Fanfic: Vegetas Vergangenheit (Kapitel 7)

Kapitel: Vegetas Vergangenheit (Kapitel 7)

Uiuiui, werden immer mehr Kapitel....^^




Völlig überrumpelt drehte sich Vegeta auf den Rücken um zu sehn, wer das war und er erblickte seinen Vater. „Vater, was zum...?“ Und jetzt kehrte langsam sein Verstand zurück. Was hatte er da nur gemacht? Er hatte Freezer angegriffen, oh nein! Er sah ihn langsam aufstehn. „Vegeta....was um Himmels Willen sollte das? Wie stark hast du in letzter Zeit trainiert?“ fragte sein Vater außer Atem. „Ich habe sehr viel trainiert. Vater, vergib mir! Ich wollte nicht....es tut mir Leid!“ Vegeta sah in das erschrockene Gesicht seines Vaters. „Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben eine solche Macht gespürt. In dir steckt ein weitaus größerer Kämpfer als in mir, oh ja!“ Fassungslos stand Vegetas Vater auf und reichte seinem Sohn die Hand. Dieser nahm sie und stand ebenfalls auf die jetzt wackligen Beine. Dann wandte sich Vegetas Vater Freezer zu, der ebenfalls aufgestanden war. „Meister, es tut mir leid! Vegeta hatte es nicht so gemeint, er...“ „Ich will nichts hören!“ warf Freezer ein und brachte somit König Vegeta zum Schweigen. Freezer beäugte seine blutende Wunde am Oberarm und starrte dann Vegeta an. „Siehst du, was du angestellt hast, du kleiner Rotzlöffel? Ich muss schon sagen, das hat noch keiner gewagt!“ Freezer kam langsam auf Vegeta zu. Diesem wurde es unwohl. Was hatte Freezer vor? Würde er ihn jetzt umbringen? Was würde er tun? Kurz vor Vegeta blieb Freezer stehn und grinste. „Zarbon! Zarbon, komm mal her. Der kleine hier braucht eine kleine Lektion!“ Vegeta stand wie erstarrt da und bewegte sich nicht. Er wollte abhauen, sich verstecken. Da gabs nur ein Problem. Seine Beine machten da nicht mit. Und da sah Vegeta schon Zarbon kommen, eine Peitsche in der Hand. „Meister, bitte....er ist doch noch ein Kind!“ sagte Vegetas Vater und stellte sich vor Vegeta. „Aus dem Weg, König!“ sagte Zarbon, bedrohlich mit der Peitsche schwingend. Vegeta spürte Zorn gegen seinen Vater. Ein Kind? Er und ein Kind? Von wegen! Er hielt genau so viel aus, wie ein Erwachsener und das würde er jetzt beweisen. Er stellte sich vor Zarbon und sah ihn mit hasserfüllten Augen an. „Dein Sohn ist schon mal schlauer! Der stellt sich lieber gleich.“ sagte Zarbon, holte aus und schlug mit der Peitsche direkt in Vegetas Kreuz. Dieser schrie laut auf und sackte auf die Knie. Doch Zarbon gab sich damit nicht zufrieden. Er holte ein weiteres mal aus. „AH!“ Vegeta schlug es nun vollständig zu Boden. Und Zarbon holte ein drittes mal aus, und ein viertes mal, und ein fünftes mal, und ein sechstes mal. Der Boden, auf dem Vegeta lag, zog Risse davon und Vegeta sank immer tiefer in den Boden. Zarbon holte nun zum zehnten mal aus und schlug zu. Vegetas Anzug war schon ganz zerrissen und sein Rücken blutete. Er machte sich schon auf die nächsten Schläge bereit, doch zu seiner Überraschung kamen keine mehr. Verwundert sah er auf. Er sah einen jungen Mann mit lilafarbenen Haaren, der Zarbon am Handgelenk packte und ihm die Peitsche entriss. Es war Theis. Vegeta ließ ein leichtes lächeln zeigen. Seit dem Ereignis auf Javier waren der Streit und ihr Hass aufeinander vergessen. Theis sah Zarbon ernst und mit kalten Augen an. „Es ist kein Kunststück, ein Kind zu schlagen, das sich nicht wehren kann. Wenn schon, dann sucht euch jemanden in eurer Größe!“ „So wie du?“ entgegnete Zarbon genauso kühl. „Ja, so wie ich!“ Mit diesen Worten schlug er Zarbon zu Boden und rammte ihm noch seine Rechte in den Magen. Zarbon lag gekrümmt auf dem Boden und hielt seine Hände schützend vor seinen Bauch. „Das reicht jetzt!“ warf Freezer ein. „Der Prinz hat seine Bestrafung bekommen. Theis, du hast Glück! Ich werde dich nicht bestrafen, aber pass auf. Ich bin nachtragend, ich vergebe und vergesse nie!“ Freezer drehte um und verschwand mit Zarbon. Theis sah ihnen nach und wollte dann Vegeta hoch helfen, doch dieser akzeptierte seine Hilfe nicht. „Das kann ich allein!“ sagte Vegeta voller Wut. Auch Theis hatte ihn ein „kleines Kind“ genannt, das war er aber nicht! Sein Rücken brannte und tat schrecklich weh. Doch das würde Vegeta durchhalten. Er war kein Kind mehr, er hielt genauso viel aus, wie jeder Andere, er brauchte niemanden. „Geht’s wieder?“ fragte Theis besorgt. „Ja, mir geht’s prima!“ Doch Vegeta wusste selbst, dass es ihm niemand abnehmen würde. Sein Vater half ihn in den Palast und brachte ihn zu Dokter Liu. Dieser drehte Vegeta auf den Bauch und nahm seinen Rücken in Augenschein. „Sie könnten wirklich Stammkunde bei mir werden, Prinz Vegeta! Was Sie sich an Verletzungen zuziehen, das ist ja zum Läuse kriegen. Lassen sie mal sehn.....aha....ja....ein paar Prellungen und ein paar Blutergüsse, mehr nicht!“ sagte der Doktor zerstreut und massierte Vegetas Rücken mit einer Salbe ein. Vegeta schloß die Augen. Es tat gut, die kalte Salbe auf seiner brennenden Haut zu spüren. Er war hochzufrieden mit sich. Zwar wollte er es nicht, doch er hatte Freezer verletzt! Er hatte das geschafft, was noch keiner vor ihm gewagt hatte. Vielleicht war er gar nicht so stark, wie er immer vorgibt. Bald wäre er soweit, dann kann er es endlich mit ihm aufnehmen. Er war so in Gedanken und so erschöpft, dass er einschlief und einen sehr seltsamen Traum hatte:


