Fanfic: Vegetas Vergangenheit (Kapitel 3)
Kapitel: Vegetas Vergangenheit (Kapitel 3)
Und der dritte Teil is auch schon da ^^
Vegeta riß sich mühevoll aus seinen Träumen und drückte den Power Knopf. Ein leichtes rütteln ging durch die Kapsel und sie hob vom Boden ab. Mir einem letzten Blick auf Chenresie drehte sich Vegeta auf seinen Sessel zurück und versuchte wieder zu schlafen. Die Sitars spuckten immer noch in Vegetas Kopf, wie schwarze Geister, die nicht aus seinem Kopf entweichen wollten. Vegeta wurde sauer. Es war noch mehr als ein Tag bis nach Javier und er konnte einfach nicht schlafen. Wütend haute er sich auf den Kopf und drehte sich dann zur Seite. Nach, so kam es ihm zumindest vor, einer Stunde trat endlich sein Müdigkeitsgefühl ein und erschöpft ließ er die Augen zufallen und schlief ein. Der kleine Prinz wachte auch nicht auf, als ein Sternschnuppen Schauer an ihnen vorbei raste und ein paar die Kapsel trafen. Und während die Kapsel sich lautlos ihren Weg zum Planeten Javier bahnte, schlief er tief und fest.
WUM! „Oh?“ Erschrocken fuhr Vegeta aus dem schlaf. Was war das nun wieder? Er hatte gerade so schön geschlafen. Das machte ihn wütend, er hasste es gestört zu werden. Verärgert und gleichzeitig verpennt sah er aus dem Fenster. Doch er sah nicht, wie er dachte, den Weltraum, sondern er sah einen Himmel, einen blauen, hellen Himmel. Wo waren sie? Erschöpft ließ er sich in den Sessel zurückfallen und starrte mit müden Augen auf den Bildschirm. Der Computer zeigte einen Planeten an. „Was? Wir sind schon auf Javier? Wie lange habe ich geschlafen?“ Erschrocken starrte Vegeta auf die Uhr und stellte fest, dass er den ganzen langen Weg, bis nach Javier hin geschlafen hatte, ohne Unterbrechung. ´ Wow!´ dachte Vegeta das war wohl mal wieder nötig!´ Er schaltete den Autopiloten nun aus und lenkte die Kapsel selbst sicher auf den Boden von Javier. Die Kapsel prallte hart auf dem Boden auf und hinterließ ein riesen Loch in der Erde. Schnell öffnetet Vegeta die Kapsel und stieg mit noch etwas tauben Beinen aus. Er sah sich um. Javier war ein wunderschöner Planet. Hier gab es so viele Blumenarten, man konnte sich an ihrem Anblick nicht satt sehen. Es schien kaum ein Flecken Erde zu geben, wo keine Blumen wuchsen. Auch Bäume standen in der Landschaft, mit wunderschönen, roten und weißen Blüten und saftig grünen Blättern. Vegeta war begeistert. Javier war fast zu schade, um ihn zu erobern und alles zu verwüsten! Doch hatte er eine Wahl? Waren die Javianer überhaupt stark? Würden sie sich zu verteidigen wissen, oder würde das hier ein Kinderspiel werden? Vegeta hatte keine Ahnung, was ihn erwartete und es wurde ihm etwas flau im Magen. „Geh in Kampfstellung, Prinz!“ sagte Theis auf einmal mit warnender Stimme. „Was? Wieso?“ fragte Vegeta verdutzt. „Sag mal, bist du so dumm oder tust du nur so? Werf mal einen Blick auf deinen Scouter!“ Vegeta tat, wie ihm geheißen und erstarrte völlig. Laut Scouter waren bereits um die zehn Javianer zu ihnen unterwegs und ihre Kampfkraft war nicht von schlechten Eltern. Sie betrug um die 6.000. Normalerweise würde Vegeta jetzt lächeln, da diese Kreaturen kein großes Hindernis darstellen würden. Aber man musste allerdings in Betracht nehmen, dass sie zu zehnt waren und sie ihre Kampfkraft steigern konnten, was ein erhebliches Problem darstellte. Sie waren nun so gut wie da, nur noch wenige Sekunden würde es dauern, dann ginge der erbitterte Kampf los. Vegeta rieb sich die Hände, das würde Spaß machen. Endlich mal eine Abwechslung. Theis, Guedo und Pinero nahmen die Kampfstellung ein und blickten ernst in die Ferne. Vegeta hielt es nicht für nötig, jetzt schon in Kampfstellung zu gehen. Wozu auch? Das würde nicht allzu schwer werden. Lässig wartete er ab. Doch das war ein Fehler.
