Fanfic: Vegetas Vergangenheit
Kapitel: Vegetas Vergangenheit
Vegetas Vergangenheit
Hi Leute, das hier ist meine erste FF, also net so streng sein :)! Es geht um die Vergangenheit von Vegeta und wie ich sie mir vorstellen könnte! Viel Spaß! (Lasst euch von der Länge net so beeindrucken, wenn man erst mal angefangen hat zu lesen, dauerts gar net so lang ^^)
Es war ein eiskalter Morgen. König Vegeta bahnte sich aufgeregt seinen Weg durch die langen Gänge des Saiyajin Palastes. Schweiß stand auf seiner Stirn und er atmete schwer. Diese langen Gänge schienen kein Ende zu nehmen, so kam es ihm vor. Er wurde immer schneller, bis er schließlich rannte. Endlich kam er vor einer Tür an. Mit einem aufgeregten Kribbeln im Bauch klopfte er vorsichtig gegen die Tür, die sich kurz darauf öffnete. Davor stand eine etwas kleinere, ältere Frau mit weißem, langem Haar und vielen Falten im Gesicht. „Ist es soweit?“ fragte König Vegeta außer Atem. „Ja euer Majestät, sie können nun zu ihr!“ Die kleine Frau trat zurück und ließ den König herein. Er sah sich im Zimmer um. Auf der anderen Seite stand ein großes Himmelbett, in dem eine junge Frau lag. Mit schnellen Schritten ging König Vegeta zu dem Himmelbett hinüber und zog langsam den Vorhang beiseite. Die junge Frau schaute zum König auf und lächelte. Sie hatte lange, schwarze Haare und freundliche, pechschwarze Augen. König Vegeta konnte erkennen, wie der Schweiß auf ihrer Stirn klebte und sie schwer atmete, doch sie schien glücklich. „Es ist ein Junge!“ sagte sie freudestrahlend und hob König Vegeta ein in Leintüchern eingewickeltes Baby entgegen. Mit Tränen in den Augen nahm er das Baby in die Arme und betrachtete es voller Stolz. „Ich werde ihn nach dir benennen Liebling, nach dem König der Saiyajins!“ sagte die junge Frau stolz. „Ja, der Kleine soll wie sein Vater Vegeta heißen.“ Der König streichelte dem kleinen Vegeta sanft über die Stirn und lächelte. Vegeta sah seinen Vater mit großen Augen an und strahlte. Doch da ertönte ein Stöhnen von der jungen Frau. „Verdura, alles in Ordnung?“ fragte der König besorgt. „Jaja, nur keine Sorge, ich bin nur noch etwas geschwächt.“ sagte die junge Frau namens Verdura langsam. „Ich werde sofort den königlichen Leibarzt alarmieren!“ sagte König Vegeta und gab den Kleinen wieder in die Hände seiner Mutter. „Das ist...nicht nötig, mir...geht’s gut.“ Doch der König stürmte schon aus dem Schlafzimmer, rannte durch die Korridore und machte schließlich vor einer kleinen Tür halt. „Doktor? Doktor Liu!“ rief König Vegeta und polterte gegen die Tür. Diese ging kurz darauf auf und heraus kam ein dicker, runder Mann mit einer Glatze und einem schwarzen Schnauzbart. „Was gibt es, euer Majestät?“ fragte er den König. „Kommen sie schnell in das Gemach der Königin Verdura. Sie leidet starke Schmerzen!“ keuchte König Vegeta außer Atem. „Ihre Majestät geht es nicht gut? Ich komme sofort!“ Er hechtete wieder in sein Zimmer, kam ein paar Sekunden später mit einem Erste Hilfe Koffer wieder heraus und stürmte die Gänge entlang zu Verduras Schlafzimmer. König Vegeta folgte ihm. Doch bevor der Arzt die Tür des Schlafzimmers öffnete, drehte er sich nochmals um und sah den König besorgt an. „Was ist?