Fanfic: Vegetas Vergangenheit (Kapitel 5)
Kapitel: Vegetas Vergangenheit (Kapitel 5)
Er blickte zu Mela auf. Auch sie war zu einem Oozaru geworden. Beide sahen sich an und nickten sich dann zu. Gemeinsam schossen sie zu Germe. Dieser musste ein paar saftige Tritte einstecken und fiel nach hinten. Er war völlig überrumpelt und Vegeta und Mela nutzten dies gnadenlos aus. Bald war das Monster übersät von blutenden Wunden. Reglos lag Germe auf der Erde. Vegeta und Mela hielten inne um zu warten, bis sich Germe wieder aufrappelte. Sie waren zwar immer noch fiel kleiner als Germe, doch hatte ihre Stärke sich verdreifacht und das würde Germes Ende werden. Doch da sprang dieser auf die Füße und brüllte sein Leid heraus. Um sich erwachte eine pechschwarze Aura zum Leben und hüllte Germe ein. Vegeta konnte sich kaum bewegen, er spürte einen schrecklichen Druck auf den Ohren, diese Aura war die Aura des Todes. Auf Germes Gesicht machte sich ein hässliches grinsen breit und er schleuderte Vegeta und Mela Tausende von Ki Bällen entgegen. Er und Mela konnten sich nicht bewegen, ihr Körper wollte ihnen nicht mehr gehorchen und sie wurden von ein paar Ki Bällen getroffen. Vegeta spürte, wie ihn die Attacken zu Boden zwangen und ihn mehr und mehr verwundeten. Dann, es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, hörte der Ki Ball Schauer auf. Mit Schmerz verzerrtem Gesicht sah er zu Germe auf. Er stand über ihnen und grinste sie überlegen an. Vegeta wollte aufstehn, doch es gelang ihm nicht. Jede Rippe von ihm schien gebrochen zu sein, jedes Glied seines Körpers tat weh. Auch Mela, die neben ihm lag, konnte sich nicht bewegen. Vegeta sah schon sein Ende nahen, das war sein letzter Kampf gewesen. Langsam schloß er die Augen. Er hörte, wie Germe eine Attacke vorbereitete und wartete, bis ihn die Attacke umbringen würde. Es war der Anfang vom Ende. Doch, zu Vegetas großen Überraschung, passierte rein gar nichts. Germe schien die Attacke schon längst losgelassen zu haben, doch sie kam bei ihm nicht an. Langsam öffnete er ein Auge und als er sah, was dort vor sich ging, schreckte er auf und sah voller Schreck, dass sich Theis mit letzter Kraft vor ihn und Mela gestellt hatte und jetzt versuchte, Germes Attacke zur Umkehr zu zwingen. Doch er sackte immer mehr zu Boden und landete schließlich auf den Knien. Lange würde er das nicht durchhalten. Das Blut lief ihm den verschwitzten und nassen Körper hinunter und er schien jeden Moment das Bewußtsein zu verlieren. Vegeta musste ihm helfen, das war er ihm schuldig. Schon zweimal hatte ihm Theis das Leben gerettet, jetzt war er dran. Zitternd stand er auf. Er lief zu Mela und half ihr auf die Beine. Auch sie wollte Theis helfen, dass sah Vegeta an ihrem Gesichtsausdruck. Beide humpelten zu Theis vor. Dieser war von Adern übersät vor Anstrengung. Doch er hielt seine Hände weiter gegen die Attacke ausgestreckt. Und da hielt Vegeta seine Hände auf Theis´ linke und Mela ihre Hände auf Theis´ rechte Hand. Überrascht sah Theis die Zwei an. Vegeta lächelte Theis verschwitzt an und übertrug seine Kraft auf ihn, ebenso wie Mela. Der Regen schlug ihnen ins Gesicht und sie sahen alles nur noch verschwommen. Taichi verschwand