Fanfic: Bra`s Freund (3)
Kapitel: Bra`s Freund (3)
Am Abend war Bra immer noch nicht aus ihrem Zimmer heraus gekommen. Vegeta, der seit ein paar stunden im Grafitationsraum trainierte, machte sich langsam Sorgen. ‘Vielleicht war ich doch zu streng. Ich meine so schlimm ist dieser Ryo ja auch wieder nicht. Scheiße, warum mache ich mir darum nur so viele Gedanken. Ich sollte mich besser auf mein Training konzentrieren.‘ So trainierte Vegeta fleißig weiter.
Währenddessen lag Bra auf ihrem Bett. Sie hatte ziemlich lange geweint und hatte nun noch immer rote Augen. Sie konnte einfach nicht verstehen, warum sie Ryo nicht treffen durfte. Es musste doch irgendeinen Grund geben, warum jeder Junge schlecht für sie sei. Doch dann wurde sie aus ihren Gedanken durch lautes Klopfen gerissen. Ryo schwebte hinter ihrem Fenster. Schnell lief sie zu ihrem Fenster und machte es auf damit Ryo reinkommen konnte.
„Oh Ryo. Ich habe mir richtig Sorgen um dich gemacht. Ich hatte schon gedacht mein Vater hätte dich Krankenhausreif geschlagen.“ Sagte Bra und umarmte ihren Ryo zärtlich.
„Ach was, so schnell lasse ich mich nicht unterkriegen. Da muss schon ein bißchen mehr kommen.“
„Aber was machst du eigentlich hier. Wenn mein Vater dich hier findet, gibt’s mächtig Ärger.“
„Das wird er schon nicht, weil wir zwei nämlich gar nicht da sein werden.“
„Was soll das heißen?“
„Ganz einfach, wir machen einen kleinen Ausflug. Ich bringe dich an meinen Lieblingsplatz. Von dort hat meine eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt.“
„Naja, ich weiß nicht. Ich habe so schon Trappel mit meinem Vater. Wenn ich jetzt noch abhaue, wird er erst richtig böse.“
„Das wird er bestimmt gar nicht merken. Wir bleiben ja nur ein par Stunden weg.“
„Also gut. Warte, ich hole noch schnell eine Weste, falls es kalt wird.“
Aber während die Verliebten sich in Bras Zimmer unterhielten, war Vegeta immer noch im Grafitationsraum.
„Seit heute Mittag ist sie nicht mehr aus ihrem Zimmer rausgekommen. Ich glaube ich war wirklich zu streng. Am Besten ich gehe mal zu ihr. Aber ob ich mich bei ihr entschuldigen werde, muss ich mir noch überlegen.“
So machte sich Vegeta auf in Bras Zimmer. Doch als er die Tür öffnete sah er nur noch ein offenes Fenster und wie Bra in Ryos Armen davon flog. „Also wenn das so ist, kann sie ihre Entschuldigung vergessen. Die beiden können was erleben wenn sie nach Hause kommen.“ Wieder stieg Wut in Vegeta auf. Wie konnte seine Tochter ihn nur so hintergehen.
„So, hier sind wir.“ Ryo und Bra landeten auf einer Wiese etwas außerhalb der Stadt. „Mein Gott, ist das schön hier. Am Himmel die leuchtenden Sterne und auf der Erde die leuchtende Stadt.“ Voller Bewunderung stand Bra da und schaute sich um. „Es ist wirklich schön hier.“
Die beiden setzten sich und schauten runter auf die Stadt. Ryo legte seinen Arm um Bra und diese kuschelte sich an ihn (wie im Kino ). Nachdem sie so einige Minuten da saßen, sagte Ryo: „Ich liebe dich Bra.“ Bra lief leicht rot an. „Ich lieb dich auch Ryo.“ Dann küssten sich die beiden. Es war ein langer inniger Kuss. Bra verspürte eine gewisse Wärme in sich aufsteigen. Sie legte ihre Arme um Ryo. Langsam und ganz zärtlich legte dieser Bra auf den Boden.
