war da ein großer, lilafarbener Berg, um den blaue Blitze umherzuckten. Und dann waren da... Tiere ! Tiere aller Art. Sie gingen aufeinander los, kämpften heftig miteinander. Der Berg blitze immer mehr, bis er ein grelles Licht ausstrahlte und.........
Sie war aufgewacht. Elva sah sich um. Alles war dunkel, und Stille herrschte im ganzen Palast.
Sie hatte wohl den Mittagsschlaf nötig gehabt. Elva stand auf und schlich durch die Korridore. Es war weiterhin alles still. Ein bißchen gruselig war es ja schon, so ganz allein im Dunkeln. Aber das war ihr Zuhause. Hier war sie sicher.
Irgendwann kam sie in einem großen Raum mit ausgehöhltem Dach. Überall standen runde Kapseln in festen Verankerungen. Elva staunte nicht schlecht. „Wow ! Das hier muss wohl der Hangar sein... ... Mal sehen, wie diese komischen Kapseldinger von innen aussehen !“
Sie drückte ein paar Knöpfe auf der Schaltkonsole, in der Hoffnung, die Kapsel würde sich vielleicht öffnen. Und es funktionierte ! Mit einem leisen Zischen öffnete sich die Luke, und Elva zwängte sich hinein. „Hmmm... Is ja echt cool ! Sogar gepolstert…. Hey !!“ Die Luke hatte sich wieder geschlossen. Zuerst hämmerte Elva nur von innen gegen den kalten Stahl, aber sie merkte schnell, dass das nichts bringen würde. Stattdessen sah sich nach einem Knopf oder Hebel um, um die Luke wieder zu öffnen. Da ! Das musste er sein : Ein dicker, roter, beleuchteter Knopf. „Wär doch gelacht, wenn ich hier nicht wieder rauskomme !“ Sie drückte den roten Knopf. Aber es passierte nicht das, was sie sich erhofft hatte. Stattdessen setzte ein Summen ein, das schnell zu einem lauten Röhren anschwoll.
Um die Kapsel herum leuchteten jetzt Warnlichter grell auf, und die Halterungen lösten sich. Elva bekam Angst. „Was soll das denn ?? Ich will hier sofort raus ! Mama, Papa, helft mir !!“ Aber niemand kam. Und mit einem Mal schoss die Kapsel aus dem Hangar, hinauf in den Himmel und ins All. „NEEEEEEEEEIIIIIIINNN !!!!! HIIIIILFEEEEEEE !!!“
Im Palast wachte Brolly auf. Irgendwas war passiert, aber er wusste nicht, was es war. Instinktiv sprang er aus dem Bett auf und flog im Eiltempo zum Zimmer seiner kleinen Tochter. „Bitte, bitte, lieg in deinem Bett und schlaf...!“ Er riss die Tür zu ihrem Zimmer auf und wäre am liebsten eingeknickt. Das Bett war leer. Und nirgends konnte er Elvas Aura spüren.
Natürlich hatte Elva das alles so nicht mitbekommen. Sie wusste nur, dass sie stundenlang mit einer irren Geschwindigkeit durchs All gefetzt war und schließlich auf diesem gottverlassenen Planeten gelandet war. Allein. Ohne jeden Schutz. Und mit dem Gefühl, dass da irgendwas im Unterholz war, das sie beobachtete...
Kapitel 2 : Auf Erkundungstour
Elva blinzelte, noch etwas verschlafen, als die Sonne aufging. Sie hatte nicht lange geschlafen, aber es war genug gewesen, um sie wieder fit zu machen.
Sie kletterte unbeholfen aus dem Baumstumpf, noch immer etwas steif in den Gelenken. Sie sah sich nach allen Seiten um, um sich zu vergewissern, dass sie auch wirklich allein war. Sie konnte hier und da einige Auren spüren, aber so klein, dass sie keine Gefahr darstellen konnten. Da ertönte auf einmal ein lautes Brummen...
Es war ihr Magen gewesen. Im ersten Moment hatte sie gedacht, es wäre ein wildes Tier. Erleichtert, aber immer noch sehr hungrig machte sie sich auf die Suche nach etwas Essbarem. *Ich glaube kaum, dass ich hier irgendwo einen Kühlschrank oder ähnliches finden werde... also was soll ich machen ??* Sie hatte ein Reh entdeckt. Sie wusste, dass es eins war, denn vor ein paar Monaten war Brolly mit ihr auf der Erde in einem Zoo gewesen. Auf jeden Fall wurde ihr schnell klar, dass sie es nicht fertig bringen würde, das Reh zu töten. Nicht, weil es gegen ihre Moral verstöße, sondern weil sie es sich nicht vorstellen könnte, ihre Beute roh zu verspeisen. Sie schüttelte sich vor Ekel bei dem Gedanken. Aber was nun ?
Elva saß nachdenklich an eine große Pflanze angelehnt. Das Kauen fiel ihr schwer, zumal das Essen nicht unbedingt das schmackhafteste war. Sie kaute lustlos auf einem großen Blatt herum und würgte es Stück für Stück hinunter. *Wie hat Papa doch gleich gesagt...... ... In der Not frisst der Teufel Fliegen. Und dabei hasse ich Gemüse...*
Nachdem sie fertig war mit Essen stand sie auf und beschloss, nun gestärkt, einen Weg aus diesem Dschungel zu finden, um die Umgebung zu erkunden. Es war vielleicht erst eine, höchstens zwei Stunden seit Sonnenaufgang, und schon war es wieder unerträglich heiß unter dem Blätterdach. Trotzdem sah sie sich aufmerksam um. Dieser Planet war wirklich schön.
Überall wuchsen hier Farne, Palmen, Gräser, Bäume --- alles Sorten, die sie noch nie gesehen hatte. Der Urwald war voller Geräusche wie am Abend zuvor, aber er schien ihr nun nicht mehr feindlich zu sein.
Elva kam auf eine Lichtung, und sie bekam den Mund vor Staunen nicht mehr zu. Da waren Blumen, in allen Formen und Farben, und überall duftete es wie in einem botanischen Garten. Der Dschungel wirkte mit seinem feuchtwarmen Klima wie ein Gewächshaus.
Sie ging zwischen den Blumen umher, bedacht, so wenige wie möglich davon zu zertreten wie möglich. *Wenn ich doch nur endlich diese Technik mit dem Fliegen kapieren würde, müsste ich hier gar nichts zertrampeln... Was ist das ??!*
Selva ging schnell unter den Bäumen in Deckung. Da war ein lautes Brummen in der Luft, wie von einem Insekt. Sie war mucksmäuschenstill, um nicht entdeckt zu werden. Als sie dann das Insekt tatsächlich über ihr vorbeifliegen sah, konnte sie es schon wieder nicht glauben ; das Insekt war eine Wespe, das wusste sie genau. Eigentlich nichts ungewöhnliches, die gab es auf Vortex auch. Was nun wirklich ungewöhnlich war, war dass die Wespe größer war als sie selbst ! „Das gibt’s doch nicht... Wo bin ich hier gelandet ?!“ flüsterte sie zu sich selbst.
Als der dicke Brummer außer Hörweite war, atmete Elva erleichtert auf. Sie beschloss, ihre Erkundungstour fortzusetzen. Beim Weitergehen wurde sie nachdenklich. *Wieso konnte ich diese riesige Wespe nicht spüren, sondern nur hören ? Ich fange normalerweise alle Auren auf, auch die von Insekten... egal.*
Da vorne war Licht, helles Licht ! Endlich ein