Fanfic: Aus-„Flug“ zum Krater mit Gohan (2)
Kapitel: Aus-„Flug“ zum Krater mit Gohan (2)
Aloha!
Danke für den Kommi, DocSon!
Ich weiß, der Titel ist wohl nicht so gut gewählt aber mir fiel nichts Besseres ein…
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Aus-„Flug“ zum Krater mit Gohan (2)
Ich sitze an meinem Schreibtisch und denke noch mal über diesen Son-Gohan nach, den ich und YeoJin gestern getroffen haben. Wenn ich recht nachdenke, ist er genau nach meinem Geschmack. Aber sicherlich hat er schon eine Freundin. Außerdem kenne ich ihn ja gar nicht, also, was denke ich denn hier.
Am Montag:
Der Wecker klingelt.
‚Och, wie öde, muss ich schon wieder aufstehen, hab doch gerade so schön geträumt…’, denke ich und mache mich auf den Weg ins Bad. Ich gehe duschen, kämme meine langen, schwarzen Haare. […] Ich ziehe mir meine Schuluniform an, ein weißes T-Shirt mit dem Wappen der Schule (das Wappen der Schule ist ein grüner Stern) und eine rote, lange Hose. Danach mache ich mich schnell auf den Weg zur Green Star Jr. High School.
Ich laufe durch einen Park, aber ein anderer, als der, wo ich mich am Samstag mit YeoJin getroffen habe, und treffe auch einige meiner Freunde.
Der Tag in der Schule verläuft ziemlich „normal“, also kurz gesagt, nichts Besonderes passiert. Abgesehen von der Tatsache, dass wir eine Arbeit schreiben, wo mein Nachbar immer abschreiben will, aber ich ihn nicht lasse, ansonsten ist die Schule auch schon aus, ehe sie angefangen hat. Das kommt mir immer so vor.
Als ich wieder zu Hause ankomme, erledige ich schnell meine Hausaufgaben und gehe Skateboard fahren. In der Nähe ist nämlich so ein Club, wo ich auch drin bin. Ich bin zwar erst Anfängerin aber dafür ist der Club ja auch schließlich da. Ich lerne dort einen neuen Trick, den ich leider noch nicht ganz beherrsche, aber zu Hause üben soll. Um 5.30 verabschiede ich mich von den anderen und fahre mit dem Skateboard nach Hause. Ich fahre nicht an der Straße entlang, denn das wäre zu gefährlich, sondern ich fahre einen kleinen Weg lang, mehr oder weniger eine kleine Gasse. Als ich mein Skateboard in die Hand nehme, um über die Straße zu gehen und für den restlichen Weg, höre ich eine kleine Explosion in der Nähe.
‚Was war das? Woher kommt das?’, mache ich mir Gedanken.
Ich beschließe, der Sache nach zu gehen. So was kommt ja nicht alle Tage vor. Das Geräusch führt mich auf einen Hinterhof eines Geschäfts. Vorsichtig verstecke ich mich hinter einem Gebüsch hinter einem Fahrradständer. Ich schaue vorsichtig auf den Hof, sehe aber nichts. Plötzlich landet etwas. Es sind zwei Personen.
‚Wo kommen die nur her?’, frage ich mich.
Das ist wirklich seltsam. Ich beobachte die beiden eine Weile. Es sieht aus, als würden sie kämpfen. Der eine hat einen dunkelblauen Kampfanzug an… Moment mal! Das ist doch Son-Gohan. Der, den ich letztens im Park getroffen habe. Und jetzt bemerke ich, dass er genau dieselbe Frisur hat. Kein Zweifel. Er ist es! Aber den anderen kenne ich nicht. Er hat den gleichen Kampfanzug an, nur in orange und mit einem schwarzen Pullover drunter. Er ist etwas jünger, ungefähr 5, schätze ich, und hat ziemlich zerzaustes, ebenfalls schwarzes, Haar. Die Haare stehen zur Seite und nach hinten und vorne, einfach strubbelig. Allerdings sieht der kleine Son-Gohan sehr ähnlich, wenn man ihn von vorne sieht. Vielleicht ist er ja der Bruder oder so. Keine Ahnung.
