Fanfic: Tender Feelings
Kapitel: Tender Feelings
Hallo,
hier ist mal wieder eine neue FF. Diesmal aus dem Bereich Digimon, na ja, wenigstens die Hauptfiguren.
~~~~Es sind auch Shonen-Ai Elemente enthalten.~~~~
@EngelArael: So, diese Story ist für dich. Ich hoffe, du bist jetzt nicht enttäuscht, wenn sie nicht so gut ist, wie du es erwartet hattest *zweifel*.
Viel Spaß (?) beim Lesen!!
Der braunhaarige Junge lag auf seinem Bett und hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Mit geschlossenen Augen träumte er von der Vergangenheit. Vier Jahre war es nun schon her, das er mit seinen Freunden in die Digiwelt gekommen war. Diese geheimnisvolle Welt, die nur aus Daten, Dateien und Programmen bestand. Dort hatte der Junge einen neuen Freund, einen Vertrauten gefunden. Dieses kleine, orangefarbene Digimon sah aus wie ein Miniatur-T-Rex und hörte auf den Namen Agumon. Die beiden wurden sehr schnell zu einem unschlagbaren Team. Auch seine Freunde aus der Menschen-Welt hatten sogenannte Digimon-Partner. Um wieder einen Weg nach Hause zu finden müssen die damals etwa zehn- bis zwölfjährigen Kinder diese unbekannte Welt durchstreifen und so manche schwere Kämpfe bestehen. Aber das war vorbei und der Junge würde Agumon und die anderen Digimon wahrscheinlich nie wiedersehen.
Plötzlich klopfte es an seiner Zimmertür: „Tai, Matt ist am Telefon!“ Ruckartig setzte sich der Junge auf und antwortete: „Ja, Mama, ich komm sofort!“ Nur auf Socken lief er in die Diele, wo der Apparat stand: „Hi Matt, was ist los?“ Die beiden Jungen verband eine eigenartige Freundschaft, wenn man es so nennen konnte, kaum sahen sie sich, da stritten sie auch schon miteinander, auch vor einer Prügelei schreckte keiner von beiden zurück. Daran hatte sich nicht viel seit dem Ausflug in die digitale Welt verändert. „Hast du heute Zeit, Tai? Die anderen kommen auch.“ Die bekannte Stimme kribbelte im Ohr von Tai und er schloss kurz seine Augen. Sein Herz begann etwas schneller zu schlagen, als er antwortete: „Klar, kein Problem. Wo treffen wir uns?“ Matt schien kurz zu überlegen: „Ich hole dich in zehn Minuten ab, okay?“ „Klar, bis gleich,“ mit zittrigen Fingern legte der braunhaarige Junge den Hörer wieder auf.
Hastig lief Tai in sein Zimmer. Ein halbes Jahr war es nun schon seit sich die beiden das letzte Mal gesehen hatten. Matt legte bei seinem Vater und besuchte mittlerweile auch eine andere Schule. Nachdem er in seinem Kleiderschrank durchgewühlt hatte, entschied er sich für seine absoluten Lieblingsklamotten: kurze braune Shorts und ein gelb-blaues T-Shirt. Gerade, als der Junge fertig war, klingelte es an der Tür. ‚Er ist da,’ huschte ein flüchtiger Gedanke durch sein Gedächtnis und dann hörte er, wie seine Mutter seinen Freund herein bat. Nur einige Momente stand Matt in seinem Zimmer. Tai schaute sprachlos den Jungen an. Ihm stockte im wahrsten Sinne des Wortes der Atem. Die strahlendblauen Augen seines Gegenübers nahmen in voll gefangen. ‚Wie schön er ist,’ dachte er und war immer noch unfähig seinen Blick zu lösen. „Hey Tai, bist du fertig?“ Matt wedelte mit seiner Hand vor dem Gesicht seines Freundes und brachte diesen so wieder in die Wirklichkeit zurück. „Ähm ja,“ antwortete Tai und spürte, das er leicht rot wurde. Beschämt schaute er zu Boden und hoffte, das er es nicht gemerkt hatte.
Nachdem die beiden Jungen das Haus verlassen hatten, gingen sie schweigend nebeneinander die Strasse entlang. Es waren sehr wenig Menschen unterwegs und nur ganz selten konnte man ein Auto in der Ferne vorbeifahren sehen, was ein gewisses Gefühl der Einsamkeit vermittelte.
Die Zeit verging und Tai schaute immer wieder zu Matt. Dieser blickte stur nach vorne und schien tief in Gedanken versunken zu sein. Der braunhaarige Junge räusperte sich: „Wo gehen wir eigentlich hin? Ich habe gedacht, das wir uns mit den anderen treffen wollten?!“ Auf eine Antwort wartete er allerdings vergeblich, darum zuckte kurz mit den Schultern und lies seine Gedanken treiben. Irgendwie war es wie in einem Traum. Endlich konnte er wieder was mit Matt unternehmen, war in dessen Nähe. Als Tai sich bewusst wurde, wie nah er ihm jetzt gerade war, das er nur seine Hand auszustrecken braucht um ihm zu berühren... Diese Erkenntnis lies ihn erschaudern. Was war nur mit ihn los? War es eigentlich normal sich so darüber zu freuen bei ihm zu sein? Der braunhaarige Junge war total durcheinander.
Endlich kamen die beiden an ihr Ziel an. Zu Tais Überraschung waren sie im Stadtpark angekommen und weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. „Matt, was soll das? Wo sind die anderen?“ Etwas wütend sah er seinen Freund an und dieser erwiderte ganz ruhig den fragenden Blick. „Entschuldige, aber ich wollte mit dir reden, alleine, bevor wir zu den anderen gehen,“ kam ganz leise die Antwort.
So, das war nun der erste Teil. Wenn ihr noch eine Fortsetzung möchtet, lasst es mich wissen, ok?
Bye Usagi2