erneut hinter Regenwolken. Seine Leuchtkraft schwand und Vegeta spürte, wie er wieder kleiner wurde, ebenso wie Mela. Doch ihre Kraft war noch da, sie übertrugen sie weiterhin auf Theis und ließen ihn nicht los. Vegeta war nun wieder ein normaler Saiyajin, doch er schien es kaum zu bemerken, so konzentrierte er sich auf Germes Attacke und auf seine Kraft. Felsen in der Umgebung lösten sich vom Boden und schwebten in die Höhe, so hoch war die Spannung zwischen den drei Kriegern. Die Felsen schossen auf Vegeta, Theis und Mela zu und zerrissen ihnen die Anzüge, doch das war ihnen egal. Vegetas Kraft war nun vollständig auf Theis übertragen, auch Melas Energie sammelte sich in Theis´ Händen. Mit zusammen gekniffenen Augen sah Vegeta, wie die Attacke von Germe zurückwich. Sie kehrte immer mehr zu ihm zurück. Germes schwarze Aura flackerte noch mehr und die Attacke blieb stehn. Vegeta musste was unternehmen, sonst würde das Theis nicht mehr durchhalten. Er konzentrierte sich noch stärker auf seine Kraft. Er musste auch seine letzten Energiereserven auf Theis übertragen, es gab keine andere Möglichkeit und wenn er dann auch vielleicht sterben könnte. Zu seiner großen Überraschung schien Mela das Gleiche zu denken, denn sie fing wieder an, Energie an Theis weiterzugeben. Vegeta tat es ihr gleich. Er schloß seine Augen und er spürte, wie seine Energie aus seinem Körper wich. Seine Füße wurden wackelig und er sackte mit den Knien zu Boden, doch es war ihm egal. Er holte immer mehr Energie aus ihm heraus. Es überraschte ihn, wie viel Energie er noch hatte. Vor seinen Augen traten schwarze Flecken auf und er wackelte bedrohlich. Er würde jeden Moment umfallen, wenn er noch mehr Kraft verschenkte. Doch er hatte keine Wahl. Das Letzte, was er sah, war, dass aus Theis Händen eine perlweiße Energie schoß und die Attacke zur Umkehr zwang. Es gab eine laute Explosion und dann war alles schwarz. Vor Vegeta verschwand alles. Er kippte um und fiel in die unendliche Schwärze der Dunkelheit.
Ein Rumpeln. Noch ein Rumpeln. Wer störte ihn? Ein lautes Krachen. Was war das? Langsam schlug Vegeta die Augen auf. Er fand sich in seiner Kapsel wieder. Er wollte sie schon in seiner Verwirrung öffnen, doch da wurde ihm klar, dass er gerade durch das Universum flog. Was war passiert? Er blickte irritiert auf den Computer. Jemand hatte auf den Autopilot gedrückt und Vegeta eingegeben. Vegeta wollte sich bewegen, doch er konnte nicht. Er fühlte sich, als ob Germe auf ihm sitzen würde. Germe? Was war mit Germe passiert? Und mit Mela und Theis? Er drehte den Kopf dem Fenster zu. Da hörte er, wie es in seinem Nacken knackte. Er fühlte sich, als hätte er gerade schwerst Arbeit geleistet, obwohl er gerade nur den Kopf gedreht hatte. Dort, vor dem Fenster, flog eine weitere Kapsel und in ihrem Inneren konnte Vegeta die Umrisse von Mela erkennen. Sie lebte also noch. Und hinter Mela schoß noch eine Kapsel Vegeta zu. In ihr erkannte er Theis. Wer hatte veranlaßt, dass sie zu Vegeta zurückflogen? Er wollte überlegen, doch es schien seinen Kopf gleich zu zerreissen. Er versuchte aufzustehn, doch da überwältigte ihn erneut die Ohnmacht und er sackte zu Seite und blieb dort reglos liegen.