Von eine Sekunde auf die Andere, bebte der Boden unter Vegetas Füßen und kurze Zeit später kamen die Javianer angeschwirrt. Vegeta hätte am liebsten geschrien. Waren die überhaupt lebendig? Es schnürte ihm die Kehle zu. Wer um alles in der Welt waren diese Figuren? Doch nicht etwa die Javianer? Das war unmöglich! Sie waren das krasse Gegenteil ihres Planeten. Dieser war Farben fröhlich und wunderschön, jedoch waren die Javianer weniger erfreulich. Sie hatten pechschwarze Haut, weiße, zu einer Pank Frisur geschnittene Haare und dazu blutrote Kampfanzüge an. Sie sahen einfach verboten groß aus und schienen nur aus Muskelmasse zu bestehn. „Wer zum Teufel...ist das?“ stotterte Vegeta. „Das, Prinz Vegeta, sind die Javianer.“ sagte Guedo, wendete seinen Blick jedoch nicht von den Javianern ab. „Ah..ja.“ Mehr brachte Vegeta in seiner Verblüffung nicht heraus. Sollte er gegen die eine Chance haben? Am liebsten wäre er davon gelaufen, doch das konnte er jetzt nicht bringen. Außerdem hatte er von seinem Vater gelernt, dass es nicht allein auf die Größe ankommt. Auch Wendigkeit und Köpfchen sind gefragt. Und das würde er auch nützen. Denen würde er es zeigen und dann würde keiner, nicht mal mehr Theis, behaupten, dass er noch ein kleines Kind war. Auch er ging nun in Kampfstellung, den Blick fest auf die Javianer gerichtet. Diese gruppierten sich in eine Reihe und beäugten die Vier mißtrauisch. „Was wollt ihr hier, Saiyajins?“ fragte der Erste von ihnen. Vegeta vermutete, dass dies der Anführer war. Theis lächelte kühl, doch Vegeta erkannte, dass es nur gespielt war. „Nun, wir übernehmen ab heute euren Planeten, ob es euch passt oder nicht!“ „Das werden wir niemals zulassen. Wir haben uns schon gedacht, dass ihr deswegen gekommen seit, aber ihr werdet es nicht einfach haben!“ antwortete der Anführer. „Glaubst du!“ antwortete Pinero kühl zurück. Nun fiel der Blick des Anführers auf den kleinen Vegeta. „Wozu habt ihr den Kleinen da mitgebracht?“ fragte der Anführer respektlos. Vegeta fühlte Wut in sich hochsteigen. Wer war hier klein? „Vorsicht, Warnung! Beleidige niemals den Saiyajin Prinzen, ansonsten wird ich Handgreiflich, verstanden?“ drohte Theis verächtlich. „Ha, das soll der Prinz sein? Wie mickrig!“ Das reichte, was zuviel ist, ist zuviel. Vegeta hielt es nicht mehr aus. Er stieß sich kräftig vom Boden ab und schoß auf den Javianer zu. Blut pochte in Seinen Ohren und Wut schnürte ihm die Kehle zu. Er holte aus und traf den Anführer direkt ins Gesicht. Dieser flog überrascht nach hinten und sackte zu Boden. Die Anderen Javianer, ganz verwirrt, beugten sich über ihn und halfen ihm wieder auf. Vegeta sah mit größter Zufriedenheit, dass seine Stirn aufgeplatzt war und das Blut in Strömen über das Gesicht des Javianers floß. Mit Schmerz verzerrtem Blick sah er voller Hass auf Vegeta nieder, der hoch zufrieden in Kampfstellung ging. „Unterschätze niemals den Sohn von König Vegeta!