Ich beobachte die beiden noch weiter beim kämpfen. Sie sind sehr schnell, manchmal kann ich sie kaum sehen. Woher kommt das? So schnell ist keiner aus meiner Klasse. Die sind doch nicht normal! Und so wie die kämpfen, einfach perfekt. Ich bekomme zwar kaum was von dem Fight mit, aber das, was ich sehe, ist faszinierend. Ich mit meinen minimalen Tae kwon do-Kenntnissen, könnte da niemals mithalten.
Jetzt bekommt der kleine einen Schlag mit dem Ellbogen von Son-Gohan. Aua! Kurz darauf fällt er zu Boden. Mensch, der arme. Was hat Gohan nur mit ihm gemacht?
Einen Moment passiert nichts, dann rappelt der im orangen Kampfanzug sich wieder auf. Wie geht denn das? Wie machen die das? Oh man, ich glaub, ich seh’ nicht richtig!
Einige Minuten später reden die beiden etwas miteinander, was ich nicht verstehe, weil ich wohl etwas zu weit weg bin. Der jüngere fliegt daraufhin weg. Moment. Fliegt? Ja, tatsächlich! Er ist hochgesprungen und einfach weggeflogen! Was geht hier nur vor? Ob Son-Gohan das auch kann? Das muss ich herausfinden. Soll ich ihn etwa fragen? Im Moment hätte ich die Gelegenheit dazu… ich sollte sie nutzen. Aber andererseits will ich mich nicht in ihre Angelegenheiten einmischen. Vielleicht sollte ich erstmal YeoJin davon erzählen. Aber die wird mir das doch nie abnehmen! Verzweifelt bleibe ich hinter dem Busch sitzen und denke nach. Ich komme zu dem Entschluss, ihn doch zu fragen. Schnell schleiche ich mich von dem Gebüsch wieder zurück an der Wand entlang, in die Richtung, wo ich hergekommen bin. Dann gehe ich wieder auf den Hinterhof. Er sollte schließlich denken, dass ich gerade erst gekommen bin. Ach, quatsch. Dann weiß er doch nicht, dass ich seinen Bruder fliegen gesehen habe. Ein selten dummer Plan. Aber irgendwie muss ich es ja anstellen.
„Hi!“, rufe ich zu ihm herüber, ein Glück, er ist noch nicht weg, sondern steht immer noch da.
„Oh, hallo!“, begrüßte er mich, „Kennen wir uns?“
„Ja, ich bin Shion, am Samstag haben ich und meine Freundin dich im Park gesehen!“, erkläre ich.
„Ach, du bist es!“, erinnert er sich, „Was gibt’s?“
Hm… Wie soll ich anfangen?
„War der kleine vorhin dein Bruder?“, frage ich ihn.
„Ja, er heißt Son-Goten. Bist du schon länger hier?“
„Ich habe euch kämpfen gesehen.“
„Oh!“, erwidert er und verzieht das Gesicht.
„Kannst du mir erklären, woher der kleine fliegen kann?“, will ich wissen. Jetzt interessiert es mich wirklich!
„Also… äh… ich weiß nicht, wovon du sprichst…“, erwidert er und sein Gesichtsausdruck wird ernst.
„Na er ist weggeflogen! Ich hab’s mit eigenen Augen gesehen!“
Tse, jetzt stellt er sich auch noch dumm! Ich bin zwar normalerweise nicht leicht zu reizen aber das hier regt mich wirklich auf!
„Öhm, na gut“, meint er.
„Was na gut?“
„Ich erklär’s dir, aber nicht hier. Komm mit“, fordert er mich auf.
Ha! Ich hab’s geschafft. Vielleicht liegt es ja daran, weil ich so einen Unterton hatte, dem man nicht widersprechen kann. Das ist zwar nicht üblich für mich aber manchmal ist es halt so und ich kann nichts dran ändern.
Son-Gohan geht in Richtung Straße, ich schnappe mir mein Skateboard und folge ihm.
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ich weiß, ist nicht so lang geworden aber ich will erstmal eure Meinung hören!
Cu
Ria