“ fragte dieser unruhig. „Nun, ich halte es für das Beste, wenn sie draußen warten, sie verstehn...“ „Gut.“ Der Arzt schloß die Tür hinter sich und König Vegeta ging aufgeregt vor dem Schlafzimmer auf und ab. Warum dauerte das so lange? Was ist da drin passiert. Da sah er plötzlich den Arzt kreidebleich aus dem Zimmer treten und an König Vegeta vorbei rauschen. Kurz darauf kam er mit ein paar Arzthelfern wieder. „Was ist mit meiner Frau los, Doktor Liu?“ fragte der König. „Nun...die Königin befindet sich momentan in einem heiklen Zustand. Der kleine Thronfolger hat bei seiner Geburt den Dickdarm der Königin durcheinander gebracht. Er hängt nun völlig falsch in ihrem Körper.“ sagte der Arzt und schaute traurig auf den Boden. „WAS? Das darf doch nicht war sein. Und was heißt das jetzt?“ fragte König Vegeta weiter und packte den Arzt aufgebracht an den Schultern. „Wenn...wenn wir den Darm nicht mehr in die richtige Position bringen können, dann..wird es die Königin wohl nicht überleben!“ fuhr der Arzt leise fort. „Oh nein! Los, rein mit ihnen und Gnade ihnen Gott, wenn Sie sie sterben lassen!“ schrie König Vegeta die Ärzte an. „Wir tun unser bestes!“ sagte der Arzt und ging mit diesen Worten wieder in das Schlafzimmer.
König Vegeta hatte keine Ruhe. Er wartete nun schon über eine Stunde. Wenn er nur wüsste, wie es Verdura gerade ginge. Das Warten machte ihn verrückt. Und dann, endlich kam der Arzt heraus und schritt auf den König zu. „Und? Was ist jetzt?“ fragte König Vegeta bestürzt. Der Arzt gab keine Antwort. Er sah aus dem Fenster und schwieg. „Reden sie schon!“ „Es...tut mir Leid. Wir haben alles versucht, aber der ganze Dickdarm war aufgeschlitzt. Die Königin hatte sich tapfer gehalten, doch schließlich ist sie innerlich verblutet!“ Der Arzt ging langsam den Korridor entlang und verschwand schließlich. König Vegeta stand starr vor der Schlafzimmertür und blickte dem Arzt hinterher. Er konnte nicht glauben, was er da so eben gehört hatte. Nein, das musste ein Irrtum sein. Warum ausgerechnet Verdura? Das konnte einfach nicht stimmen. Mit lahmen Schritten betrat er das Schlafzimmer der Königin. Ein paar Arzthelfer waren noch um ihr Bett versammelt, traten dann aber zur Seite, als sie den König bemerkten. „Verdura?“ König Vegeta trat langsam näher an das Himmelbett und setzte sich an die Bettkante. Da lag sie, die langen, seidigen Haare verschwitzt auf dem Gesicht geklebt, reglos und zerbrechlich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Ganz friedlich lag sie in dem Himmelbett, als würde sie schlafen, doch das täuschte. „Warum? Warum ausgerechnet du?“ Dem König rannen die Tränen über die Wangen und er strich das schwarze Haar aus ihrem Gesicht. Dann beugte er sich über sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich werde gut auf unseren Sohn aufpassen, glaub mir Verdura! Er wird ein guter Sohn, bei meiner Ehre.“ Mit diesen Worten stand er auf und sah sich nach dem kleinen Vegeta um. „Wo ist mein Sohn?“ fragte er die Arzthelfer forsch. Mit zittrigen Händen zeigten sie in eine Ecke, wo ein kleines Bettchen stand. König Vegeta schritt auf das Bettchen zu und sah dort den kleinen Vegeta liegen, ganz ruhig schlief er und nuckelte an seinem Daumen. Der König lächelte. Er sah ihm sehr ähnlich, nur die seidigen, schwarzen Haare hatte er von seiner Mutter. „Du wirst ein großer Krieger, Vegeta! Du wirst deinen Eltern Ehre machen, du wirst ein echter Saiyajin Prinz!“