“ sagte Vegeta mit einer unüberhörbaren Drohung in der Stimme. Der Anführer putzte sich das Blut aus dem Gesicht und schoß auf Vegeta zu. Dieser konnte spielend ausweichen und schlug ihm hart ins Kreuz. Der Javianer knallte darauf hart zu Boden und blieb, nachdem Vegeta noch ein paar Ki Bälle hinterher feuerte, bewußtlos am Boden liegen. Die anderen Javianer schienen völlig baff zu sein. Irritiert sahen sie Vegeta mit großen Augen an. „Na? Da fallen euch die Glotzer raus, was?“ höhnte Vegeta und stieg auf den Rücken des Javianers. Er blickte zu Theis und den Andern hinüber. Theis stand völlig starr da, mit geweiteten, zornigen Augen zu Vegeta. Guedo trat voller Respekt ein paar Schritte zurück und Pinero sah mit starrem Gesichtsausdruck zu dem Prinzen empor. Es war ein gutes Gefühl, damit hatte hier wohl keiner gerechnet. Vegeta fühlte sich jetzt siegessicher. Die Andern konnten ja wohl kaum stärker sein als ihr Anführer. „Und, wer will als nächstes?“ fragte er voller Selbstsicherheit. Erst einmal traten alle einen Schritt zurück, doch dann nahm sich einer zusammen und trat Vegeta entgegen. Er war der Kleinste von allen und hatte auch das kürzeste Haar. Der würde ja einfach zu besiegen sein! Kein Problem. Vegeta ließ es sich nicht nehmen, auf dem Anführer stehen zu bleiben und wartete auf den Angriff des Javianers. Erst einmal geschah eine ganze Weile nichts, beide sahen sich fest an und dann, es war zu plötzlich, raste der Javianer auf Vegeta zu und schlug ihm in den Bauch. Dieser spuckte Blut und sackte in sich zusammen. Der Angriff kam zu schnell, um ihm ausweichen zu können. Mißt, das durfte er sich nicht bieten lassen! Wütend stand Vegeta wieder auf und sah den Javianer scharf an. „Das war ein Fehler!“ brummte er und schoß auf ihn einen Powerball ab. Es war nichts großes. Der Javianer wurde getroffen und landete zuckend auf der Blumenerde. Dieser nahmen die Farbe rot an, ebenso wie der Boden. Vegeta schritt zu dem zuckenden Javianer hinüber. Er war nur ein kleiner Fisch, null Problem. Gerade wollte Vegeta ihm den Gnadenstoß geben, als sich ein anderer Javianer dazwischen stellte. Fragend sah er zu diesem auf. „Bitte, ich bitte dich. Verschone sein Leben, das hat er nicht verdient!“ keuchte der Javianer, anscheinend mit den Tränen kämpfend. „Pah!“ Vegeta schoß einen Ki Strahl direkt in das Herz des schluchzenden Javianers und dieser landete direkt neben dem Andern. „Ich verschone niemanden!“ Mit diesen Worten konzentrierte Vegeta seine Energie und baute eine gelbliche Aura um sich auf. Er sah, wie ihn die Javianer entsetzt ansahen und die Flucht ergreifen wollten. Doch Vegetas Aura wurde immer stärker, immer größer und verschlang alles, was sie berührte. Erst die Zwei verletzten Javianer, dann den Rest der Truppe. Erst entfiel es ihm, doch dann musste er seine Energie zügeln, da er sonst Theis und den Rest mit zerstören würde. Das wäre ihm eigentlich egal gewesen, doch dann würde er Ärger von seinem Vater bekommen. Also ließ er seine Energie wieder schwinden und die Aura schwächer werden, bis sie schließlich ganz verschwunden war. Vegeta sah um sich.