Vegeta sah vor sich einen See, klar schien der Vollmond darauf. Plötzlich sah er in ihm das Gesicht Freezers. Er wollte Freezer angreifen, doch er schlug nur in das Wasser und traf ihn nicht. Freezers grinsen wurde immer größer, immer hässlicher, immer hass erfüllter. Vegeta schlug immer stärker auf ihn ein, doch es brachte nichts. Und da taten sich Wasserstrahlen um ihn auf. Sie schlossen ihn völlig ein und zogen ihn unter Wasser. Vegeta wehrte sich mit all seiner Kraft, doch es brachte nichts. Freezers hässliche Fratze kam immer näher und Vegeta fiel immer tiefer in das Wasser. Er sah Freezers Gesicht immer näher kommen. Verzweifelt wollte er an die Oberfläche zurück schwimmen, doch vergebens. Da sammelte er seine Energie. Sie wurde so stark, dass Vegeta es ganz schwindelig wurde, doch er hörte nicht auf. Er ließ seinem Hass auf Freezer freien Lauf und er sah auf einmal wieder, wie sich seine Haare blond färbten. Wieso Herrgott noch mal färbten sie sich blond? Diese fremde, unbekannte kraft stieg wieder in ihm hoch und mit einem lauten Schrei raste er auf Freezer zu. Er schlug aus und um seinen Körper bildete sich eine goldene Aura. Immer mehr schlug er Freezer zusammen, doch dieser schien aus Stein. Und da schlug Freezer zurück und zerfetzte Vegetas Körper mit einem einzigen Schlag.