Vegeta erwachte aus einem schrecklichem Traum. Eine Gestalt war darin vorgekommen, eine schreckliche Gestalt. Sie hatte einen langen Schwanz und einen Muskulösen Körper. Diese Gestalt hätte seinen Heimatplaneten zerstört und seinen Vater umgebracht. Doch zum Glück war es nur ein Traum. Er sah aus dem Fenster. Es war noch dunkel, doch war schon ein kleines Morgenrot zu erkennen. Heute war ein großer Tag für Vegeta. Heute war sein vierter Geburtstag, dass hieß, dass er das erste mal mithelfen durfte, einen Planeten zu unterwerfen. Darauf hatte er schon sein ganzes Leben lang gewartet. Vegeta war viel zu aufgeregt, als das er noch hätte schlafen können. Also stand er auf, zog seinen Kampfanzug an und verließ sein Zimmer. Es war zwar erst fünf Uhr morgens, jedoch wusste Vegeta, dass sein Vater schon längst wach war. Wahrscheinlich musste er wieder mit Freezer verhandeln. Bei dem Gedanken an Freezer bekam Vegeta eine Gänsehaut. Er hasste Freezer, er unterdrückte die ganzen Saiyajins, sein ganzes Volk versklavte er. Es fing an, kurz nachdem seine Mutter starb. Freezer drohte damit, den Planeten Vegeta zu zerstören, es sei denn, die Saiyajins würden ihm dienen. Sie hatten keine Wahl.
Vegeta spazierte in den Speisesaal und setzte sich auf einen Stuhl. Sofort kamen die Köche aus den Küchen gestürmt und brachten Vegeta sein Frühstück. Gelangweilt biß er von seinem Essen herunter, ohne recht Hunger zu verspüren. Viel lieber würde er jetzt bei seinem Vater vorbeischauen, doch wenn Freezer da war, wäre das zu riskant. Vegeta wusste ganz genau, dass Freezer es auf ihn abgesehen hatte. Es entging ihm nicht, dass Vegeta jetzt schon stärker als sein Vater war und wollte ihn deswegen immer schon kennenlernen, doch Vegeta verzichtete. Bei so einem Großmaul wurde ihm übel. Freezer wollte nur, dass Vegeta in seine Dienste käme, doch das würde sein Vater niemals zulassen, nein, niemals und solange er da war, hatte Vegeta nichts zu befürchten.
Vegeta ließ den Rest seines Frühstücks liegen und stapfte hinaus in den Thronsaal. Doch da hörte er die Stimme, die er so hasste, die Stimme Freezers. ´ Ich hätte es wissen müssen!´ dachte sich Vegeta verbissen und versteckte sich hinter einer Säule um zu lauschen. „Was erwarten sie, Meister Freezer? Sie können von uns keine Wunder erwarten!“ „Das verlange ich auch nicht, aber einen einzigen Planeten in fünf Tagen? Das ist jämmerlich. Streng dich etwas mehr an, oder ansonsten wird es der Planet Vegeta büßen.“ Vegeta ballte seine Hände zu Fäusten. Freezer hatte seinen Vater, den König, mit „du“ angesprochen. Für einen andern auf ihrem Planeten wäre das die Todesstrafe gewesen, doch bei Freezer konnte man das im Traum nicht wagen. Dieser drehte sich um und ging, doch dann blieb er nochmals stehn. „Ach ja, wann stellst du mir endlich mal deinen Sohn Vegeta vor? Ich möchte das Bürschchen nämlich gern mal kennen lernen!“ „Das werden Sie noch früh genug.“ antwortete der König verächtlich. Freezer lächelte kühl auf und verließ den Palast.
Vegeta fühlte sich mies. Er ging langsam auf