„Wie sollen wir Javier je wieder aufbauen können? Diese Saiyajins haben doch tatsächlich Germe besiegt!“ sagte Huan und sprang empört auf und ab. „Beruhig dich Huan.“ sagte Quitan beschwichtigend. „Warum habt ihr sie gehen lassen? Warum habt ihr sie gehen lassen? Hä, warum?“ Huan rannte empört im Kreis rum. „Sie haben mich beeindruckt. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass sie so zusammen halten. Der Prinz hätte sogar fast sein Leben verloren, wenn wir ihm kein Medikament gegeben hätten. Und das nur, um diesen anderen zu retten!“ „Meister redet Mißt, Saiyajins werden wieder kommen und dann haben wir ein Problem und Schuld sind dann nur sie!“ „Wir bauen Javier wieder auf, das müsste keine Schwierigkeiten geben.“ Tara kam aus den Trümmern der Hauptstadt gekrochen. Quitan sah ihn mit großen Augen an. „Wo ist Mantra? Ist er....?“ Tara sah zu Boden. „Ja, ich konnte nichts mehr für ihn tun!“ „OOOOhhhhhhhh, wie schrecklich! Jetzt leben nur noch zwei Javianer.“ Huan sprang wütend in die Luft. Doch Quitan sah ihn mit einem belustigtem Gesichtsausdruck an. „Ach, Zwei? Ja? Du hast dich nicht mit gezählt!“ „Ich bin ja auch kein Javianer.“ erwiderte Huan empört und rugelte auf dem Boden herum. „Wohl war. Tara, was gedenkst du zu tun?“ Quitan ließ sich erschöpft auf einem der zerstörten Felsen nieder und blickte zu Boden. „Ich weiß es nicht. Javier ist vollständig zerstört, wie stellst du dir das vor, ihn aufzubauen? Das ist aussichtslos.“ Tara sank auf die Knie und schlug mit den Fäusten auf den Boden. „Der Planet ist nutzlos geworden! Es gibt nur eine Möglichkeit. Wir müssen den Planeten zerstören!“ „WAS?“ Huan und Quitan erhoben sich erschrocken. „Das ist doch nicht dein Ernst?!“ „Mach einen besseren Vorschlag! Wir sind die einzigen Überlebenden und auf diesem Planeten können wir nicht länger überleben.“ Tara stand langsam auf. „Wir müssen uns einen neuen Planeten suchen. Vielleicht haben wir so eine Chance.“ Quitan und Huan nickten stumm und gemeinsam gingen sie zurück zu dem Überbleibsel der Hauptstadt. „Unsere Raumschiffe sind nur leicht beschädigt. Aber denk an eins, Quitan!“ Tara sah Quitan ernst an. „Ich werde dir nie verzeihen, dass du die Saiyajins gehen ließest. Das werde ich dir nie verzeihen, ich hoffe das ist dir klar!“ Mit diesen Worten drehte sich Tara wieder um und verschwand in den Trümmern der Stadt.
König Vegeta ging beunruhigt in dem Thronsaal hin und her. Sein Sohn verspätete sich nun schon zwei Tage. „LIU!“ schrie er durch den Saal und sogleich erschien ein kleiner, pummeliger Arzt mit Glatze. „Ist mein Sohn schon angekommen?“ „N..Nein Majestät! Von dem Prinzen ist noch nichts zu sehn.“ Zitternd wich Liu zurück. König Vegeta ballte seine Faust so fest zusammen, dass das Blut heraus spritzte. Wo zum Teufel war Vegeta? Was war da passiert? Wenn er sich nicht beeilen würde, dann waren sie alle Geschichte. Freezer wurde ungeduldig, er will die Macht über Javier so schnell wie möglich, doch nun war sein Sohn schon seit fünf Tagen weg. Normalerweise hätte er nur drei Tage brauchen müssen. Und was, wenn ihm was zugestoßen ist? Doch was ihn am meisten beunruhigte war, dass laut seiner Forscher der Planet Javier nicht mehr existieren würde.
Und da riß ihn ein lauter Knall aus seiner Trance. „Was war das?“ fragte König Vegeta laut. „Äh...keine Ahnung Majestät.“ zitterte Liu. „Los, schau nach!“ befahl der König. Er sah aus den riesigen Fenstern des