Mit Schweiß auf der Stirn schreckte Vegeta aus seinem Traum. Er sah sich um. Er lag in seinem Zimmer, seinen Rücken eingebunden und verarztet. Mit zitternden Händen drehte er sich wieder zur Seite und schlief weiter. Am nächsten Tag konnte er sich an den Traum nicht mehr erinnern.


Als Vegeta am nächsten Morgen aufstand, durchbrachen Schreie die Stille im Palast. Irritiert über das Geschrei stand Vegeta verschlafen auf, ging die Treppen hinab und in den Thronsaal. Dort fand gerade eine große Versammlung statt. Anscheinend hatte sein Vater das ganze Saiyajin Volk bei sich versammelt. Schnell versteckte er sich hinter einer Säule und lauschte. „Es ist genug! Was zu viel ist, ist zu viel! Wir können uns das von Freezer nicht mehr länger gefallen lassen. Seine Forderungen steigen so langsam über die Grenze. Wir können nicht ewig in Sklaverei leben, wir müssen uns wehren. Wer kämpft mit mir?“ Alle schwiegen. Doch da erhob sich einer in der ersten Reihe. Vegeta erkannte ihn. Es war Bardock! Er schritt zu dem König hoch und verneigte sich. „Euer Majestät, ich werde an eurer Seite kämpfen, komme was wolle!“ „Ich danke dir Bardock.“ König Vegeta sah Bardock mit einem Blick der Dankbarkeit an. Dieser neigte sein Haupt, drehte sich dann zum Saiyajin Volk um und rief: „Ihr seit alles Feiglinge! Wenn wir jetzt nicht handeln, werden wir irgendwann durch Freezer sowieso umkommen. Euer dasein würde sich nur um einige Zeit verlängern!“ Unter dem Volk herrschte vollkommene Stille. Dann, einige Zeit später, sah Vegeta einen aus dem Volk rufen: „Bardock hat recht. Ich werde ebenfalls an eurer Seite kämpfen, Majestät!“ Dem folgte ein einstimmiges „JA!“ unter dem Volk. Vegeta sah seinen Vater lächeln und dann sich Bardock zuwenden. „Bardock, mein treuer Kämpfer! Da Guedo, unser Hauptoffizier umgekommen ist, werde ich dich hiermit zu seinem Nachfolger ernennen.“ Unter dem Volk gab es tosenden Beifall und Bardock kniete vor den König, als Zeichen seiner Dankbarkeit. „Saiyajin Volk, hört mich an! Wir werden gegen Freezer kämpfen und wir werden ihn in die Luft schlagen. Morgen im Morgengrauen landet Freezer mit seinen Leuten auf Vegeta, dann greifen wir ihn an. Er wird das nicht erwarten, das kann für uns ein Vorteil sein.“ rief der König über die Köpfe des Volkes hinweg. Alle jubelten dem König zu und verneigten sich. „Ich erwarte euch alle bei Morgengrauen hier. Bringt eure besten Waffen mit und trainiert bis morgen noch etwas.“ Das Volk nickte und schritt aus dem Palast. Vegeta kam etwas aus seinem Versteck, doch da lief er Bardock in den Weg. Erschrocken blickte er zu dem großen Krieger auf. Bardock starrte Vegeta finster an. Dann erkannte Vegeta ein lächeln auf seinem Gesicht. Vegeta wollte sich entschuldigen, doch Bardock lief bereits weiter und verschwand schließlich aus dem Palast. „Vegeta! Was machst du hier?“ Sein Vater hatte ihn erblickt und schritt nun auf ihn zu. „Ich...ich...wollte fragen, ob...Vater, ich will morgen auch dabei sein!“ Vegeta entschloß sich, zuzugeben, dass er die Versammlung belauscht hatte. „Was? Kommt nicht in Frage! Das ist nichts für kleine Kinder.“ erwiderte der König kalt. Das hätte er nicht sagen sollen. Wieder spürte Vegeta
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