„Ich möchte mich niemals wieder von dir trennen müssen.“ Sagte Bra. Doch als Ryo seine Hand an ihrem Oberschenkel hinauf fuhr, hielt sie Ryos Hand fest. „Nein Ryo, das will ich nicht. Ich liebe sich zwar von ganzem Herzen, doch ich glaube ich bin noch nicht so weit.“ Ein wenig enttäuscht aber verständnisvoll sagte Ryo: „ Ist Ok. Wenn du noch nicht willst, werde ich warten bis auch du so weit bist.“ Er küsst sie noch einmal und dann lagen die beiden einfach nur so in der Wiese aneinander gekuschelt und redeten kein Wort. Der Augenblick war einfach zu schön, als das man ihn durch Worte zerstören würde.
Als es langsam immer dunkler in der Stadt wurde schaute Ryo auf die Uhr. „Oh, es ist bereits 2Uhr. Wir müssen langsam zurück.“ „Aber ich will noch nicht.“ „Mir geht es genauso, aber es ist schon ziemlich spät.“
Launisch stand Bra auf und klammerte sich an Ryo. „Ok, dann lass uns gehen.“ Dann flogen die beiden wieder zur Capsule Corp.
Als Bra durch das Fenster ihres Zimmers einstig, wurde plötzlich das Licht eingeschalten. Bra erschreckte als sie ihren Vater mit geschrenkten Armen neben dem Lichtschalter stand. „Auch mal wieder zu Hause.“ Sagte Vegeta.
„Pa...Paps.“ stotterte Bra. „Na wenn das deine Mutter wüsste, wäre sie auch nicht gerade begeistert. Und nun erklärt mir mal wo ihr zwei herkommt.“ Vegeta Stimme wurde ernster.
„Also wenn ich auch was sagen darf Herr Briefs. Bra hat damit nichts zu tun. Ich war an allem Schuld. Ich hatte die Idee. Bitte lassen sie Bra da aus dem Spiel.“
„Du schon wieder. Tja so was kann ja nur von so einem Verlierer kommen. Ist ja kein wunder, bist ja auch ein Verwandter von Kagarott.“ Nun fing Vegeta an zu schreien. „Aber das gibt dir noch lange kein Recht meine Tochter mitten in der Nacht aus dem Haus zu holen. Vorallem weil ich dir verboten habe sie wieder zu treffen.“
„Papa, hör auf so mit ihm zu reden!“ „Halt dich da raus Bra. Das ist eine Sache zwischen ihm und mir. Du gehst jetzt in die Küche und wartest dort auf mich. Wir haben nämlich noch ein Wörtchen miteinander zu reden.“
Bra war schon auf dem Weg zu ihrer Tür, als sie sich wieder umdrehte.
„Nein, das ist keine Sache zwischen dir und Ryo, sondern zwischen dir und uns.“ Bra legte ihre Arme um Ryo.
Vegeta stockte der Atem. ‘Das konnte doch alles nicht war sein. Jetzt hat sie diesen Burschen schon lieber als mich.‘ Vegeta konnte seine eigenen Gedanken nicht mehr trauen. Er konnte einfach nicht glaube was er da so eben gedacht hatte. Er war doch ein Saiyajin Prinz. Früher hätte er nie so was gedacht. Ja, früher war er anders, früher hat er sich nie um andere gekümmert. Aber jetzt, jetzt ist er ein richtiges Weichei geworden. Er konnte nicht verstehen, warum er sich so um seine Tochter bemühte. Dann sagte Ryo: „ Es wird wohl besser sein, wenn ich jetzt gehe.“ Er gab Bra noch einen Gutenachtkuss, kletterte durch das Fenster und verschwand im schwarzen Nachthimmel.
„Pah.“ Nun verließ auch Vegeta das Zimmer. Bra stand nun ganz allein in ihrem Zimmer und verstand die Welt nicht mehr. Warum reagierte ihr Vater nur so wütend auf Ryo. Er hatte ihm doch nichts getan. Dann legte sie sich schlafen. Auch Vegeta legte sich müde ins Bett. Bulma schlief bereits. Doch als Vegeta sich auf das Bett fallen lies wachte sie auf.
„Was hast du denn? Irgendwie bist du in letzter Zeit zu anders, so aggressiv.“
„Ach lass mich doch in Ruhe. Ich bin müde lass mich schlafen.“ Schulterzuckend drehte sich Bulma wieder um und schlief auch bald darauf wieder ein. Nun war im ganzen Haus Totenstille. Nur in der Garage loderte eine einsame Flamme vor sich hin.